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Wolgograder Gesichte

Studenten der HdM setzen Zeichnungen eines russischen Künstlers in Buchform um

Den Anstoß für das jüngste Buchprojekt an der Hochschule der Medien HdM) gab ein russischer Student: Er wollte seinem Freund, einem Künstler aus Russland, eine Freude machen. Aus dessen "Wolgograder Skizzen" sollte ein richtiges Buch werden.

Zur Detailansicht Buchprojekt "Wolgograder Gesichte"

Buchprojekt "Wolgograder Gesichte"

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Buchprojekt "Wolgograder Gesichte"

Ein offenes Ohr für diese Idee fand er bei HdM-Professor Dr. Rainer Nestler, der das Projekt im Wintersemester 2003/3004 mit 16 Studierenden des 5. Semesters der Studiengänge Druck- und Medientechnologie sowie Print-Media-Management, umsetzte. Alle nahmen die Herausforderung an, ein besonderes Produkt zu gestalten. Die Aufgaben der Studenten umfassten den gesamten Prozess der Buchherstellung, von der Idee und Gestaltung über die eigentliche Produktion bis zur Verpackung.

Die Skizzen des Künstlers Igor Rasterjaew sollten dabei möglichst unverfälscht in Buchform gebracht werden. Die Gestaltung des Buches sollte die Stimmung der Bilder wieder spiegeln und sie dadurch zum Leben erwecken. Igor Rasterjaew, 1980 in Leningrad geboren, drückt in seinen Zeichnungen Erlebnisse und Stimmungen aus, die er während seiner Jugend in der Gegend um Stalingrad (Wolgograd), der Heimat seines Vaters, erfahren hat. Er habe irgendwann das Bedürfnis verspürt, alles was er beobachtet und erlebt habe, in Zeichnungen und Erzählungen zu verwirklichen, erklärt der Künstler. "Letztendlich ist das Album ein Versuch, durch die eigenen Wurzeln sich selbst zu erkennen", so Rasterjaew.

Die Inhalte, die in den Bildern stecken, sollten auch den deutschen Betrachtern zugänglich gemacht werden. Die Übersetzung der russischen Texte übernahm Jewgenij Kurmakajew, Freund des Künstlers. Doris Nestler von der Hochschule der Medien erarbeitete gemeinsam mit ihm die endgültige deutsche Textfassung. Die gestalterische Aufgabe der Studenten bestand in der Verbindung der Originalzeichnungen, in denen Text und Bild eine unauflösliche Einheit bilden, mit der deutschen Übersetzung. Diese sollte das Layout keinesfalls dominieren.

Dokumentiert haben die Studenten ihre Arbeit den Inhalten des Buches angemessen: Sie erstellten einen Comic auf der Rückseite eines Plakates, das dem Werk beiliegt.

Unterstützt wurde das Buch-Projekt von der Adolf I. Döpfert-Stiftung, Stuttgart.

Bilder zu dieser Pressemitteilung finden Sie im HdM-Bildarchiv unter dem Monat der Veröffentlichung (04.2004). Die Verwendung des Bildmaterials ist bei Nennung der Quelle vergütungsfrei gestattet. Das Bildmaterial darf nur in Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemitteilung verwendet werden.

VERÖFFENTLICHT AM

15. April 2004

KONTAKT

Prof. Dr. Rainer Nestler,
Studiengang Druck- und Medientechnologie
Telefon0711 685 2876 oder -685 2859

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