Details zum Autor

Name:
Prof. Dr. Nils Högsdal  Elektronische Visitenkarte
Funktion:
Prorektor für Innovationsmanagement
Lehrgebiet:
Corporate Finance & Entrepreneurship und Prorektor Innovation
Forschungsgebiet:
Unternehmensgründungen, Lean Startup, Customer Development and Validation, Geschäftsmodelle und Business Model Generation, Behavioral Finance, Management Wargaming Unternehmensplanspiele
Studiengang:
Medienwirtschaft (Bachelor, 7 Semester)
Fakultät:
Fakultät Electronic Media
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
Raum:
211, Nobelstraße 10 (Hörsaalbau)
Telefon:
0711 8923-2003
E-Mail:
hoegsdal@hdm-stuttgart.de
Homepage:
/home/hoegsdal
Nils Högsdal
Lebenslauf (kurz) Lebenslauf Publikationen Vorträge Projekte Abschlussarbeiten English Version

Lebenslauf (kurz)

Prof. Dr. Nils Högsdal lehrt Corporate Finance und Entrepreneurship an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Im Rahmen seiner Lehre setzt Nils Högsdal stark auf lernaktive Methoden wie Unternehmensplanspiele und entwickelt Blended Learning-Konzepte weiter und erhielt dafür 2015 den Landeslehrpreis.

Seit September 2016 verstärkt er das Rektorat der Hochschule der Medien als Prorektor Innovation. Dieser Verantwortungsbereich bündelt die Themen Forschung&Transfer, Gründung&Entrepreneurship, Weiterbildung und Internationalisierung.

Ein Schwerpunkt seines Engagements in Lehre und Forschung liegt im Bereich Entrepreneurship mit einem Fokus auf Innovation. Nils Högsdal hat das „Startup-Owners‘ Manual" als wichtigstes Lehrbuch für den Lean Startup-Ansatz mit nach Deutschland gebracht.

Nils Högsdal war viele Jahre als Unternehmer und Führungskraft tätig und bleibt in vielfältiger Art- und Weise der Startup-Welt verbunden. Er ist Juror u.a. für Jugend Gründet und den Landespreis für junge Unternehmen in Baden-Württemberg. Dazu kommen regelmäßige Reise ins Silicon Valley und aktive Beteiligungen an Startups als Business Angel.

Lebenslauf

Prof. Dr. Nils Högsdal vertritt seit 2012 die Lehrgebiete Corporate Finance und Entrepreneurship an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Die Lehrveranstaltungen reichen von der Einführung in die Betriebswirtschaftslehre über Klassiker wie Externes Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik, Investition und Finanzierung bis hin zu den Veranstaltungen Führungsorientiertes Rechnungswesen, Advanced Finance, Mergers and Acquisitions/Private Equity, Internationale Rechnungslegung und Entrepreneurship.

Seit September 2016 verstärkt er das Rektorat der Hochschule der Medien als Prorektor Innovation. Dieser Verantwortungsbereich bündelt die Themen Forschung&Transfer, Gründung&Entrepreneurship, Weiterbildung und Internationalisierung.

Im Rahmen seiner Lehre setzt Nils Högsdal stark auf lernaktive Methoden wie Unternehmensplanspiele und entwickelt Blended Learning-Konzepte weiter. 2015 erhielt er für die Veranstaltung „Führungsorientiertes Rechnungswesen" den Landeslehrpreis Baden Württemberg.

Neben den Tätigkeiten als Dozent ist Prof. Dr. Nils Högsdal ein Executive Trainer, spezialisiert auf die Themen Finanz- und Rechnungswesen, Wertorientierte Unternehmensführung, Change Management, Business Modell Generation and Innovation sowie Corporate Entrepreneurship. Die von ihm für ein amerikanisches Unternehmen konzipierte Trainingslösung gewann 2011 mit dem "Brandon Hall Award in Gold" den renommierten amerikanischen Weiterbildungspreis in der Kategorie "Sales Training".

Nils Högsdal studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik, Controlling und Psychologie an der Universität Tübingen und an der Texas A&M University. Praxiserfahrungen sammelte er in dieser Zeit im Controlling eines Halbleiterherstellers und im Vertrieb einer Fluglinie in den USA. Dem Studium folgte eine Mitarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Universität Tübingen im Rahmen eines E-Learning-Projektes. Die Dissertation mit dem Thema „Blended Learning im Management Training" ist über den Buchhandel erhältlich.

Einen Schwerpunkt seines Engagements in Lehre und Forschung liegt im Bereich Entrepreneurship mit einem Fokus auf Innovation und dem Lean Startup-Ansatz. Er war selbst 12 Jahre als Unternehmer und Führungskraft tätig. 1999 wurde Dr. Nils Högsdal Gesellschafter bei damals UNICON Management Development GmbH und verantwortete von 2000 bis 2012 als Geschäftsführer die Planspielaktivitäten unter der Marke „TOPSIM". TOPSIM blickt auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurück und wurde mit der Vision gegründet, Best-Practices aus der Pilotenausbildung in Management- und Führungskräftetrainings zu übertragen. Das Unternehmen ist Marktführer für Planspiele im deutschsprachigen Raum: mehr als 1.000 Anwender nutzen die TOPSIM - Simulationen. Nils Högsdal war in dieser Zeit verantwortlich für die kundenspezifische Entwicklung neuer Management-Simulationen und die Konzeption von Trainingsprogrammen. In dieser Zeit entstanden mehr als 100 neue Planspiele und Szenarien. Nils Högsdal verfügt über umfassendes Wissen und Erfahrungen in sowohl ökonomischen wie auch psychologischen Aspekten des Managements und hat bis heute weit über 500 Seminare vor allem für Führungskräfte geleitet. Seit 2006 ist die Marke TOPSIM Teil der internationalen TATA-Gruppe mit Hauptsitz in Mumbai. Dr. Nils Högsdal hat in dieser Zeit die Internationalisierungen der Planspielaktivitäten betreut und war als Senior Vice President zudem Teil des internationalen Management Teams von TATA Interactive Systems. Er verantwortete u.a. den Finance-Bereich und war Teil des Due-Diligence Teams.

