Internationale Zusammenarbeit
Höhepunkt der Veranstaltung waren fünf gemeinsam verbrachten Tage in Stuttgart und München: Das 22-köpfigen Team besuchte das NS-Dokumentationszentrums als Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus und feierte den erfolgreichen Projektabschluss in einem israelischen Restaurant.
Nicht nur inhaltlich, sondern auch persönlich bereicherte diese Erfahrung die Teilnehmenden. Neben dem Austausch über die unterschiedlichen Kulturen überraschten sie sich mit unterschiedlichen Perspektiven. Das direkte Gespräch war dabei ein großer Mehrwert gegenüber den vorausgegangenen Treffen auf Zoom. So entstanden am Ende nicht nur journalistische Beiträge über Graphic Novels und ein besseres Verständnis für das Thema Holocaust, sondern auch enge Freundschaften. Der Aufenthalt wurde durch das Landtagsstipendium und den Förderverein der HdM ermöglicht.
Konstruktiver Austausch
Initiiert wurde das gemeinsame Projekt von Professorin Na'ama Sheffi vom Department of Communications am Sapir College und HdM-Professorin Dr. Katarina Bader. "Zu Beginn hatte ich große Angst, etwas falsch zu formulieren", sagt Tutorin Karla Denzer. "Unser israelischer Gruppenpartner hat uns geholfen, Leichtigkeit und Humor in die Gespräche zu streuen." Auch Pascal Eichner, einer der Teilnehmer, betont die Wichtigkeit des Austauschs trotz anfänglicher Berührungsängste: "Das Thema des Kurses ist natürlich schwer. Doch ist es wichtig, darüber zu sprechen. Durch die Zusammenarbeit bekamen wir eine neue Perspektive auf das Thema und verstehen es nun besser.". Betreuerin Sheffi ist mit dem konstruktiven Austausch zufrieden: „Die Studierenden setzten sich mit der dunklen Geschichte unserer beiden Nationen auf anregende Weise auseinander, was sich in einer herausragenden Aufmerksamkeit und Sensibilität gegenüber ihren Begleitern zeigte". ("The students dealt with the dark history of our two nations in an inspiring manner which was manifested in outstanding attentiveness and sensitivity to their companions".)
Jonah Schua
VERÖFFENTLICHT AM
07. Juni 2022
KONTAKT
Prof. Dr. Katarina Bader
Professorin
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