Alumni (des ehemaligen AM3-Studiengangs)

Katharina

Kurz nach Ende meines Studiums habe ich begonnen als Kamerafrau und Technikerin für Remotekamerasysteme bei einem Dienstleister für mobile TV- und Streaming-Produktionen zu arbeiten. Als Operatorin von Kamerakränen, Remoteheads, PDZ- sowie klassischen Broadcastkameras bin ich an vielen unterschiedlichen Produktionen beteiligt, aber auch für die Weiterentwicklung und Wartung der Systeme zuständig. Dies bringt eine vielfältige Mischung zwischen Technik und Gestaltung mit sich.

Hervorzuheben sind für mich während des Studiums die Projekte, wie bspw. das Masterprojekt und die Masterarbeit. Sie bieten die Möglichkeit über einen längeren Zeitraum an Themen zu arbeiten und in einer praxisnahen Art und Weise das eigene Wissen zu erweitern. Die Zusammenarbeit mit den Professor:innen und Dozent:innen ist dabei sehr kollegial und sie unterstützen die Projekte mit ihrem Wissen und Engagement.

Das Masterstudium Audiovisuelle Medien empfehle denjenigen, die sich nach dem Bachelor oder auch einer Zeit im Beruf, nochmals tiefer mit technischen Themen beschäftigen wollen. Trotz der Wahl eines Schwerpunktes ist die Belegung von Veranstaltungen aus anderen Schwerpunkten möglich, was ein breites Bild über unterschiedliche Bereiche der Medienbranche zulässt.

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Sebastian

Ich arbeite in der Medientechnik-Abteilung einer Einzelhandelsgruppe und bin für die Instandhaltung, Planung und Weiterentwicklung von Konferenzsystemen verantwortlich.

Bei AM3 hat mir besonders gefallen, dass man die Möglichkeit hat, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die einen wirklich interessieren und sich im Zuge des Masterprojektes ein ganzes Semester intensiv damit zu beschäftigen.

Die Professoren und Mitarbeiter sind gefühlt meist auf einer Ebene mit den Studierenden und stehen in vielen Dingen als "Unterstützer" oder sogar "Teil des Teams" neben einem und sind eben nicht nur die "Notengeber"

Ich würde den Master allen empfehlen, die vom Bachelor oder anderen Bereichen Themen übrig haben, die sie nie "zu Genüge" bearbeiten konnten und die Spaß daran haben, sich bei einer Thematik wirklich detailliert und fundiert einzuarbeiten und damit schon fast ein wenig in wissenschaftliche Forschung reinzuschnuppern.

Alexander

Ich arbeite bei einer Rundfunkanstalt und bin dort als Ingenieur angestellt. Mein Aufgabenbereich liegt in erster Linie in der Betreuung, Wartung und Fehleranalyse der Schnittsysteme bzw. der eingesetzten Hardware und Software.

Mir hat am Studium besonders gut gefallen, dass man durch die Schwerpunkte von Anfang an eine persönliche Ausrichtung wählen konnte und im Rahmen dieser Schwerpunkte dann auch schnell als Team zusammengewachsen ist und gemeinsam vielfältige Projekte umsetzen konnte. Das Angebot empfand ich als sehr abwechslungsreich. Das Masterprojekt war auch eine tolle Möglichkeit, ein großes und umfangreiches Projekt zu planen und umzusetzen. Mir hat es auch gut gefallen, dass man bei Interesse Vorlesungen von anderen Studiengängen belegen konnte.

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Maurice

Ich arbeite als Tonmeister im Schauspiel Stuttgart der Staatstheater Stuttgart. Der Beruf umfasst die Betreuung der tontechnischen Installation, die künstlerisch-technische Mitentwicklung von verschiedensten Theaterproduktionen im Probenprozess, die Vorproduktion von Musiken und Soundeffekten, die Postproduktion von Mitschnitten sowie das Live-Mischen der jeweiligen Veranstaltungen. Zudem bin ich neben dem Theater Gitarrist, Produzent und musikalischer Leiter von Projekten im popmusikalischen Kontext.

