Was der Flexodruck auf dem Weg zum voll-industriellen Verfahren noch braucht
Was der Flexodruck auf dem Weg zum voll-industriellen
Verfahren noch braucht
Der Flexodruck hat sich in den vergangenen Jahren äußerst positiv entwickelt und ist inzwischen zu Recht
das weltweit dominierende Verpackungsdruckverfahren. Dennoch sind nach Ansicht des Autors weitere
Schritte nötig, um eine wirklich voll-industrielle Produktion zu realisieren. Trifft seine Vision der Zukunft
des Verpackungsdrucks zu, dann hat der Flexodruck großartige Aussichten, muss allerdings dafür auch
noch etwas „an sich arbeiten“.
Verpackungsdruck bis 2050
Meine Roadmap für den Verpackungsdruck, die hier zum Verständnis der späteren Erfordernisse
vorangestellt werden muss, basiert auf einigen Annahmen darüber, welche Umgebungsseinflüsse heute
und in den kommenden Jahren die Entwicklung der Druckverfahren im Verpackungsbereich beeinflussen
werden. Ein sehr wesentlicher Einfluss kommt mit dem so genannten Digitaldruck auf uns zu, der
gegenwärtig deutlich „over-hyped“ ist. Weitere wichtige Faktoren sind der zunehmende Onlinehandel, also
die Bestellung von Waren über das Internet unter Umgehung des Präsenzhandels, die Integration des
Druckens in die Verpackungslinien bzw. Abfüllanlagen, die
Datenbrillen und der so genannte 3-D Druck.
Während die vorgenannten Aspekte tendenziell als Bedrohung
angesehen werden können, gibt es andererseits auch deutliche
positive Vorzeichen. So werden Verpackungen wohl immer als
physisches Objekt dort benötigt, wo ein Produkt verpackt werden
muss. Die Substitution durch die digitalen Medien droht uns somit
nicht. Allenfalls durch den 3-D-Druck, der potenziell jeden
Heimanwender in die Lage versetzt, nahezu jegliches Objekt selbst
herzustellen. Da ich mir jedoch nicht vorstellen kann, dass das
jemals für alle heutigen Massengüter angewendet wird, sehe ich
diese Bedrohung des Verpackungsmarktes als eher gering an.
Wo gegenwärtig die konventionellen Druckverfahren dominieren,
wird vermutlich in den nächsten fünf Jahren ein nennenswerter
Anteil von Verpackungen im Digitaldruck stattfinden. Zwar setzen
die konventionellen Verfahren, darunter unter anderem der
Flexodruck, die Standards für die Druckqualität und vor allem die
Erfüllung der teils komplexen physikalischen, chemischen und
technischen Anforderungen, jedoch haben die teils recht hohen
Mindestbestellmengen konventioneller Druckverfahren und die
Lieferzeiten (vornehmlich Tiefdruck) einerseits, sowie die immer
kleiner werdenden Einzelauflagen und die geforderte Flexibilität
www.internetwww.
winfuture.
Abbildung 1: Online-Handel
Abbildung 2: Datenbrillen machen
Oberflächen-Dekorationen
überflüssig
andererseits inzwischen ganz schön viel „Leidensdruck“ erzeugt. Das entlädt sich im Moment in das
besagte Over-Hyping des Digitaldrucks.
In meinen Augen plausibel, zugegebenermaßen aber spekulativ, ist die Annahme, dass der zunehmende
Onlinehandel zu einer Vereinfachung der grafischen Gestaltung vieler besonders davon betroffener
Verpackungen führen wird. Möglicherweise erleben wir deswegen dann eine abnehmende Anzahl
verwendeter Druckfarben oder die Verwendung fester Farbpaletten mit mehr als vier Prozessfarben,
worauf im Folgenden noch gesondert eingegangen wird. Es gibt allerdings auch gegenteilige Annahmen.
Die generelle Tendenz dürfte sich bis zum Jahr 2022 gezeigt haben.
Bis etwa zum Ende des dritten Jahrzehnts erwarte ich, dass Verpackungen überwiegend zunächst in ganz
kleinen Mengen produziert und sozusagen erst einmal am Markt ausprobiert werden. Die drucktechnische
Dekoration wird dann typischerweise mit einem digitalen Druckverfahren passieren. Aber auch dann wird
es im Erfolgsfall, vielleicht sogar noch stärker als heute, um die Kosten der Massenvervielfältigung gehen
und hier werden die konventionellen Verfahren, allen voran der Flexodruck, immer noch unschlagbar sein.
Ein paar Voraussetzungen gilt es bis dahin dann aber noch zu erfüllen.
