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Architekturwettbewerb für das "Haus des Wissens" in Bochum entschieden - Prof Dr. Richard Stang Mitglied der Preisjury

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Foto: Herwig Niggemann

Am Freitag, 6. Dezember 2019, wurde der von der Stadt Bochum ausgelobte Architektenwettbewerb für das „Haus des Wissens“ (Arbeitstitel) entschieden. Das Herzstück des Haus des Wissens, das im historischen Postgebäude vis à vis zum Rathaus am Willy-Brandt-Platz entstehen soll, bilden die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, UniverCity und eine Markthalle. Es ist eines der ambitioniertesten Projekte der Bochum Strategie 2030 und Teil einer Gesamtstrategie für die Bochumer Innenstadt.

Unter dem Vorsitz des Architekten Till Schneider aus Frankfurt a. M. hat das Preisgericht insgesamt 15 Entwürfe diskutiert. Die Arbeit von CROSS Architecture aus Aachen wurde mit dem ersten Preis prämiert. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ist begeistert: „Es sind unglaublich viele tolle Entwürfe dabei gewesen. Die Jury hat sich für einen mutigen Entwurf entschieden. Ich bin sicher, dass das ‚Haus des Wissens‘ der place to be in Bochums City werden wird. Ganz besonders hat beeindruckt, dass in dem Entwurf die Verschränkung der verschiedenen Nutzungen optimal gelöst wird.“

Prof. Dr. Richard Stang (Studiengang Informationswissenschaften) war nicht nur im Vorfeld bei der Konzeptentwicklung beratend involviert, sondern als Fachpreisrichter auch Mitglied in der Preisjury. Die Stadt Bochum hat damit auch Expertise zum Thema Lernwelten in den Wettbewerb integriert, was sonst bei Architektenwettbewerben zu Bildungsbauten nicht unbedingt der Fall ist. „Die Stadt Bochum hat mit dem Verfahren rund um den Architektenwettbewerb mit der Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, der Nutzerinnen wie Stadtbibliothek und Volkshochschule sowie von Fachexpertise ein Zeichen gesetzt, dass Bildungsbauten nicht alleine der Architekturexpertise überlassen werden sollten“, resümiert Richard Stang. Für ihn stellt auch die Integration einer Markthalle in ein Bildungs- und Kulturzentrum für Deutschland ein Novum dar: „Man darf gespannt auf die Umsetzung sein. Hier könnte ein dritter Ort mit neuen Qualitäten entstehen, der Signalwirkung für andere Bildungsbauprojekte im kommunalen Kontext haben könnte.“



Kontakt:
Prof. Dr. Richard Stang
E-Mail: stang@hdm-stuttgart.de

10. Dezember 2019