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BI-Akademie-Workshops zu "Lernort Bibliothek" sowie "Drittmittelakquise in Bibliotheken"

Zoom Bild öffnen Teilnehmerinnen der BI-Akademie bei der Gruppenarbeit
Teilnehmerinnen der BI-Akademie bei der Gruppenarbeit
Zoom Bild öffnen Teilnehmerinnen der BI-Akademie bei der Gruppenarbeit
Teilnehmerinnen der BI-Akademie bei der Gruppenarbeit
Zoom Bild öffnen TeilnehmerInnen des Workshops "Alternative Finanzierung"
TeilnehmerInnen des Workshops "Alternative Finanzierung"
Zoom Bild öffnen TeilnehmerInnen des Workshops "Lernort Bibliothek"
TeilnehmerInnen des Workshops "Lernort Bibliothek"

In der letzten Septemberwoche 2010 fanden im Rahmen der Fortbildungsreihe "BI-Akademie" der Studiengänge BIbliotheks- und Informationsmanagement der Hochschule der Medien (HdM) zwei mehrtägige Workshops zu den Themen "Lernort Bibliothek" sowie "Drittmittelakquise in Bibliotheken" statt.

An den Workshops nahmen sowohl HdM-Studierende als auch Berufstätige aus dem Bereich Bibliotheks- und Informationsmanagement teil. Damit setzt auch die Fortbildungsreihe "BI-Akademie" auf das bereits bei der "Zusatzausbildung Musikinformationsmanagement" (http://www.hdm-stuttgart.de/bi/bi_akademie/musikinfo/) bewährte Konzept gemischter Teilnehmergruppen.

Workshop "Alternative Finanzierung: Theorie und Praxis der Drittmittelakquise in Bibliotheken"

Sinkende Etats, zusätzliche Aufgaben und steigende Anforderungen der Kunden - an diesem Spagat versuchen sich Bibliotheken landauf, landab. Kein Wunder also, dass der von 30. September bis 02. Oktober 2010 veranstaltete Workshop "Alternative Finanzierung: Theorie und Praxis der Drittmittelakquise in Bibliotheken" schnell ausgebucht war. Die Kollegen kamen aus der ganzen Republik und der Schweiz, aus öffentlichen, wissenschaftlichen und Spezialbibliotheken.

Mit Birgit Stumm konnte eine Referentin gewonnen werden, die sich als EU-Beraterin im Kompetenznetzwerk für Bibliotheken wie kaum eine andere mit den Fördertöpfen auskennt, die von Bibliotheken angezapft werden können.

Neben Informationen über regionale, nationale und europäische Förderprogramme für öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken standen praktische Fragestellungen im Fokus: Wie schreibe ich einen aussichtsreichen Antrag? Dazu wurden bibliotheksrelevante Rechercheinstrumente und Fördermitteldatenbanken vorgestellt und gemeinsam diskutiert, wie bibliothekarische Projektideen so formuliert werden können, damit sie erfolgsversprechend in vorhandene Förderprogramme passen.

Bei der Aufgabe "Präsentation eines Projekts vor einem Stiftungsrat?" traten drei Teams in den Wettbewerb und präsentierten einem streng auswählenden Stiftungsrat ihre Idee. Dieser wählte im Rollenspiel eine Projektidee aus, die umgehend die Förderzusage erhielt - ausgezahlt in Schokolade. Der kollegiale Erfahrungsaustausch über die Bibliothekssparten und regionale Unterschiede hinweg hat zu vielen neuen Anstößen geführt und Mut gemacht, sich an das arbeitsintensive Thema zu wagen. Aufgrund der großen Nachfrage und positiven Resonanz der Teilnehmer wird dieser Workshop von 17.-19.02.2011 abermals angeboten.

Workshop "Lernort Bibliothek - Konzepte zur Unterstützung lebenslangen Lernens"

Da lebenslanges Lernen zu einem Synonym für die Entwicklung einer Bildungsgesellschaft geworden ist, wird die Gestaltung von Lernarrangements zunehmend auch für Bibliotheken zu einer zentralen Herausforderung. Dem erhöhten Bedarf an Informationen zu Konzepten und der Unterstützung von Planungen von Lernangeboten in Bibliotheken trug der Workshop „Lernort Bibliothek – Konzepte zur Unterstützung lebenslangen Lernens“ von 27. bis 29. September 2010 unter Leitung von Prof. Dr. Richard Stang Rechnung.

24 Teilnehmende (Berufstätige und Studierende) nutzten die drei Tage, um sich über vorhandene Konzepte zu informieren und selbst Raum- und Angebotskonzepte zu planen. Neben der konzeptionellen Bearbeitung von zwei konkreten Baumaßnahmen von öffentlichen Bibliotheken befassten sich die berufstätigen Teilnehmenden mit der Entwicklung von Selbstlernangeboten sowie der Raum- und Angebotsplanung für wissenschaftliche Bibliotheken. Die teilnehmenden Studierenden wendeten sich einer Neukonzipierung der Räume der HdM-Bibliothek am Standort Wolframstraße zu, unter dem besonderen Fokus der Gestaltung von Lernwelten. Gemeinsames Lernen von Berufstätigen und Studierenden als Pluspunkt

Da die berufstätigen Teilnehmenden aus öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie Schulbibliotheken kamen, konnten Problemstellungen aus den verschiedenen Bildungsbereichen thematisiert werden. Der Austausch zwischen Berufstätigen und Studierenden erwies sich als weiterer Pluspunkt, da die verschiedenen Sichtweisen neue Blickwinkel eröffneten. Insgesamt entstand eine äußerst kreative Workshop-Atmosphäre, in der Perspektiven für die Zukunft der Bibliotheken im Kontext des lebenslangen Lernens erarbeitet wurden, die vielfältige Anregungen für die Lösung spezifischer Probleme in den Bibliotheken der Teilnehmenden lieferten.

Weitere Workshops der Reihe "BI-Akademie"

Da das Konzept gemischter Teilnehmergruppen bei Studierenden sowie Berufstätigen sehr gut ankommt, setzt der Studiengang das Fortbildungsangebot "BI-Akademie" mit weiteren Veranstaltungen fort. Aktuell läuft im Wintersemester 2010/11 zum Beispiel die Seminarreihe "Medienrecht – Bibliotheksrecht – Arbeitsrecht und mehr". Hierfür konnten namhafte Fachanwälte als Referenten engagiert werden.

Im Februar folgt die Wiederholung des Workshops "Alternative Finanzierung", für März sind Kompaktworkshops zu den Themen "Digitale Bibliothek" sowie "Fachdidaktische Kompetenzen" geplant.

 

 



Kontakt:
Katrin Sauermann
E-Mail: sauermann@hdm-stuttgart.de

Weiterführende Links:
http://www.hdm-stuttgart.de/bi/bi_akademie/akademie/

31. Juli 2014