Neben der Forschung gestaltet er als Studiengangsleiter den gemeinsamen Masterstudiengang Intra- und Entrepreneurship (tech) mit der Universität Stuttgart. Nils Högsdal ist in vielfältiger Art- und Weise der Startup-Welt treu geworden. Er hat als Mentor mehrere Gründer insbesondere im Rahmen von Programmen wie Exist und Junge Innovatoren betreut. Der deutschlandweite Schülerwettbewerb „Jugend Gründet" wurde von ihm maßgeblich konzipiert und koordiniert heute dessen Jury. Zudem ist er Juror für den Landespreis für junge Unternehmen in Baden-Württemberg. Dazu kommen regelmäßige Reise ins Silicon Valley und aktive Beteiligungen an Startups als Business Angel.

 

Publikationen

Schneider, Hannah / Högsdal, Nils / Mazhar, Laila (2021): Addressing the student perspective in entrepreneurship education: Insights on student's attitudes towards entrepreneurship and recommendations for educational design. Journal of Entrepreneurship Education, 24(S3.(PEER- REVIEWED)

 

Högsdal, Nils / Schneider, Hannah / Münch, Jürgen / Bauer, Harry (2020): Entrepreneurship Meets Education - Förderung der Gründungskultur an Hochschulen: Ergebnisse, Erfahrungen und Erfolgsfaktoren. Mit Vorwort der Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Stuttgart.

 

Högsdal, Nils / Matsekh-Ukrayinskyy, Lubko / Münch, Jürgen / Schneider, Hannah / Simons, Laura (2020): The Entrepreneurial University in the Context of Internationalisation: Curriculum Integration of Entrepreneurship Education. In: Journal Internationalisation of Higher Education - Policy and Practice, DUZ Academic Publishers, 3, S. 1-5 (PEER- REVIEWED)

 

Högsdal, Nils, Radwan, Lukas.; Zrenner, Christoph. (2018): In 100 Tagen zum Healthcare-Start-up. Analyse und Eignung des Lean Start-up Ansatzes für das Gesundheitswesen am Beispiel der MedTech Startup School. In: Pfannelstiel, M. (Hrsg.), Entrepreneurship im Gesundheitswesen II Geschäftsmodelle - Prozesse - Funktionen. Heidelberg, S. 33-52. (PEER- REVIEWED)

 

Kohlhaas, Anja / Götz, Katja / Berger, Sarah / Mahler, Cornelia / Högsdal, Nils / Steinhäuser Jost (2017): Entwicklung eines Planspiels zur Vermittlung unternehmerischer Kenntnisse für Studierende von Heilberufen in einem interprofessionellen Lernkontext. Development of a Simulation Game for Teaching Entrepreneurial Skills to Novice Health Professionals in an Interprofessional Learning Environment, in Zeitschrift für Allgemeinmedizin. 2017;93:362-9 (PEER-REVIEWED)

 

Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Unternehmensbewertung mittels Multiples. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 6/2017, S. 1-5.

 

Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Kennzahlen zur Wertorientierung. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 5/2017, S. 1-5.

 

Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Performance-Maße zur risikoadjustierten Steuerung. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 4/2017, S. 1-5.

 

Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Bei Entscheidungen Risiken berücksichtigen. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 3/2017, S. 1-5.

 

Binder, Christoph, Högsdal, Nils (2017): EBIT & Co.. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 2/2017, S. 1-5.

 

Högsdal, Nils, Binder, Christoph (2017): Wege der Gewinnermittlung. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 1/2017, S. 1-4.

 

Binder, Christoph, Högsdal, Nils (2016): Kennzahlen zur Liquidität. In: Controlling & Management Review, 6/2016, S. 46-50

 

Eichsteller, Harald, Högsdal, Nils (2015): Internes und Externes Rechnungswesen 2015. Norderstedt.

 

Högsdal, Nils, Seidl. Tobias (2015): Die Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung „Führungsorientiertes Rechnungswesen" im Rahmen der Lehrfellowships der Hochschule der Medien. In: Brahm, T. (Hrsg.), Pädagogische Hochschulentwicklung: von der Programmatik zur Implementierung. Heidelberg S.101-115. (PEER-REVIEWED)

 

Högsdal, Nils / Pflumm, Manuel / Daul, Felix (2014): Business Wargames zur Entwicklung von Strategien, in Planspiele - Erleben, was kommt: Entwicklung von Zukunftsszenarien und Strategien. Sebastian Schwägele, Birgit Zürn, Friedrich Trautwein (Hrsg.), Norderstedt, S.19-32.

 

Blank, Steve, Dorf, Bob, Högsdal, Nils, Bartel, Daniel (2014): Das Handbuch für Startups. Köln, die deutsche Ausgabe des The Startup Owner's Manual: The Step-By-Step Guide for Building a Great Company.

 

Högsdal, Nils, Eichsteller, Harald (2014): Zentrale Geschäftsführeraufgaben. In: Eichsteller, H.; Lorenz, M.; Wecke, S. (Hrsg.) Fit für die Geschäftsführung . Frankfurt/New York, 133-219.

 

Högsdal, Nils (2014): Master in innovative Entrepreneurship. In: Tagungsband, Fachtagung „MOOCs or POOCs - Ornament oder Fundament der Hochschulentwicklung?". Stuttgart 26-29.

 

Högsdal, Nils (2013): Didaktisches Vorwort. In: Think Big School. Stuttgart, S.2

 

Högsdal, Nils (2012): Einführung in das externe Rechnungswesen, Bilanz und GuV, Buchungen auf Konten. In Eichsteller, H. (Hrsg.): Internes und externes Rechnungswesen, München. 4-4

 

Högsdal, Nils / Glag, Jörg (2011): Managing Teams in Times of Change - simulierte Führungserfahrungen für „People Manager", in: „Planspiele - Qualität und Innovation", herausgegeben vom Zentrum für Managementsimulation (ZMS), Stuttgart

 

Högsdal, Nils (2011): Serious Games, Simulationen und Planspiele: same but different?, in: Digitale Lernwelt - Serious Games, S.117-130, herausgegeben von Maren Metz und Fabienne Theis, Hamburg.

