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Nutzung von Selbstlernzentren: Eine Untersuchung am Beispiel des LearnerLab der Hochschule der Medien

Christiane Rost, Julia Seguine und Richard Stang

von links: Richard Stang, Christiane Rost und Julia Seguine
von links: Richard Stang, Christiane Rost und Julia Seguine

 

Gewinnerbeitrag des Best Paper Award 2013 an der Fakultät III der HdM

Der Best Paper Award für Studierende und Professoren an der Fakultät III „Information und Kommunikation" fand in diesem Jahr zum dritten Mal im Rahmen des Tags der Forschung am 15. Mai 2013 statt. 

Forschungsfragen werden nicht nur in den Forschungsgruppen der HdM bearbeitet, sondern auch direkt mit in Lehrveranstaltungen integriert. Studierende können so erste Erfahrungen mit Angewandter Forschung sammeln. Um die oft interessanten Erkenntnisse aus diesen Veranstaltungen auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, waren Studierende zusammen mit ihren Professoren aufgerufen, für den Best Paper Award 2013 ein wissenschaftliches Paper zu verfassen. Die Inhalte der jeweiligen Papers sollten von den Studierenden aufbereitet und niedergeschrieben werden. Die Professoren hatten als Koautoren eine betreuende Rolle.

Christiane Rost, Julia Seguine und Professor Dr. Richard Stang aus dem Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement haben beim Best Paper Award 2013 den zweiten Preis gewonnen.

Zusammenfassung des Beitrags

Die Bedeutung von Information, Bildung und Wissen nimmt in Anbetracht der gesellschaftlichen Herausforderungen zu. Die Fragen, wie Wissen und Kompetenzen erworben und entsprechende Lernsettings gestaltet werden können, geraten immer mehr in den Blick. Es zeigt sich, dass klassische Lehr-/Lernsituationen dem Bedarf alleine nicht mehr gerecht werden. Die Förderung von selbstgesteuertem Lernen durch spezifische Lehr-/Lernsettings steht auf der konzeptionellen Agenda. Selbstlernzentren bieten entsprechende Optionen. Allerdings ist bislang kaum erforscht, wie sich hier Nutzungsstrukturen gestalten. Wie solche Settings von Lernenden genutzt werden, wird in diesem Beitrag anhand von Untersuchungen zum LearnerLab der Hochschule der Medien (HdM) aufgezeigt. Im Rahmen der begleitenden Forschung wurde neben einer Online-Befragung und LeitfadenInterviews auch die apparative Beobachtung als Methode eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Zufriedenheit der Studierenden mit dem mobilen Setting, allerdings auch, dass sich die Studierenden schwer tun, ihre eigene Lernumgebung zu gestalten. Eine der wichtigsten Nutzungsstrukturen ist die Gestaltung eines „Raum-im-Raumsettings“, d.h. dass mit mobilen Wänden „Räume“ im LearnerLab angeordnet werden.

 


Weiterführende Links:
Tag der Forschung am 15. Mai 2013 "Thema fürs Leben"
Fakultät III Information und Kommunikation


Autoren

Eingetragen von

Name:
Prof. Dr. Michael Burmester  Elektronische Visitenkarte


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