Das Buch leistet damit einen Beitrag für eine qualifizierte Debattenkultur in der Demokratie. Es erläutert Methoden eines funktionierenden Diskurses und befähigt die Leserinnen und Leser, Orientierung zu geben in Zeiten des Information Overflow. Es richtet sich an Journalistinnen und Journalisten, an Moderatorinnen und Moderatoren oder Themenexpertinnen und -experten. Der Autor zeigt, welcher Komponenten es bedarf, damit der Diskurs auf dem Podium beim Publikum ankommt. Welche Aufgaben übernehme ich als Moderierender? Wie wichtig sind Persönlichkeit und Authentizität? Wie bereite ich Recherche, Inhalte und Gesprächsführung journalistisch auf? Ferdinand erklärt, wie man gut zuhört, passend fragt, wie Körper und Stimme wirken und wie man sein „Personal Branding" aufbaut. Und schließlich informiert er darüber, wie man mit dem Publikum und mit eventuellen Störungen umgeht.

Das Buch enthält zahlreiche Praxistipps sowie sechs Interviews mit Expertinnen und Experten, die sich mit ihrem Know-how am Institut für Moderation einbringen, teilweise als Dozierende. Dazu zählen ARD-Anchor und HdM-Honorarprofessor Ingo Zamperoni, die Journalistinnen Hadija Haruna (Autorin „Die Schönheit der Differenz") und Helene Reiner („News-WG"), der imo-Absolvent und Moderator Martin Hoffmann, der Coach Roland Wagner, der Experte für das Sprechen, Clemens Nicol, und die Professorin für Sprecherziehung Cornelia Krawutschke von der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Das Buch ist in der Reihe „Praktischer Journalismus" erschienen.

Stephan Ferdinand
Podiumsdiskussionen planen und moderieren
Herbert von Halem Verlag, Köln, 2024, 296 Seiten
ISBN 9783744521062, 26 Euro