Einen recht großen Unsicherheitsfaktor stellt in meinen Betrachtungen die Integration des Druckens in die
Abfüllanlagen und Verpackungslinien dar. Je mehr dies tatsächlich stattfindet, desto mehr Digitaldruck
wird dementsprechend praktiziert werden. In jedem Fall wird der Flexodruck jedoch bis dahin in der Lage
sein müssen, ausgearbeitete Grafikdaten aus anderen Verfahren, insbesondere dem Digitaldruck, nahtlos
übernehmen zu können. Hierauf werde ich im weiteren Verlauf noch einmal zurückkommen.
Im Verlauf des vierten Jahrzehnts erwarte ich, dass die digitalen Verpackungsdruck-Anwendungen
weitestgehend in die besagten Abfüllanlagen und Verpackungslinien integriert worden sind, es aber
dennoch spezialisierten „Offline-Verpackungsdruck“ mit konventionellen Verfahren geben wird. Die schiere
Menge benötigter Verpackungen spricht allein schon dafür. Man wird spätestens dann von einer
gegenseitigen Ergänzung digitaler und konventioneller Druckverfahren ausgehen können.
Obwohl heute schon teilweise möglich und präsent, erwarte ich durchgreifende Veränderungen unseres
Lebens durch die so genannten Datenbrillen erst im fünften Jahrzehnt. Das durch die Kinofilme der
Matrix-Reihe bekannt gewordene Szenario erübrigt es, jegliche Oberfläche physisch zu dekorieren,
solange es nur um visuelle Eindrücke geht. Bedruckungen von Verpackungen wären in solch einem Fall
überflüssig, genau wie beispielsweise farbige Wandtapeten oder Lackierungen von Fahrzeugen. Aber
selbst in diesem, wie ich finde, Horrorszenario wird es immerhin noch physische Verpackungen geben, die
die enthaltenen Produkte schützen müssen und ich gehe davon aus, dass dann auch noch viele dieser
Verpackungen eine ganz normale drucktechnische Dekoration erhalten. Der große Renner wird der
Verpackungsdruck dann zwar wohl nicht mehr sein, aber bis dahin stehen uns noch eine lange Reihe sehr
erfolgreicher Jahre bevor.
Was sich verändern wird
Der Flexodruck ist seit vielen Jahren auf einem guten Weg und hat sich prächtig entwickelt. Gerade die
jüngsten Neuheiten auf Seiten der Druckformen (sog. Flat-Top-Druckplatten, insbesondere die
„automatische“ Variante) garantieren neben der Vereinfachung und dem Potenzial zur Einsparung von
Kosten vor allem auch eine noch höhere Stabilität und Zielsicherheit, eine der Grundvoraussetzung für
industrielle Produktion. Die Verzahnung zwischen Druckvorstufe und Druckerei hat dabei zwar noch Luft
nach oben, wird aber durch den nachfolgenden Vorschlag eines Branchen-Standards voraussichtlich auch
industrialisiert.
Treffen meine Einschätzungen der
zukünftigen Entwicklungen im
Verpackungsdruck zu, dann werden wir im
Flexodruck zunehmend Designs erleben, die
schon vorher einmal mit einem digitalen
Verfahren für die drucktechnische Dekoration
einer Verpackung verwendet worden sind.
Typischerweise - das ist eine der
Einschränkungen des Digitaldrucks - wird
dabei mit einer festen Farbpalette von
sechs oder sieben Grundfarben gearbeitet und
Sonderfarben sind extreme Ausnahmen. Mit
solchen Druckdaten müssen wir dann auch im
Flexodruck umgehen können. Aus
Kostengründen muss auf eine aufwändige
Umarbeitung der Druckdaten verzichtet
werden..
Im Schlepptau der vorgenannten
Mehrfarbseparationen mit festen Farbpaletten
von mehr als vier Grundfarben kommen auch
Bildseparationen nach dem so genannten
Unbuntaufbau ins Spiel. Werden in einem
fotografischen Bild mehr als die üblichen vier CMYK Druckfarben verwendet,
stellt sich sofort die Frage nach den verwendbaren Rasterwinkelungen. Deren
begrenzte Verfügbarkeit macht es notwendig, dass alle tertiären
Farbbestandteile ausschließlich durch Schwarz erzeugt werden, anstatt wie
beim Buntaufbau durch die entsprechende Gegenfarbe im Farbkreis. Einen
Unbuntaufbau gut zu drucken erfordert ein sehr sattes Schwarz, das keine
erhöhte Tonwertzunahme verträgt. Mit dieser Vorgehensweise müssen sich
zahlreiche Flexodruckereien erst einmal vertraut machen.
Lohnenswert sind diese Anstrengungen für die Druckereien durchaus, denn die
damit zusammenhängenden Vorteile des geringeren Verbrauchs teurer
Buntfarben und der geringere Wechsel von Druckfarben in der Druckmaschine
sind beachtlich.