 

Högsdal, Nils (2010): Unternehmenssimulationen im Talent Management, in: Trautwein, Friedrich / Hitzler, Sebastian / Zürn, Birgit: 26. Europäisches Planspielforum „Trends und Effizienz beim Planspieleinsatz" - Tagungsband, Stuttgart.

 

Brunner, Jean Pierre / Högsdal, Nils (2010): Training fördert unternehmerisches Handeln. Lernen mit Planspielen bei Constantia Industries, in: personal manager 2/2010, S.37-39.

 

Fehling, Georg / Högsdal, Nils (2008): Integration des offenen und geschlossenen Planspielansatzes für individuelle Gründungsszenarien - Erfahrungen aus dem Projekt „Jugend Gründet", in: Planspiele in der beruflichen Bildung 2008, herausgegeben von Ulrich Blötz.

 

Fehling, Georg / Högsdal, Nils / Röder, Jörg (2007): Planspiele in Change Management Prozessen, in: Kriz, Willy, Planspiele für die Organisationsentwicklung, 2007.

 

Fehling, Georg / Glag, Jörg / Högsdal, Nils (2007): Großgruppenveranstaltungen mit Unternehmensplanspielen - Weiterbildung oder Event, in: Kriz, Willy: Planspiele für die Organisationsentwicklung, 2007,

 

Högsdal, Nils (2004): Blended Learning im Management-Training, Lohmar, zgl. Tübingen, Dissertation, 2004.

 

Högsdal, Nils / Jahnke, Bernd (2004): E-Learning and knowledge management. The Siamese twins who never met? Beyond data storage and information retrieval: How to fit e-Learning approaches into knowledge management structures, Working Paper, Tübingen 2004, eingereicht zur ECIS 2004, veröffentlicht in den Proceedings  (PEER-REVIEWED) und (2005) als Arbeitsberichte zur Tübinger Wirtschaftsinformatik, Nr. 30.

 

Högsdal, Nils (2002): Erfolgsfaktoren für Unternehmensgründungen, in Praxisbeispiele zum Ganzheitlich-vernetzten Denken, herausgegeben von Hanns Hub, Nürtingen.

 

Kern, Martin, Högsdal, Nils (2002): Erfolgsfaktoren für den Planspieleinsatz im Internet, in: Tagungsband Learntec 2002, herausgegeben von Uwe Beck und Winfried Sommer, Karlsruhe 2002, S.177-186.

 

Högsdal, Nils / Thomas, Tobias (2001): Learning for the New Economy, in: Tagungsband Edutain 2001, herausgegeben von Uwe Beck und Winfried Sommer, Karlsruhe 2001, S.33-42.

 

Högsdal, Nils (2001): Internetplanspiele im praktischen Einsatz, in: Planspiele im Internet: Konzepte und Praxisbeispiele für den Einsatz in Aus- und Weiterbildung, herausgegeben von Heinz Mandl u.a., Bielefeld 2001, S.78-94.

 

Jahnke, Bernd / Högsdal, Nils / Thomas, Tobias (2000): Von Bildungsinseln zur Corporate University: Planspiele in der ganzheitlichen Aus- und Weiterbildung: Rolle - Eignung - Ausblick, in: Arbeitsberichte zur Wirtschaftsinformatik, Bd. 22, Tübingen 2000.

 

Högsdal, Nils (1999): Cockpit: Betriebswirtschaftliche Lernumgebungen, in: Tagungsband zum 15. Planspielforum, herausgegeben von der Deutschen Planspielzentrale, Nürnberg 1999.

 

Jahnke, Bernd / Altenburger, Andreas / Högsdal, Nils (1999): COCKPIT - Betriebswirtschaftliche Lernumgebungen, herausgegeben von Helga Krahn und Joachim Wedekind: Virtueller Campus '99. Heute Experiment- morgen Alltag?, Bd. 9, Münster u.a. 2000, S. 266-270.

 

Jahnke, Bernd / Altenburger, Andreas / Högsdal, Nils (1999): Kennzahlen und Kennzahlensysteme als Grundlage der Gestaltung von Informationssystemen mit dem Ziel der wertorientierten Unternehmensführung, in: Arbeitsberichte zur Wirtschaftsinformatik, Bd. 19, Tübingen 1999.

 

Högsdal, Nils (1998): Entwicklung eines DV-gestützten Kennzahlensystems mit der Zielsetzung des Wertorientierten Controllings für das Planspiel TOPSIM - General Management II, Diplomarbeit, Tübingen 1998.

 

 

Vorträge

Eine Auswahl meiner Vorträge mit Download-Möglichkeiten finden Sie auf dem Science-Server der Hochschule der Medien: Vorträge Prof. Dr. Nils Högsdal auf dem Science-Portal

 

 

2018

30.11.2018: Why we should teach to understandexponential growth - and why corporate entrepreneurship can help to overcome the innovators‘ dilema. Vortrag auf dem International Entrepreneurship Education Summit an der Hochschule der Medien in Stuttgart.

2016

09.12.2016: Corporate needs. Impulsvortrag zu Corporate Entrepreneurship in BW auf der IFEX Netzwerktagung in Bad Boll.

29.11.2016: LEGO Serious Play: Strategieentwicklung begreifen. Vortrag auf der Innovation 2016 in München.

07.10.2016: Anforderungskriterien und Vorgehensmodelle für Geschäftsmodellinnovation. Ein Leitfaden für die unternehmerische Praxis. Vortrag auf dem G-Forum in Leipzig gemeinsam mit Julian Hoch.

07.10.2016: Internetbasierte Kundenintegration in den Innovationsprozess. Eine empirische Untersuchung zur Nutzung von Social Media. Vortrag auf dem G-Forum 2016 gemeinsam mit Anna Rind.

