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Verpackungsdesign

Markenstarke Verpackungen deutscher Nachwuchsdesigner ausgezeichnet

Schwedisches Unternehmen veranstaltet Packaging Impact Design Award in Stuttgart

„Kluge und kreative Ideen für die Produktpräsentation am Point of Sale“ urteilte die Jury über die Verpackungslösungen, die Studierende an der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) beim ersten deutschen Packaging Impact Design Award (PIDA) eingereicht hatten.

Zur Detailansicht Die strahlenden Sieger (v.l.n.r.): Jana Seyfang, Sophie Wittl und Jenny Keicher

Die strahlenden Sieger (v.l.n.r.): Jana Seyfang, Sophie Wittl und Jenny Keicher

Zur Detailansicht Den Festvortrag hielt Lars Wallentin

Den Festvortrag hielt Lars Wallentin

Der Nachwuchswettbewerb wurde vom schwedischen Kartonhersteller AssiDomän Frövi ausgelobt, der auf diese Weise seit zehn Jahren junge Designtalente verschiedener europäischer Länder fördert. Beim PIDA Germany 2006 setzte sich das Studenten-Team durch, das die Müsliriegelverpackung „hängbar“ für das Schlüsselband entwarf. Drei weitere Gruppen wurden am 11. Mai 2006 an der Hochschule der Medien für ihre Arbeiten ausgezeichnet.

Die Teilnehmer hatten die Aufgabe, in viereinhalb Monaten für ein selbst gewähltes Produkt aus dem Segment „Kosmetik und Schönheitspflege“ oder „Arzneimittel und Reformkost“ zwei Verpackungslösungen aus Karton von AssiDomän Frövi zu gestalten: einmal für die Zielgruppe älterer Paare und zum andern für junge Familien mit Kindern.

Die Idee des „Packaging Impact“ war das wichtigste Kriterium für die Jurierung. Haben es die Studierenden geschafft für einen zielgruppengerechten und starken Auftritt des Produkts im Verkaufsregal zu sorgen? Nutzen sie die Verpackung für den Markenaufbau? Neben dem Konzept des Packaging Impact, das Frövi als Kernbereich der eigenen Arbeit versteht, waren Bedienungsfreundlichkeit, Realisierbarkeit, Maschinentauglich und Kosteneffizienz weitere Kriterien.

„Hängbar“, entwickelt von Jana Seyfang, Sophie Wittl und Jenny Keicher, zeichnet sich nach Meinung der Jury durch die Konsequenz aus, mit der alle Aspekte der Aufgabenstellung in dem Design umgesetzt wurden. Die Grundidee von „hängbar“ besteht darin, das Produkt - einen Müsliriegel - so zu verpacken, dass einzelne Riegel unterwegs unkompliziert entnommen werden können. Die Studentinnen haben in die Kartonverpackung eine Aufhängung integriert, damit die Riegel griffbereit platziert werden können. Und: Dank einer Lochstanzung können junge Kunden ihren Riegel sogar am Schlüsselband mitführen.

Sein Talent bewies das Team auch bei der Namensgebung: „häng“ verweist auf die Idee des An- oder Aufhängens, im Wortteil „bar“ steckt einerseits der englische Begriff für Riegel und andererseits die Bar, aus der sich der Verbraucher je nach Bedarf bedienen kann. Die Siegergruppe wurde mit Reiseschecks und einem zweiwöchige Praktikum in einer Agentur für Verpackungsdesign belohnt.

Der zweite Preis ging an Julia Breisinger und Inga Kristen für ihr Konzept „Salted“, eine Verpackung für Badesalze. Das Verpackungskonzept „Feauty“ für Fußpflegeprodukte von Alwina Neumann und Michael Simmendinger kam auf den dritten Platz. Mit einem Sonderpreis für eine „besonders intelligente Lösung“ zeichnete die Jury das Verpackungskonzept für Familienpflegeprodukte von Sarah Beyer, Anne Hopf und Magdalena Lauffer aus.

Das Niveau der studentischen Arbeiten insgesamt überzeugte die Jury: „Alle vorgelegten Verpackungskonzepte sind auf die eine oder andere Art überraschend, neu und attraktiv. Besonders erstaunt waren wir über die vielen kreativen Einfälle für Produkte, die bisher in völlig anderen Materialien verpackt werden, die notwendigen Formen und Funktionen in Kartonverpackungen zu integrieren“ berichtet der Juryvorsitzende Thomas Reissig (VerDeSoft, Nürnberg). Zur Jury gehörten außerdem Lena Dahlberg (AssiDomän Frövi, Frövi), Roman Klis (Roman Klis Design, Herrenberg), Michael Ludwig (Dr. Scheller Cosmetics AG, Eislingen), Michael Spiegel (Spiegel Kartonagenfabrik GmbH & Co. KG, Höchberg), Jörg Storneke, (AssiDomän Frövi GmbH, Hamburg) und Lars Wallentin, vier Jahrzehnte Verpackungsdesigner bei Nestlé.

Zu den Höhepunkten der Preisverleihung zählte der Festvortrag von Jury-Mitglied Lars Wallentin, der dem Branchen-Nachwuchs wichtige Einsichten zum Verpackungsdesign auf unterhaltsame Weise näher vermittelte.

Die HdM war unter der Leitung von Professorin Dr. Ursula Probst Partner von AssiDomän Frövi bei dem Wettbewerb.

AssiDomän Frövi gehört der AssiDomän Cartonboard AB an, einem Unternehmen des Sveaskog-Konzerns. Wichtigstes Produkt ist Flüssigkeits- und Verpackungskarton für Lebensmittel. Das Unternehmen beschäftigt 685 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 260 Millionen Euro. 90 Prozent der Produktion wird nach Europa exportiert.

Bilder zu dieser Pressemitteilung finden Sie im HdM-Bildarchiv unter dem Monat der Veröffentlichung (05.2006). Die Verwendung des Bildmaterials ist bei Nennung der Quelle vergütungsfrei gestattet. Das Bildmaterial darf nur in Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemitteilung verwendet werden.

VERÖFFENTLICHT AM

15. Mai 2006

KONTAKT

Prof. Dr. Ursula Probst
Studiengang Verpackungstechnik
Telefon0711 8923 2112
E-Mailprobst@hdm-stuttgart.de
Annica Alexanderson
PR-Manager, Assi Domän Frövi
Telefon0046 581 37117
E-Mailannica.alexanderson@frovi.com

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