Ein traditioneller Spruch der "Druck-Alumni" besagt: Wenn man mit verbundenen Augen durch den Technikbau der HdM gehen würde - am Geruch würde man dennoch immer erkennen, wo man gerade ist. Und tatsächlich hat jeder Raum, in dem eine der zahlreichen, zum Teil sehr großen Maschinen des Studiengangs Druck- und Medientechnologie steht, sein ganz eigenes Flair: Je nachdem, mit welchen Materialien und Substanzen dort gearbeitet wird.

Den obigen Spruch zitierte Studiendekan Prof. Dr. Gunter Hübner auf dem Alumnitreffen all jener, die an der HdM oder einer ihrer Vorgängerinstitutionen einen Studiengang mit Inhaltsschwerpunkt Drucktechnik studiert oder gelehrt haben. Eine bunte Mischung aller Generationen versammelte sich in der Hochschule, um sich über Vergangenes und Zukünftiges, Persönliches wie Fachliches zu unterhalten.

Ein farbiges Programm

Zunächst führte Hübner die Gruppe durch den Technikbau, zu einer Vorführung traditioneller und neuer Maschinen und Techniken, mit deren Hilfe die Lehre an der HdM gestaltet wird. Das oben genannte Zitat entlockte dabei allen Gästen ein zustimmendes Schmunzeln. Viele Erinnerungen dürften erwacht sein, als die Alumni sich ihren Weg durch die einzelnen Abteilungen bahnten. Immer wieder erinnerten sich an Stationen einzelne Ehemalige: "Ja, an dieser Maschine habe ich auch mal gearbeitet."

Im Anschluss an die Führung illustrierte der Studiendekan die Entwicklung der Hochschule über die vergangenen zehn Jahre, gefolgt von einem Fachvortrag mit dem Thema "Ist gedruckte Elektronik die Zukunft für die Drucktechnik" - eine Fragestellung, welche die Printwelt immer stärker zu beschäftigen scheint.

Einen behaglichen Ausklang fand das Ehemaligentreffen mit einem reichhaltigen Büffet im Kerzenschein. An den Tischen saßen die Gäste noch bis in die Nacht hinein bei angeregten Gesprächen und viel Gelächter.