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Internetnutzung

Neuauflage der "10 Gebote der Digitalen Ethik"

An der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) haben Studierende des Bachelorstudiengangs Medienwirtschaft gemeinsam mit den Beratungsplattformen JUUUPORT und klicksafe die Erstauflage der "10 Gebote der Digitalen Ethik" dem Puls der Zeit angepasst und neue Geschichten entwickelt. Die digitalen Gebote verstehen sich als Handlungsleitlinien für Jugendliche und helfen zu einem verantwortungs- und rücksichtsvollem Miteinander im Netz. Das Material, bestehend aus einem Booklet und einer Postkarte, eignet sich besonders gut für Schulen und soll zur Verbesserung der Digitalkompetenzen der Schülerinnen und Schüler beitragen.

Zur Detailansicht   Die 10 Gebote der Digitalen Ethik wurden überarbeitet, Foto: Projektteam

Die 10 Gebote der Digitalen Ethik wurden überarbeitet, Foto: Projektteam

Digitale Leitlinien für Kinder und Jugendliche

Wie können wir gut im Web miteinander leben? Dieser Frage stellten sich bereits 2016 Studierende der HdM und entwickelten daraufhin die "10 Gebote der Digitalen Ethik". "Erzähle und zeige möglichst wenig von dir" oder "Glaube nicht alles, was du online siehst, und informiere dich aus verschiedenen Quellen" lauten beispielsweise zwei der zehn Gebote, die auf mögliche Gefahren im Web hinweisen. Besonders in Schulen ist das Material gut einsetzbar. Mit dem Voranschreiten der Digitalisierung wird es immer wichtiger, Schülerinnen und Schüler mit digitalen Kompetenzen auszustatten. Zu den Geboten werden Wertekonflikte zu Themen wie Privatheit oder freier Meinungsbildung anhand kurzer Geschichten möglichst realitätsnah erzählt und Konfliktlösungen aufgezeigt. "Die 10 Gebote der Digitalen Ethik sind ein Angebot an Kinder und Jugendliche, sich eine Haltung im Umgang mit digitalen Medien anzueignen. Die dazu gehörenden lebensnahen Geschichten helfen, sich der Wertekonflikte bewusst zu werden und Lösungen für sich zu finden", so Prof. Dr. Petra Grimm, die das Studierendenprojekt leitete.

Neue Geschichten am Puls der Zeit

Die Digitalisierung bringt stetige Veränderung mit sich. Netzwerke wie beispielsweise Facebook zählen bei Jugendlichen nicht mehr zu den Nutzungsfavoriten. Heute sind es vielmehr soziale Netzwerke wie Instagram, TikTok oder die Streaming-Plattform Twitch, die von Jugendlichen bevorzugt genutzt werden. In der Neuauflage der "10 Gebote" wurden veraltete Nutzungsweisen durch aktuelle Trends und Veränderungen in der digitalen Welt ersetzt und anhand neuer Geschichten erzählt. Hilfe bei der Konzeption bekamen die Studierenden von den Medienscouts der Beratungsplattform JUUUPORT. Sie konnten ihre Erfahrungen aus der Online-Beratung von Jugendlichen für Jugendliche mit einbringen und in die Geschichten einfließen lassen. Neben den Geschichten wurde auch das Design modernisiert. Die Postkarte und das Booklet sind in zwei unterschiedlichen optischen Varianten erhältlich. Für Kinder im Grundschulalter und für Jugendliche wird eine Version angeboten. Das Material kann über JUUUPORT (infomaterial@ juuuport.de) gegen einen Druckkostenbeitrag bestellt werden oder von der Webseite des Instituts für Digitale Ethik kostenlos heruntergeladen werden.

VERÖFFENTLICHT AM

22. Juli 2020

KONTAKT

Prof. Dr. Petra Grimm

Professorin

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2202

E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de

ARCHIV

Studium
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Ann-Katrin Bruse (wissenschaftliche Mitarbeiterin IDE)

am 25.08.2020 um 18:33 Uhr

Liebe Frau Ullmer, vielen Dank für Ihr positives Feedback. Zu Ihrer Frage: Das ist korrekt. Die Version für die Grundschule unterscheidet sich lediglich in puncto Design. Die 10 Gebote richten sich größtenteils an Jugendliche. Dementsprechend sind die Geschichten auch anhand der Lebenswelten der Jugendlichen erzählt. Eine Version mit angepassten Geschichten für Grundschüler ist derzeit noch nicht in Planung. Liebe Grüße, Ann-Katrin Bruse

Rebecca Ullmer

am 24.08.2020 um 14:44 Uhr

Tolle Sache, wirklich gelungen! Nur eine Frage habe ich, besteht in der Grundschul-Version der Unterschied nur darin, dass die Bilder andere sind? Sollten nicht die Texte angepasst sein an das Sprachniveau der Grundschule? LG Rebecca Ullmer