07.10.2016: Die MedTech Startup School Tübingen - from bench to market? Internetbasierte Kundenintegration in den Innovationsprozess. Eine empirische Untersuchung zur Nutzung von Social Media. Vortrag auf dem G-Forum 2016 in Leipzig gemeinsam mit Anna Rind.

22.09.2016: Planspiellabor 4.0 - Thesen zu neuen Lernwelten in Zeiten von MooCs und Clouds. Vortrag im Rahmen des 25. TOPSIM - Anwendertreffens in Hagnau am Bodensee.

15.09.2016: Vision 100% - kann man mit Entrepreneurship alle Studierenden erreichen? Höhere Gründungsaktivität durch eine frühe umfassende Vermittlung von Kompetenzen zu Geschäftsmodellinnovativen, gemeinsam mit Helmut Wittenzellner im Rahmen des 32. Exist-Workshops auf Einladung des BMWi an der Beuth Hochschule in Berlin. Online vergügbar über sciende.hdm.de

25.06.2016: Entrepreneurship everywhere -warum die Großen jetzt wie Startups sein wollen. Keynote-Vortrag im Rahmen der „Gründen heute" in Hannover.

08.06.2016: Kompetenzorientierung durch konsequentes Blended Learning. Keynote-Vortrag im Rahmens des Planspieltag Ostwürrtemberg an der Hochschule Aalen.

08.06.2016: Entwicklungen und Trends im Startup-Bereich Vortrag auf Einladung der Technologiefabrik Karlsruhe.

11.05.2016: Wie entwickelt man ein Geschäftsmodell? Keynote-Vortrag im Rahmen der bwcon: Entrepreneurship-Roadshow 2016 im TTI Technologie-Transfer-Initiative GmbH.

30.04.2016: Keynote: Intra- und Entrepreneurship als zukunftsweisendes Thema in der Weiterbildung. Vortrag. Gastvortrag an der Universität Stuttgart

2015

27.11.2015: Das Investment Readiness Level. Nutzung als systematisch-unterstützendes Werkzeug zur  Beurteilung der Validierung von Geschäftsmodellen. Vortrag im Rahmen des International Entrepreneurship Education Summit an der Hochschule der Medien in Stuttgart.

27.11.2015: Corporate Entrepreneurship - is it Change Management? Vortrag im Rahmen des International Entrepreneurship Education Summit an der Hochschule der Medien in Stuttgart.

27.11.2015: Business Model Innovation with Lego Serious Play. Vortrag im Rahmen des International Entrepreneurship Education Summit an der Hochschule der Medien in Stuttgart.

05.11.2015: Entrepreneurship und Corporate Entrepreneurship - Unternehmerisches Denken und Handeln in Startup und Unternehmen. Gastvortrag an der Universität Stuttgart im Rahmen der Ringvorlesung: „Existenzgründung".

09.10.2015: Das Investment Readiness Level. Analyse der Eignung als systematisch-unterstützendes Werkzeug bei Investitionsentscheidungen deutscher Venture Capital-Geber. Vortrag im Rahmen des G-Forums in Kassel basierend auf der Forschung von Kolja Affemann

09.10.2015: Standortfaktoren für Startups der TIME-Branche - Analyse relevanter Faktoren eines Startup-Ökosystems aus Perspektive der Stakeholder. Vortrag im Rahmen des G-Forums in Kassel gemeinsam mit Andrea Bohne und Uwe Eisenbeis

10.09.2015: Prosjektledelse Gamification: Entreprenørskapogprosjektledelsei mediebransjen. Gastvorlesung an der Høgskolen i Oslo og Akershus

08.05.2015: Businessplanung neu gedacht: Die Lean-Startup-Methode. Vortrag im Rahmen des Kongresses "Stuttgart Gründet" bei der IHK Stuttgart, abrufbar unter: https://www.hdm-stuttgart.de/science/vorschau_beitrag?science_beitrag_ID=254

24.04.2015: "Business Model Hackathon - Impulsvortrag zum Thema Geschäftsmodelle" im Rahmen des Bootcamps des 1. Startec-Accelerator-Durchlaufs

17.04.2015: Corporate entrepreneurship and implications for Stuttgart - What can corporates learn from startups? Vortrag und Workshop im Rahmen der 3. Generation Media Startup im Rathaus Stuttgart

14.05.2014: "Business Model Innovation and Corporate Entrepreneurship. Using the lean startup approach as fast‐track to business model innovations." Gastvorlesung an der Hogeschool van Amsterdam.

22.01.2015: "Intrapreneurship und Corporate Entrepreneurship - Unternehmerisches Denken und Handeln im Unternehmen. Gastvortrag an der Universität Stuttgart im Rahmen der Ringvorlesung „Existenzgründung"

2014

28.11.2014: Standardplanspiele für die eigene Lehre anpassen und eigene Szenarien entwickeln. Vortrag und Workshop im Rahmen der Tagung "Spielend Kompetenzen erwerben. Perspektiven und Einsatz von Planspielen in der Lehre an HAWs" an der Hochschule der Medien in Stuttgart

28.11.2014: Change Management. Vortrag im Rahmen der Tagung "Spielend Kompetenzen erwerben. Perspektiven und Einsatz von Planspielen in der Lehre an HAWs" an der Hochschule der Medien in Stuttgart

13.11.2014: Accelerating Start-ups. An empirical Analysis of young Companies‘ Growth Phases and Implications for Regional Economic Policy using the Startup Ecosystem of Stuttgart as an Example, Vortrag zum 18. Forum Gründungsforschung - Interdisziplinäre Entrepreneurship Jahreskonferenz in Oldenburg gemeinsam mit Andrea Bohne und Prof. Dr. Boris Kühnle, abrufbar unter http://www.hdm-stuttgart.de/science/view_beitrag?science_beitrag_ID=242

08.10.2014: Von der agilen Software- zur Unternehmensentwicklung: Macht der Lean Startup-Ansatz Business Pläne obsolet? Keynote-Vortrag zum Alumni-Symposium des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik an der Universität Tübingen, abrufbar unter: https://www.hdm-stuttgart.de/science/scienceverzeichnis/230/20141011_Alumni_WI_Upload.pdf

25.09.2014: "Bridging the Gap between continuous and round based management simulations". Vortrag zum 23. Anwendertreffen von TOPSIM in Hagnau am Bodensee.

