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Werbekampagne

"Wir sind alle ein bisschen Nerd"

Baden-Württemberg setzt mit der Kampagne „TheNerdLänd“ auf ein modernes Image für Studiengänge mit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Paul Riesch, Student im Masterstudiengang Computer Science and Media an der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM), ist eines der Gesichter der zweiten Kampagnenrunde.

Zur Detailansicht Paul Riesch studiert Computer Science and Media an der HdM (Bild: thenerdlaend.com | Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst)

Paul Riesch studiert Computer Science and Media an der HdM (Bild: thenerdlaend.com | Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst)

Mary Linke hat Paul auf die Kampagne aufmerksam gemacht. Sie studiert ebenfalls im Masterstudiengang Computer Science and Media und war zusammen mit Simeon Schulz aus dem Studiengang Medieninformatik Teil des ersten Kampagnendurchlaufs. Paul gefiel die Idee der Kampagne: „Ich fand es cool, auf eine andere Art und Weise zu werben und etwas Neues auszuprobieren." Er findet es wichtig zu zeigen, dass es im Studium nicht nur um das Lernen geht, sondern auch der Studienalltag eine Rolle spielt.

Plötzlich im Mittelpunkt

Im Rahmen der Kampagne zog Paul in eine fiktive „Nerd-WG" ein. Dort wurden über zwei Tage Werbespots und kleine Sketche für die Social-Media-Kanäle gedreht. Die neue Kampagnenrunde sollte locker gestaltet sein und „Jugendenergie" transportieren. „Die Werbespots sollen zeigen, dass auch MINT-Studiengänge lebendig und spannend sein können", erklärt Paul.

Plötzlich Teil einer großen Kampagne zu sein, war für ihn eine ungewohnte Erfahrung. Vor allem das Arbeiten mit einem professionellen Kamerateam war neu für Paul. „Ich mache selbst YouTube-Vlogs. Aber, wenn plötzlich sechs Personen, Lichter und Mikrofone um einen herum sind, ist das schon etwas anderes", gesteht er.

Zwischen Klischee und Leidenschaft

Für den Masterstudenten hat das Wort „Nerd" längst keine negative Bedeutung mehr. „Für mich bedeutet ‚Nerd sein‘, Leidenschaft für etwas zu haben, in das man gerne seine Zeit und Energie steckt", sagt er. Dabei geht es ihm nicht nur um Technik oder Informatik, sondern um jede Form von Begeisterung für ein Thema. Dennoch sei der Begriff für viele ältere Menschen noch klischeebehaftet. „Für die jüngere Generation ist das ‚Nerd sein‘ eher etwas, das unterstützt wird", erklärt Paul.

An seinem Studium an der HdM schätzt er dies besonders: Alle sind „nerdig" in der gleichen Fachrichtung. Man könne sich ständig ausprobieren und sehr gut ergänzen.

Ein Blick in die Zukunft

Nach seinem Masterabschluss im Herbst 2025 plant Paul im Bereich User Experience Design zu promovieren oder sich selbstständig machen. Wichtig ist ihm, eigene Ideen umzusetzen und kreative Freiheit zu haben.

Studieninteressierten empfiehlt er: „Egal, welches Studium du wählst - wir sind alle ein bisschen Nerd." Genau das solle man annehmen, weil es einem helfe, auszuleben, wofür man brenne, und Gleichgesinnte zu finden.

Alessa Daltoè

VERÖFFENTLICHT AM

04. April 2025

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