Start in das virtuelle Semester ein Kraftakt
Die Hochschule der Medien (HdM) arbeitet derzeit aufgrund der Corona-Krise mit Hochdruck an den Vorbereitungen eines virtuellen Sommersemesters 2020. Der Beginn des Semesters ist am 20. April 2020 vorgesehen. Dieser Start erfordert einen Kraftakt der Hochschulleitung, der Professoren und der Mitarbeiter, um die Planung und die Vorbereitungen zum Termin rechtzeitig umzusetzen, denn viele Lehrveranstaltungen und Prüfungen müssen online stattfinden. Diese kurzfristige Umstellung hat Auswirkungen auf die Lehrveranstaltungen und die Verwaltung.
Die HdM in Stuttgart-Vaihingen
Bei Hochschulen für Angewandte Wissenschaften stellt die Umstellung auf virtuelle oder gestreamte Lehrveranstaltungen eine besondere Herausforderung dar, weil unser Hochschultyp sehr anwendungsbezogen lehrt. Von der Planung des Semesterstarts, über den Launch von Lehrveranstaltungen oder die Durchführung von Vorlesungen, Seminaren und Übungen bis hin zum Abhalten von vielen Prüfungen in online Form, ist ein hoher planerischer und technischer Aufwand notwendig.
Beispielsweise müssen für die Lehrveranstaltungen die passenden Online-Tools ausgewählt werden, damit diese weitgehend reibungslos stattfinden können. Zugleich muss die Prüfungsverwaltung technisch wie personell umgestellt werden, um die Leistungs- und Prüfungsnachweise erfassen und dokumentieren zu können. Natürlich gehört zum Vorhaben eines online Semesters das technische Back-up, an dem die IT der HdM mit Hochdruck arbeitet. Ganz ohne Reibungsverluste und Verzögerungen werden alle diese Umstellungen nicht von statten gehen können.
Diese Planungen, Umstellungen und Änderungen sind ein Kraftakt für die Hochschulleitung, die Dekanate der Fakultäten, die Professoren und Mitarbeiter der HdM. Darüber hinaus ist die Verwaltung der HdM durch die personellen Einschränkungen in der Präsenz, wie etwa durch Homeoffice, stark gefordert. Mit den genannten, kurzfristig entwickelten virtuellen Lehrprogrammen, sind von den Studierenden und den Dozenten unter Umständen gewisse Abstriche bei der Durchführung und bei den Lehrzielen mancher Lehrveranstaltungen in Kauf zu nehmen.
Das Rektorat und die Dekanate bitten aus diesen Gründen bereits jetzt um Verständnis für etwaige Funktionsbeeinträchtigungen im Ablauf des Studiums und bei Verwaltungsangelegenheiten. Dennoch geht die Hochschulleitung davon aus, dass dieses groß angelegte Experiment weitgehend erfolgreich durchgeführt und umgesetzt wird.