22.09.2014: "Corporate Entrepreneurship and Business Model Innovation. Using the lean startup approach as a fast-track to business model innovations". Vortrag im Rahmen eines Symposiums an der Yeditepe Üniversitesi in Istanbul.

12.07.2014: "Studiert, geforscht und dann? Berufsweg Selbstständigkeit" - Vortrag zum Almuni-Tag an der Universität Tübingen

07.07.2014: "TOPSIM ‐ Petrol Management Simulation and Early Years of Gaming in Germany: first German management games for personal computers from 1980ies." Gemeinsam mit Prof. Dr. Bernt Högsdal. Keynote-Vortrag auf der ISAGA-Konferenz 2014 in Dornbirn.

16.04.2014: "Von der Business-Model-Canvas zum Product-Market-Fit? Struktur vs. Vorgehensmodell." Vortrag auf Einladung von Stuttgart NEXT by Startup Weekend

15.04.2014: "Corporate entrepreneurship and business model innovation. Using the lean startup approach as a fast‐track to business model innovations." Gastvorlesung an der Hogeschool van Amsterdam.

28.03.2014: "Erfolgreicher gründen mit dem Lean Startup-Ansatz? Lehren aus dem Silicon Valley für Neckar-Alb." Vortrag im Rahmen der Gründermesse Neckar-Alb in Reutlingen.

26.02.2014: "Master in Innovative Entrepreneurship." Projektvorstellung im Rahmen der Tagung "MOOCs or POOCs. Ornament oder Fundament der Hochschulentwicklung?" des MWK und der LRK in der Liederhallen in Stuttgart.

2013

07.11.2013: "Has the Lean Startup Movement arrived at German university level entrepreneurial education - and should it?", Vortrag (Peer-reviewed) im Rahmen des G-Forums (Jahrestagung der FGF e.V.) in Koblenz.

26.09.2013: "Konsequent kompetenzorientiert dank Methoden-Mix: Führungsorientiertes Rechnungswesen mit TOPSIM - General Management", Vortrag zum 22. Anwendertreffen von TOPSIM in Hagnau am Bodensee.

17.09.2013: "Management Wargaming. Gemeinsam Strategien gestalten, evaluieren und kommunizieren". Vortrag im Rahmen des 29. Europäischen Planspielforums gemeinsam mit Manuel Pflumm im Kongressprogramm der Zukunft Personal in Köln.

26.08.2013: "Can Management Wargaming support the introduction of the lean startup methodology?". Vortrag im Rahmen des Corporate Startup Summits in Köln.

03.08.2013: "Going lean - is it change? Ideas for Entre- und Intrapreneurs". Vortrag im Rahmen des Leancamps Stuttgart.

03.08.2013: "Revisiting the business model - 10 ways to pivot". Impulsvortrag und Workshop im Rahmen des Leancamps Stuttgart.

25.05.2013: "Jugend gründet - der Online-Wettbewerb für Schüler/-innen und Auszubildende - Wirtschaftliches Handeln durch Planspiele erlebbar machen". Vortrag und Workshop gemeinsam mit Prof. Barbarba Burkhardt-Reich auf Einladung des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen der Tagung „Unternehmergeist in die Schulen" in Berlin.

22.03.2013: "Vom Deutschen Unternehmensplanspiel für zukünftige Eliten zum kompetenzorientierten Lernen für alle - die Evolution des Planspieleinsatzes in Deutschland." Key Note Vortrag im Rahmen der SAGSAGA-Fachtagung "Kulturtechnik Unternehmensplanspiel"  am 22. und 23. März 2013 am Institut für Medienforschung der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig.

07.01.2013: "Unternehmertum und die Globalisierung": Vortrag und anschliessende Teilnahme an der Podiumsdiskussion im Wirtschaftswissenschaftlichen Seminar an der Universität Tübingen auf Einladung der Initiative AIESEC.

2012

01.12.2012: "Entrepreneurship als Kernkompetenz: Managest Du noch oder gestaltest Du schon", Vortrag an der Universität Tübingen auf Einladung der Initivative "inOne Consult".

08.11.2012: "Mit Simulationen und Serious Games spielend zum Unternehmenserfolg", Vortrag im Technologiezentrum Tübingen, TTR

31.10.2012: "Das Silicon Valley - Eldorado für Unternehmensgründer?". Anrittsvorlesung im Rahmen der Ringvorlesung zu aktuellen Themen aus der Welt der Medien

27.09.2012: "Vom Planspiel zum Curriculum", Vortrag und Workshop im Rahmen des TOPSIM - Anwedertreffens in Meersburg

20.06.2012: "Management Wargaming", Vortrag an der Hochschule Luzern im Rahmen des Planspieltags Schweiz

17.04.2012: "Planspiele - Serious Games - Wargaming? Realität spielerisch erfahren - spielerisch neue Realitäten entwerfen", Vortrag im Rahmen der Konferenz: Strategietage HR in Bensberg.

 

 

Projekte

Start-up BW ASAP (www.asap-bw.com)

Benchmarking Entrepreneurship Education Germany: Schwerpunkt der Angebote und Analyse im Hinblick auf die Konzepte des Lean Startup Movements.

Entwicklung Planspiele, Simulationen und dynamischer Fallstudien im Kontext der Digitalisierung

Management Wargaming als Instrument der Strategieentwicklung

Abschlussarbeiten

Gerne betreue ich Bachelor- und Masterarbeiten in den von mir vertretenen Lehrgebieten. Die Vorraussetzung ist, dass Sie im Bachelor oder Master die Vorlesung Unternehmensgründung bzw. Entrepreneurship bei mir gehört haben. Wenn Sie berufsbegleitend studieren sollten Sie eine Veranstaltung bei mir besucht haben, welche für das Themengebiet Ihrer Arbeit jeweils relevant ist, z.B. auch Finance oder Business Development. 

