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Interview mit Gastdozentin Simona Bursasiu

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Simona Bursasiu aus Rumänien war im Mai eine Woche zu Gast an der HdM, um den Studienbetrieb im Studiengang Informationswissenschaften kennenzulernen.

Wir freuen uns, Sie an der HdM begrüßen zu dürfen. Erzählen Sie uns von Ihnen, was machen Sie beruflich? Was ist der Grund Ihres Besuchs?

Simona Bursasiu: Ich bin Lehrbeauftragte für Informations- und Dokumentationswissenschaften an der Westuniversität Temeswar und arbeite in der Zentralbibliothek der Polytechnischen Universität Temeswar als Bibliothekarin im Bereich Katalogisierung. Außerdem bin ich Mitglied des Ständigen Ausschusses der IFLA-Sektion „Bibliotheksdienstleistungen für eine multikulturelle Bevölkerung“.

Ich bin froh und dankbar, ein Mobilitätsstipendium für Lehrende im Programm Erasmus+ erhalten zu haben, so dass ich nach Stuttgart kommen konnte. Insbesondere Prof. Heidrun Wiesenmüller möchte ich dafür danken, dass sie und ihre Kolleg*Innen aus dem Studiengang Informationswissenschaften meinen Aufenthalt so gut geplant haben. Sie haben sich darum gekümmert, dass ich so viel wie möglich mitmachen konnte.

Welche Inhalte haben Sie in Ihren Gastvorträgen mit unseren Studierenden thematisiert?

Simona Bursasiu: Zum Thema Bibliotheksdienstleistungen für multikulturelle Bevölkerungen habe ich einen Vortrag gehalten und dabei Ergebnisse einer Studie bekannt gegeben, an der mehrere west- und osteuropäische Länder beteiligt waren, darunter auch Deutschland. Auch habe ich über die LIS-Ausbildung des Rumänischen Bibliothekssystems, nationale Bibliotheksverbände und wichtige Verbund-Kataloge berichtet. Ein Thema war auch die Katalogisierung in Rumänien.

Welche wichtigen Entwicklungen finden derzeit in den rumänischen Bibliotheken statt?

Simona Bursasiu: In Rumänien wird versucht, mit der aktuellen Entwicklung im Digitalbereich Schritt zu halten. Da große Universitätsbibliotheken das integrierte Aleph-Bibliothekssystem verwenden, wurde die Migration zu Primo begonnen, denn Primo erlaubt es, dass gleichzeitig Informationen sowohl im Bibliothekskatalog als auch in den abonnierten Datenbanken gesucht werden.

Was finden Sie an der HdM und/oder in unserem Studiengang besonders interessant oder bemerkenswert?

Simona Bursasiu: Es freut mich, dass viele Studierende sich für den Informations- und Kommunikationsbereich interessieren. Das Projekt „Lernwelten“ finde ich interessant. Auch wir überlegen uns, wie wir das Programm für Informations- und Dokumentationswissen besser gestalten können, so dass es attraktiver für Studierende ist.

Was hat Ihnen in Stuttgart besonders gut gefallen?

Simona Bursasiu: Stuttgart ist eine schöne Stadt, in der viele kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Ein Spaziergang in der Innenstadt lohnt sich.

 

Vielen Dank für dieses Interview!

 

21. Mai 2019