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Viertes Symposium zur Medienethik an der HdM

"Medien - Wirtschaft - Ethik: Eine Frage des Vertrauens?"

Studierende verleihen den Medienethik-Award an Journalisten

Was ist unter Integrität und sozialer Verantwortung eines Unternehmens oder eines Unternehmers zu verstehen? Wie werden Vertrauenskrisen eines Unternehmens medial vermittelt? Inwieweit muss ein Unternehmen die Folgen seiner Handlungsmaximen für die Gesellschaft bedenken?

Was ist unter Integrität und sozialer Verantwortung eines Unternehmens oder eines Unternehmers zu verstehen? Wie werden Vertrauenskrisen eines Unternehmens medial vermittelt? Inwieweit muss ein Unternehmen die Folgen seiner Handlungsmaximen für die Gesellschaft bedenken? Kurz: Wo ist die Schnittmenge zwischen Moral und Ökonomie in einer globalisierten und medialisierten Wirtschaft? Ein Nachdenken über Vertrauensmaßstäbe wirtschaftlichen Handelns in der globalisierten Mediengesellschaft tut offenbar not. Deshalb will das vierte Symposium zur Medienethik der Hochschule der Medien Handlungsanleitungen und Argumentationshilfen zum Thema "Medien - Ethik - Wirtschaft" anbieten.

Am 7. und 8. Dezember 2004 stellen Referenten aus den Bereichen Wirtschaft, Medien und Ethik in Vorträgen ihre Sicht des wirtschaftlichen Handelns in der globalisierten Mediengesellschaft vor.

Zu Gast sind unter anderem Dr. Thomas Schauer vom European Support Centre of the Club of Rome, Christian Knull, Geschäftsführer des Ernst-Schneider-Preis der deutschen Industrie- und Handelskammern e.V., Professor Dr. Christoph Hubig von der Universität Stuttgart oder Wirtschaftsjournalist Günter Ederer.

Am ersten Tag des Symposiums verleihen Studierende des Studiengangs Medienwirtschaft zum zweiten Mal den Medienethik-Award META. Sie vergeben den Preis für eine an Werten orientierte Berichterstattung in den Medien. Damit wollen sie eine erhöhte Aufmerksamkeit für ethische Fragen in der Medienlandschaft bewirken und journalistische Beiträge auszeichnen, die in besonderem Maße Werte transportieren.

Der META-Award wird einmal jährlich zu wechselnden medienethischen Fragestellungen vergeben. 2003 stand die Berichterstattung zum Irak-Krieg im Mittelpunkt. Preisträger waren die Journalisten Peter Münch, Wolfgang Koydl und Heiko Flottau von der Süddeutschen Zeitung sowie Matthias Rüb von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 2004 werden Journalisten geehrt, in deren Artikeln im Ressort Wirtschaft sich beispielhaft ethische Grundsätze und Werte widerspiegeln.

Unter Leitung der Professoren Dr. Petra Grimm und Dr. Wilfried Mödinger untersuchten die Studierenden die für den Wettbewerb ausgewählten Arbeiten und bewerteten sie mit einem für diesen Preis erstellten Kriterienkatalog, der MediaCharta. In dieser sind Qualitätsmerkmale für journalistische Arbeiten zusammengefasst, die aus studentischer Sicht die Grundlage für eine gesellschaftlich verantwortungsvolle Berichterstattung bilden.

Organisiert wird das Medienethik-Symposium von Professorin Dr. Petra Grimm, Ethikbeauftragte der HdM, und Professor Dr. Rafael Capurro. Unterstützt werden die Veranstalter vom Referat für Technik- und Wissenschaftsethik an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg.

Interessenten, die am Symposium oder an der Preisverleihung teilnehmen möchten, können sich per E-Mail unter medienethikpreis@hdm-stuttgart.de bis zum 30. November 2004 anmelden.

Die Ergebnisse der Veranstaltungen erscheinen in der HdM-Schriftenreihe zur Medienethik im Stuttgarter Franz Steiner Verlag.


Was?
Medienethik-Symposium:
7. Dezember 2004, 10 bis 17.30 Uhr, und 8. Dezember, 9.30 bis 16 Uhr

Verleihung META-Award:
7. Dezember 2004, 11.45 bis 13 Uhr

Wo?
Hochschule der Medien, Nobelstr. 10, 70569 Stuttgart, Raum 056 N
(Aquarium) und Foyer

VERÖFFENTLICHT AM

06. Dezember 2004

KONTAKT

Medienethik-Symposium:
Prof. Dr. Rafael Capurro
Telefon0711 25706 0
E-Mailcapurro@hdm-stuttgart.de
META-Award:
Prof. Dr. Petra Grimm und Prof. Dr. Wilfried Mödinger
Telefon0711 685 -2871 und -7051
E-Mailmedienethikpreis@hdm-stuttgart.de

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