 

Dabei gibt es keine vorgegebenen Themenliste, sollte aber thematisch zu meinen eigenen Schwerpunkten passen. Sie können mich (und sollten auch frühzeitig) mit einem Themenvorschlag kontaktieren. Diese muss noch keine fertige Gliederung sein, sollte aber Ihren (wissenschaftlichen) Ansatz erkennen lassen. Beachten Sie bitte auch die Regelungen der Prüfungsordnung, insbesondere wenn Sie im 7-semestrigen-Bachelorstudiengang studieren.

 

Einige weitere Apsekte, die wichtig sind:

 

1. Ich betreue gerne Praxisarbeiten, aber auch diese müssen den wissenschaftlichen Standards entsprechen. Schauen Sie sich die Mustergliederung unten an, wenn Sie das, was das Unternehmen will in einen solche (oder vergleichbare) Gliederungsstrukur bekommen, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Grundsätzlich stimme ich mich gerne mit dem Zweitprüfer aus der Praxis ab, dies sollte aber im Normalfall an der HdM oder telefonisch passieren. Gutachten des Praxisbetreuers etc. sind ausdrücklich eine Bringschuld, d.h. ich bitte Sie hier die Koordinierung zu übernehmen.

 

2. Lassen Sie es mich im Vorfeld wissen, wie schnell Sie die Note benötigen und dann kann ich entscheiden, ob ich Ihre Arbeit auch annehmen kann. Wenn ich Sie als Nr. 9 in der Betreuung annehme, dann sind Sie im Normalfall auch Nr. 9 in der Korrektur und wenn dann die Arbeit zu Beginn des neuen Semesters abgegeben wird, dann hat der laufende Vorlesungsbetrieb erst einmal Priorität.

 

3. Klären Sie bitte eigentverantwortlich alle Aspekte ab, die z.B. das Prüfungsamt, Fristen, Verlängerungen etc. angehen. Natürlich unterstütze ich Sie da gerne, juristisch gesehen sind meine Auskünfte aber nicht bindend und damit wertlos. Beachten Sie in dem Zusammenhang, dass das Zeugnis erst ausgestellt wird, wenn Sie sich "sauber" exmatrikuliert haben. Auch hier verweise ich noch einmmal auf den Zweitprüfer aus der Praxis, regelmässig sind diese Gutachten der Engpaß bei der Erstellung des Zeugnisses.

 

4. Es gibt im Normalfall einen Betreuer, welcher der Erstprüfer ist. Es gibt keinen Zweitbetreuer, sondern einen Zweitprüfer. Dies ist normalerweise der neutrale Blick auf die abgegebene Arbeit. Wenn ich Zweitprüfer bin halte ich mich aus der Betreuung komplett heraus und das einzige Dokument, welches ich zwischendurch sehen möchte ist die Gliederung. Etwas anders sieht es aus, wenn die zweite Person aus dem Unternehmen kommt. Diese kann Zweitprüfer und Praxisbetreuer sein. Klären Sie bitte selbst die formalen Aspekte bei der Wahl des Zweitprüfers.  

 

Als kleine Hilfe zur Gestaltung Ihrer Gliederung soll Ihnen die folgenden Grundstruktur dienen:

1. Einführung (Problemstellung, Ziel und Gang der Untersuchung, Forschungsdesign)
2. (Theoretische) Grundlagen / Literature Review / Ansätze / Stand der Literatur / Forschung...
3. Analyse / Entwicklung eines Konzeptes zu xxxx / Konzeption der Befragung etc. 
4. Praktische Umsetzung des Konzeptes für das Unternehmen yyyy / Ergebnisse der Untersuchung
5. Beurteilung / Einsatzerfahrungen / Evaluation...
6. Schlussbetrachtung (Kritische Würdigung / Übertragbarkeit / Ausblick)

 

Was es bei einer Gliederung nicht geben darf bzw. sollte sind Kapitel mit einem Unterkapitel. Einem Kapitel 3.1 sollte auch ein Kapitel 3.2 folgen oder es ist einfach das Kapitel 3. 

 

Studienarbeiten im Master Intra- und Entrepreneurship folgen einem ähnlichen Anspruch, sind aber etwas flexibler in der Themenwahl (z.B. sind auch ein Beratungsprojekt für ein Startup, eine validierte Startup Idee oder auch eine wissenschaftliche Veröffentlichung für einen Konferenz) denkbar. Ein tpyischer Umfang sind 30 Seiten, aber da sind Abweichungen möglich (z.B. ein Extended Pitch-Deck oder ein echter Journalbeitrag). Bachelorarbeiten haben typischerweise einen Umfang von 60 Seiten, Masterarbeiten können, müssen aber nicht länger sein. 

 

Bachelorstudierende beachten bitte, dass das Kolloquium ein wichtiger Meilenstein der wissenschaftlichen Arbeit ist. Dieses erfolgt im Rahmen eines Betreuungstermins. "Reif" für das Kolloquium sind Sie, wenn die folgenden Punkte "stehen":

 

Zum Kolloquium:

 

  1. Den Entwurf des Kapitels 1 (Problemstellung sowie Ziel und Gang der Untersuchung)
  2. Gliederung der Arbeit
  3. Eine Literaturliste, welche mindestens eine, besser 2 Seiten umfasst.

Zudem ist es mir wichtig, dass Sie bis zum Kolloquium sattelfest mit den Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens sind. Da es hier immer wieder auch eklatante Defizite gibt erwarte ich, dass Sie sich mit dem Inhalt des Buchs vertraut gemacht haben:

 

"Das 1 x 1 des Wissenschaftlichen Arbeitens. Von der Idee bis zur Abgabe", (2016) von Tobias Kollmann, Andreas Kuckertz, Christoph Stöckmann. 

