"Große Ehre und Referenz"
Mit 17 gestalterischen Entwürfen haben sich die Studierenden der öffentlich-rechtlichen Thematik genähert. In dem kreativen Prozess haben sie versucht, die Vielfalt, die Qualität und den Auftrag der ARD in visuelle Konzepte umzusetzen. Eine qualifizierte Jury der ARD hat die Entwürfe im Entstehungsprozess begleitet und den Sieger gekürt.
Gewonnen hat der Entwurf von Marie Neuhaus, Stefanie Preisedanz-Weisz, Julia Weisbrod und Ralf Ziegler. Die Studierenden der Medienwirtschaft überzeugten mit einem einfachen aber sehr effektvollen Konzept: Sie fotografierten eine Malaktion, bei der Jugendliche auf eine große Papierunterlage zeichneten, was ihnen zur ARD einfällt. Mit dem Pinsel wurden unter anderem Motive aus den Sendungen „Maus", „Tatort" „Verbotene Liebe", „Denis Scheck" oder „Sportschau" festgehalten. „Wir haben uns für dieses Thema entschieden, weil Jugendliche eine Klientel sind, der sich die ARD verstärkt widmen möchte und muss. Sie sind die Zuschauer von morgen", erläutert Ralf Ziegler die Idee. Der Entwurf punktete bei den ARD-Auftraggebern vor allem mit seiner Emotionalität, sagt die zuständige Sprecherin Ulla Fiebig: „Das ausgewählte Cover-Motiv ist authentisch und transportiert die Verbindung von jungen Menschen zur ARD auf natürliche, sympathische Weise."
Interdisziplinäres Projekt
Betreut wurden die Wettbewerbsteilnehmer von zwei Professoren der HdM: Professorin Gabriele Kille vom Studiengang Werbung und Marktkommunikation stand für die gestalterische Kompetenz, Professor Stephan Ferdinand, Studiengang Medienwirtschaft, hat das Selbstverständnis öffentlich-rechtlicher Anstalten zum Thema gemacht. „Für die Studierenden war die inhaltliche Auseinandersetzung der Schlüssel zur visuellen Umsetzung ihrer Konzepte", bilanzieren Ferdinand und Kille ihr interdisziplinäres Projekt.
Ralf Ziegler und seine Kommilitoninnen sind stolz darauf, dass ihr Entwurf für das Cover gewählt wurde. „Das ist eine große Ehre und eine schöne Referenz für künftig Projekte", finden sie. Das Team hatte seine Wettbewerbsteilnahme als Auftrag gesehen, bei der die ARD die Kunden-Rolle hatte. „Dafür wollten wir ein zufriedenstellendes Ergebnis abliefern", erklärt Ralf Ziegler.
Optische und inhaltliche Visitenkarte
Das ARD-Jahrbuch ist Aushängeschild der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Mit dem Cover auf dem Jahrbuch gibt der Senderverbund eine optische und auch inhaltliche Visitenkarte ab. Im Buch wird die ARD auf 472 Seiten vorgestellt: Programme und Programmmacher, Medienpolitik und technische Innovationen stehen im Mittelpunkt. Die öffentliche Qualitätsdebatte spielt ebenso eine Rolle wie die Stärken des ARD-Verbundes. Es ist im Buchhandel erhältlich und kostet 9 Euro (ISBN 978-3-8329-5165-8). Online ist es unter www.ARD.de/intern als pdf abrufbar.
VERÖFFENTLICHT AM
11. Dezember 2009
KONTAKT
Prof. Gabriele Kille
Studiendekanin
Werbung und Marktkommunikation
0711 8923-2225
WEITERFÜHRENDE LINKS
Studiengang MedienwirtschaftStudiengang Werbung und Marktkommunikation
ARD-Jahrbuch
Lesen Sie auch
-
Institut für Moderation:
Stuttgarter Moderationspreis ausgeschrieben -
Werbung und Marktkommunikation:
Einladung zum 39. GWA Junior Agency-Tag an der Hochschule der Medien -
Institut für digitale Ethik:
Mehr Bürgerbeteiligung durch neuartige digitale Konzepte