Am AM3-Studium hat mich einerseits das Engagement meiner Dozent*innen begeistert, andererseits die Gemeinschaft unter den Studierenden. Ich konnte viele neue Kontakte knüpfen und mein berufliches Netzwerk ausbauen. Die Dozent*innen sind durchweg kompetent, haben verschiedenste Schwerpunkte und haben mir tolle Einblicke und Kontakte sowohl in Wissenschaft als auch berufliche Praxis vermitteln können.

Ich würde den Master an diejenigen Bachelorstudierenden empfehlen, die sowohl ein gestalterisches als auch eine technisches Interesse und Skillset haben und dieses in Studium und später Beruf vereinen möchten. Insbesondere und aus eigener Erfahrung kann ich den Master an Bachelorabsolvent:innen anderer Hochschulen empfehlen, um neue Einblicke zu gewinnen und ihr technisches Fachwissen - auch in anderen Disziplinen als der eigenen - zu vertiefen.

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Philipp

Ich arbeite bei der pmdtechnologies AG, einem Hersteller von Tiefensensoren und 3D-Kameras. Meine Aufgaben umfassen vor allem die (Weiter-)Entwicklung von Algorithmen zur Verbesserung und Filterung sowie die Simulation und Charakterisierung von Kameras, Komponenten und Applikationen.

Mir haben am AM3-Studium vor allem die vielen Veranstaltungen und Projekte gefallen. Zusammen mit den anderen Masterstudiengängen an der HdM konnte man über den eigenen Fachbereich hinaus viele interessante Vorlesungen und Kurse belegen.

Ich empfehle das Studium an jede und jeden, die/der sich für die technische Seite von Medien - sei es nun Audio, Video, Games oder alles zusammen - begeistert und nicht nur an der Gestaltung interessiert ist. Allerdings findet sich an der HdM dann meistens auch ein Projekt, um das technische Know-How kreativ einzusetzen.

Oliver

Ich arbeite als 3D Technical Artist in der Produktentwicklung von Bekleidung. Meine Aufgabe ist es, technische Lösungen zu entwickeln, um die Arbeit mit 3D-Daten weiter zu vereinfachen und zu automatisieren. Außerdem beraten wir namhafte Unternehmen der Modebranche bei der Umstellung auf die Produktentwicklung in 3D.

Mir hat am Studium die enge Betreuung und Projektarbeit in kleinen Gruppen besonders gut gefallen. Bei der Entwicklung von Prototypen und der wissenschaftlichen Analyse habe ich besonders viel gelernt. Es gab immer was spannendes zu tun. Besonders das Games Lab bietet darüber hinaus viele Möglichkeiten sich in coolen Projekte einzubringen.

Die Betreuung in meiner Vertiefung Interaktive Systeme / Games war super. Der Stoff ist up-to-date und menschlich war es auch eine sehr angenehme Atmosphäre. Wir haben in meiner Vertiefung viel wissenschaftlich gearbeitet. Vieles davon war für mich neu, aber es kann ein guter Türöffner sein, um im Bereich Forschung und Entwicklung Fuß zu fassen.

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Willi

Ich habe nach dem Studium eine Firma gegründet, die interaktive Medien und Games entwickelt. Dabei bin ich vor allem für den kreativen Bereich zuständig (Game-Design, Sound, generelle Konzepte) und programmiere nebenbei fleißig bei den Projekten mit. So etwas nennt man wohl Mann-für-alles.

Am Studium haben mir besonders die Möglichkeiten gefallen, sich mit verschiedenen Projekten auszuprobieren, dabei professionelles Equipment nutzen zu können und gleichzeitig mit jeder Menge talentierter Komiliton:innen zusammenarbeiten zu dürfen.

Ich empfehle das Studium an jede und jeden, die/der sich für die technische Seite von Medien - sei es nun Audio, Video, Games oder alles zusammen - begeistert und nicht nur an der Gestaltung interessiert ist. Allerdings findet sich an der HdM dann meistens auch ein Projekt, um das technische Know-How kreativ einzusetzen. Man muss manchmal erst nach den richtigen Professor:innen suchen, die zu einem selbst und dem Gebiet passen, über das man etwas lernen möchte. Aber wenn man das geschafft hat, merkt man: An der HdM gibt es jede Menge Kompetenz!

Ich empfehle AM3 allen, die sich noch einmal ausprobieren wollen, vielleicht auch in einem anderen Schwerpunkt als im Bachelor. Generell an alle, die noch einmal nach neuen Impulsen suchen.