 

Sie können das Buch an der Hochschule kostenlos über den folgenden Link abrufen: 

 

http://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-10707-9

 

Zielen Sie auf eine sehr gute Note? Dann schauen Sie sich bitte auch das folgende Buch an: 

 

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-34357-6

 

Zu den Sprechstunden: ich habe nun weit über 200 Abschlussarbeiten betreut und kann mit gutem Gewissen sagen, dass - bis auf den ersten Termin - Termine von 15 Minuten immer ausreichen. Auch ein erster Termin dauert gut vorbereitet nicht mehr als 30 Minuten. Es hat sich bewährt die Termine als Videokonferenz durchzuführen und so kann man auch mal einen Termin mehr (statt eines längeren Termins) machen. Bitte planen Sie den Termin so, dass wir pünktlich beginnen und auch pünktlich enden, da Kommiltonen auf Folgetermine warten. DIeses Zeitmanagment erwarte ich von Akademikern und das ist Teil des Gesamtbildes bei der Benotung. Bitte lesen Sie vor einem Termin noch einmal diese Hinweise, da ich immer wieder Fälle habe bei denen wir viel Zeit mit grundsätzlichen Fragestellungen verlieren, welche hier umfassend erklärt sind.

 

Noch ein paar Hinweise zum Anspruch:  

 

Ich habe selten gute Erfahrungen mit Experteninterviews als einzige Forschungsmethode gerade bei Bachelorarbeiten gemacht. Experteninterviews sind sinnvoll, wenn es sich um ein neues Thema handelt, bei dem die Recherchequellen fehlen und/oder die Datenbasis zu klein/nicht verfügbar ist. Gleichzeitig ist die Auswahl der Experten zu begründen, die Experteninterviews sind zu transkribieren und zu codieren. Dieser Aufwand wird unterschätzt und dann reduzieren sich die Experteninterviews nicht zu hunderten von Datenpunkten, sondern zu einzelnen Meinungen. Ich habe Respekt vor qualitativer Forschung und richtig aufgesetzt kann sie gute Ergebnisse liefern, aber sie ist auf keinen Fall der leichtere Weg. Man kann so herausragende Forschung betreiben und ich habe selbst eine solche Dissertation mitbetreut und für eine andere Dissertation ein Gutachten erstellt. Selbstverständlich können Sie Expterten auch einfach nur zitieren, aber in diesem Fall ist der Experte eben eine Quelle wie z.B. ein Zeitungsartikel. 

 

Persönlich empfehle ich für Bachelor- und Masterarbeiten ich eher einen quantitaiven Forschungsansatz. Generieren Sie Ihren eigenen Datensatz. Das kann eine Umfrage sein, Feldforschung, ein Experiment, Inhaltsanalysen und vieles mehr. Wir groß das Sample sein sollte hängt immer auch von der Forschungfrage ab. Wenn Sie z.B. die Geschäftsberichte der DAX40-Unternehmen auf Corporate Entrepreneurship-Aktivitäten analysieren, dann reicht dieses als Sample. Aber: arbeiten SIe bitte nicht mit Prozentzahlen, wenn das Sample kleiner ist als 100. 

 

Noch ein Hinweis zur Literatur: ein befriedigener Theorieteil definiert die relevanten Themen, ein guter Theorieteil ordnet der aktuelle Erfahrungsgegenstand mit relevanten Lehrbüchern ein, ein sehr guter Theorieteil bereitet im Sinne eines Literature Rewiews den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung auf. Ein Theorieteil, welcher mit einer Handvoll Online-Quellen die Themen auflistet ist allenfalls ausreichend.

 

Da sich in letzter Zeit Fragen zum Anspruch bzw. Zeitaufwand häufen: Eine ECTS entsppricht einer Workload von ca. 30 Zeitstunden. Somit: in eine Bachelorarbeit gehen ab dem Kolloquium gut 300 Stunden rein, ähnlich sieht der Wert für einen Studienarbeit aus und für eine Masterarbeit sind 450 - 900 Zeitstunden zu veranschlagen.  Die Werte können individuell auch etwas niedriger liegen, wenn man z.B. bei einem berufsbegleitenden Master im Rahmen der Arbeitszeit die Daten genrieren kann. Somit: bitte keine Diskussionen, wenn ich empfehle z.B. einen Datensatz von 100 Acceleratorenprogrammen zu generieren als empirische Basis, welcher ca. 40 Stunden in Anspruch nimmt. Wenn Ihr Ziel ist mit minimalem Aufwand eine halbwegs gute Note in der Abschlussarbeit zu bekommen bin ich die falsche Wahl als Erstbetreuer. 

 

Hier noch ein paar ganz praktische Tipps: 

 

1. Es sollte nicht sein, dass sich ganze Abschnitte oder Unterkapital an einzelnen Quellen orientieren.

2. Prüfen Sie: Erfolgen reine Begriffsbestimmungen auf Basis von Lehrbüchern oder (Online-)Lexika oder wird hier wirklich der Stand der fachlichen Diskussion gezeigt.

3. Sind Artikel in Journals auf Englisch oder Deutsch (auch in verwandten Bereichen), aktuelle Studien, Whitepapers etc. enthalten. 

4. Vermeiden Sie „weiße Sterne" und „schwarze Löcher", d.h. sie sollten im Theorieteil nichts behandeln, was Sie in Ihrer Arbeit nicht wieder benötigen und gleichzeitig sollten Sie vermeiden, dass Sie in späteren Kapiteln noch mal Theorie „nachlegen" müssen.

5. Wissenschaftlichr Arbeiten beantworten Fragen, somit haben nach meinem Verständnis Fragezeichen weder im Titel noch in Kapitelüberschriften etwas verloren. Ich finde es in diesem Kontext faszinieren, dass ca. 1/3 der Studierenden es schafft kurz vor der Abgabe noch Fragezeichen in den Titel der Arbeit einzufügen. 

