Abschlussarbeit

Linda Kasprzack: Bewegen sich Spotify-User in einer musikalischen Filter Bubble?

Eine quantitative Untersuchung unter Berücksichtigung verschie dener Ursachen und Nutzertypen

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Nutzer des populären Musik -Streaming -Dienstes Spotify in ein em persönlichen musikalischen Universum, der soge- nannten Filter Bubble , bewegen. Den Ausgangspunkt des Untersuchungsgegenstandes bildet die Filter -Bubble -Theorie von Pariser (2011) , deren Verständnis im Rahmen dieser Arbeit je- doch um weitere Aspekte ergänz t w ird . In der Forschung finden sowohl unterschiedliche Ursa- chen einer Filterblase als auch verschiedene Spotify -Nutzertypen, die eine ungleiche Anfällig- keit für eine Filter Bubble aufweisen , Berücksichtigung. Im ersten Teil der Arbeit wird eine um- fassende Hinführung zum Untersuchung sgegenstand auf theoretischer Ebene getätigt. An- schließend folgt die Darlegung der empirischen Forschung, in deren Rahmen 563 Spotify -User mittels Online -Fragebogen u.a. zu ihrem Musikrezeptions - und Entdeckungsverhalten befragt wurden . Die Ergebnisse zeigen, dass Spotify -User durchaus über eine musikalische Komfortzone verfügen . Diese resultiert jedoch weniger aus der Nutzung der algorithmischen Empfehlungs- systeme des Streaming -Dienstes , die laut ursprüngliche m Verständnis einer Filter Bubble der Grund für selbige ist , sondern vielmehr aus dem Userverhalten, vertraute Musik zu hören . Auch zeigt sich , dass sich die Nutzer nicht ausschließlich in ihrem individuellen musikalischen Uni- versum ausruhen, sondern auch bestrebt sind, neue Musik zu entdecken.


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Seiten: 94


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Autoren

Eingetragen von

Name:
Prof. Oliver Curdt  Elektronische Visitenkarte


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