Der TMA ist ein Angebot für Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund, die wissens- und technologiebasierte Geschäftsideen umsetzen möchten. Es soll ihnen helfen, sich in der deutschen Start-up-Landschaft besser zurecht zu finden. Teilnehmende, die in Deutschland leben, erhalten Workshops zu gründungsrelevanten Themen, Hilfe bei der Ausarbeitung ihres Geschäftsmodells, der Produktentwicklung und der Anschlussfinanzierung. Außerdem haben sie Zugang zu Mentoring und einem Netzwerk aus Gleichgesinnten. Parallel dazu wird ein inklusiveres Gründungsökosystem in der Zusammenarbeit mit Gründungszentren, Kapitalgebern und Ämtern erarbeitet.

Potenzial positiv beeinflussen

„The Migrant Accelerator" wurde 2022 von der Gründungsberaterin Laila Zohaib, Absolventin des Studiengangs Medienwirtschaft der HdM, mit dem Start-up Coach Bartosz Kajdas ins Leben gerufen. Es ist das erste Programm dieser Art für Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund. „Das Projekt soll die Wahrnehmung des Potenzials internationaler Gründerinnen und Gründer in der Gesellschaft positiv beeinflussen", erklärt Johanna Kutter vom Start-up Center der HdM.

Die Teilnehmenden stammen aus mehr als 30 unterschiedlichen Herkunftsländern, unter anderem aus Kanada, Venezuela, Nigeria oder Weißrussland und Italien. Bereits für 25 Start-ups haben inzwischen Unterstützungsangebote erhalten. Ihre Vorhaben kommen aus den Bereichen Creative, E-Commerce oder Health Tec. Dazu zählt etwa „Loretta" mit dem Vorhaben, eine Gesundheitsapp für die LGBTQI+ Community zu entwickeln. Über 100 weitere Gründungsinteressierte mit Migrationshintergrund stehen noch auf der Warteliste.

Bewerbungen für die Teilnahme am TMA sind im September wieder möglich.