6. Zur Sprache der Arbeit: ich betreue Abschlussarbeiten auf Deutsch und auf Englisch. 

7. Verwendung von Abbildungen und Tabellen: diese sind ein hervorragender Weg Ihre (Zwischen-)Ergebnisse zusammen zu fassen. Was gar nicht geht sind fremde Abbildungen (ggf. noch gescannt) reinzukopieren. Wenn Sie eine fremde Abbildung verwenden, dann ist das ein Großzitat. Sie befinden sich in dem Fall schnell an der Grenze zu einem Plagiat. In diesem Fall muss unbedint eine Ausseinandersertzung mit der Abbildung erfolgen, eine reine Illustration ist nicht erlaubt. Besser: "bauen" SIe Ihre eigene Abbildungen und wenn Sie eine fremde Abbildung nutzen, dann sollte "in Anlehnung an..." in der Fussnote stehen. 

8. Zitieren: Sie können Fussnoten verwenden oder auch die amerikanische Zitierweise (auch Harvard-Zitierweise) genannt. Wichtig: machen Sie es konsequent und im Normalfall sind Arbeiten, welche Fussnoten nutzen übersichtlicher und lesefreundlicher. Fussnoten haben weitere Vorteile wie z.B. die Möglichkeit einen Exkurs bzw. Abgrenzung "auszulagern". Machen SIe sich bitte mit dem genauen Vorgehen beim Zitieren vertraut, was z.B. definitiv nicht in eine Fussnote gehört ist eine URL. Seien Sie bei den Namen der Autoren konsequent, da gehört der Vorname und Nachname (aber zumindest der erste Buchstabe des Vornamen) rein und akademische Titel o.ä. haben da nichts zu suchen. Endnoten können für eine Studienarbeit in Ordnung sein, sind aber bei einer Bachelor- und Masterarbeit sehr schnell unübersichtlich. 

 

Zur Abgabe: klären SIe bitte mit dem Prüfungsamt, was aktuell erforderlich ist. Wenn Sie von mir ausführliches Feedback wünschen, dann müssen Sie ein gedrucktes Exemplar abgeben (einfachste Klebebindung reicht, das ist ein Korrekturexemplar). Wenn SIe mir lediglich ein pdf abgeben, dann kann ich über den Inhalt des Gutachtens hinaus kein weiteres Feedback abgeben, da ich ohne schriftliche Notizen Wochen später nicht mehr alle Details rekonstruieren kann. 

 

Last but not least das leidige Thema Sperrvermerk: es gibt immer wieder Situation, bei denen Unternehmen einen Sperrvermerk wünschen. Das ist erst einmal verständlich, allerdings ufert das teilweise aus. Wenn das Unternehmen diesen wünscht, dann wird das bei der Abgabe vermerkt und zur Kenntnis genommen. Unter keinen Umständen können und dürfen wir Verträge o.ä. mit Konventionalstrafen etc. unterschreiben. Dazu kommt, dass ein Sperrvermerk nicht das Prüfungsrecht ausser Kraft setzt, d.h. hinfällig sein kann, wenn man mit der Bewertung nicht zufrieden ist oder wenn z.B. Plagiatsvorwürfe aufkommen. Das passiert zwar selten, aber im Interesse der Absolventen bremse ich hier etwas. Ein Sperrvermerk kann Sie einschränken, wenn Sie sich z.B. für eine Promotionsstelle bewerben und Ihre bisherigen Arbeiten nicht vorziegen können. Somit meine zwei grundsätzlichen Hinweise:

1. Sinnvoll ist es, den Sperrvermerk nicht für die gesamte Arbeit zu setzen, sondern für die relevanten Kapitel, z.B. Kapitel 4. Damit können Sie den Rest der Arbeit zeigen und es gibt z.B. keine Gründe, warum der Theorieteil einen Sperrvermerk benötigt.

2. Sollte der Sperrvermerk irgendwann auslaufen, da irgendwann die Informationen nicht mehr kritisch sind. Da reichen oft 2 Jahre. So habe ich bei mir immer noch eine gesperrte Arbeit mit einem Automobilhersteller liegen, was insofern paradox ist, weil die „geheimen" Informationen bereits wenige Monate später in der Fachpresse nachlesbar waren und heute längst Teil der Produkte sind.

English Version

Nils Hoegsdal is teaching Corporate Finance and Entrepreneurship at Stuttgart Media University. He is very active in the both the scientific entrepreneurship as well as the real startup community. He has brought the Startup Owner's Manual to Germany and is one of the early evangelists of the Lean Startup Movement in Germany. Since 2016 he is supporting the leadership of Stuttgart Media University as the "Prorektor Innovation" which best translates as the vice president for innovation. Nils and his team are in charge of research, transfer, entrepreneurship, academic programs for corporates and internationalisation.

Before becomming a professor at the Hochschule der Medien (Stuttgart Media University) Nils Högsdal was a Senior Vice President of TATA Interactive Systems in charge of the TOPSIM operations. TOPSIM was created more than 30 years ago with the vision to transfer best practices from pilot training into management and leadership training. TOPSIM is the leading provider for management simulations in the German speaking region: more than 1.000 clients rely on TOPSIM management simulations and TOPSIM seminars.

Nils Högsdal has a strong background both in the financial and in the behavioural aspects of management and leadership. Pre-TOPSIM work experiences include a position in financial controlling for a semi-conductor production plant as well as an assignment as an expert for information technology in the sales department of an international airline. Nils Högsdal has lived and worked in North America for a total of more than 2 years.

During his tenure at TIS Nils Högsdal was responsible for the concepts of new management simulations and training programs. He is a highly rated executive trainer, specialised in Finance, Value Based Management and Strategic Management especially in designs of Management Development Programs. He has a profound background in both economic and psychological aspects of management. For TIS Germany he was in charge of the Finance function.

The solution created for an American client received the highly recognized Brandon Hall Award in Gold. Also a number of other training offerings designed during his tenure have received awards within Germany. In 2015 Nils received the "Landeslehrpreis" which is the statewide teaching award by Baden-Württemberg.

 

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