Für die korrekte Funktion der
vorgenannten Mehrfarbseparationen
ist allerdings auch ein sehr guter
Passer zwischen den
Teildruckfarben notwendig. Dessen
Erreichung ist vor allem bei großen
Formaten oder Aufträgen mit vielen
einzelnen Nutzen sehr schwierig. Die
entsprechenden Hersteller verweisen
an dieser Stelle gerne auf die so
genannten Runddruckformen, dies
bringt meiner Meinung jedoch andere
Einschränkungen mit sich, weshalb
Abbildung 3: 4C++++ versus 7C+
Abbildung 4: Cover Flexo- und Tiefdruck mit 4C vs. 7C
Abbildung 4: Unbunt
(links) vs. Buntaufbau
Abbildung 5: Montage einer
Flexodruckplatte
die montierten Druckplatten zu favorisieren sind. Es wird sich zeigen, ob die automatische oder
halbautomatische Montage mittels entsprechender Maschinen hierbei noch Verbesserungspotential
mitbringt. Notwendig wäre dies sicherlich.
Ebenfalls im Schlepptau der Mehrfarbseparationen kommt die
Notwendigkeit, die zusätzlichen Farbkanäle auch effizient in der
Farbmanagement einzubinden. Die vorherrschende Strategie,
die entsprechenden Testformen einfach inflationär zu
vergrößern, muss ich trotz nachgewiesener technischer
Funktion stark kritisieren. Die Testformen sind nämlich
inzwischen zum Teil so groß geraten, dass man sie gar nicht
mehr als einzelnen Job auf einem Format drucken kann. Hier
sind clevere Vereinfachungen notwendig, die ich im Markt
bereits erkennen kann und womit ich auch schon selbst gute Erfahrungen gemacht habe. Intelligent
aufgebaute Mini Testformen scheinen mir hier eine plausible Lösung zu sein.
Zur nahtlosen Verbindung zwischen Druckvorstufe, Druckerei und Endkunde bedarf es für mich auch noch
verstärkter Einführung von Inline Farbmessung in den Druckmaschinen. Damit lassen sich nicht nur die
Druckfarben während der Produktion plausibel kontrollieren, sondern auch noch Rückmeldungen über die
Qualität der Farbprofile an die Druckvorstufe erzeugen, so dass ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess
ermöglicht wird. Durch enge Verbindungen mit 100%-Inspektionssystemen kann auch dem Kunden die
gewonnene Zuverlässigkeit nachgewiesen werden.
In Druckvorstufe und Druckerei, vor allem in den Druckmaschinen selbst, wird es weitere
Automatisierungen geben müssen. Auch hierbei sind wir im Flexodruck auf einem sehr guten Weg,
indem zahlreiche Einstellungen und Rüstvorg.nge inzwischen automatisch erledigt werden. Die Erstellung
von perfekten Farbrezepten für Sonderfarben bereits außerhalb der Druckmaschine scheint mir
allerdings nach wie vor eine gewisse Schwachstelle zu sein, auch wenn diese durch die besagte
Hinwendung zu dem Mehrfarbseparationen eventuell im Laufe der Zeit an Bedeutung verliert.
In Zeiten des besagten Over-Hyping des Digitaldrucks müssen wir
natürlich explizit weiter an den Kosten der Druckvorstufe
arbeiten. Dazu gehört aber nicht nur die Bearbeitung der
Bilddaten in der Repro, sondern auch die Herstellung der
benötigten Druckformen. Die bereits angesprochene
Verfügbarkeit von so genannten (Auto-) Flat-Top-Druckplatten
hat hierbei viel Gutes bewirkt. Auch das DFTATechnologiezentrum
ist hier mit seinen Vorschlägen und
Technikstudien tätig. Die Suche nach
Kostenersparnismöglichkeiten in der Druckvorstufe hängt im
Übrigen sehr stark mit dem folgenden Aspekt zusammen:
Der größte und bedeutendste Schlüssel zur Industrialisierung
steckt meiner Meinung nach in der Druckqualität bzw. speziellen
Teilaspekten davon. Damit meine ich insbesondere den Hochlichtbereich im Rasterdruck. In dieser
Hinsicht muss der Flexodruck zwingend das Niveau des Offsetdrucks erreichen und sozusagen einen
echten 1%-Ton jederzeit und langzeitstabil drucken können. Das ist unter anderem DIE Voraussetzung
dafür, Druckdaten mühelos verwenden zu können, auch wenn diese vielleicht für andere Druckverfahren
erzeugt worden sind.
Denkt man diese Frage konsequent zu Ende, dann ist die Erzielung eines perfekt linearen Druckverhaltens
im Hochlichtbereich nicht nur eine Qualitätsfrage an sich, beispielsweise im Hinblick auf zarte Ausläufe.
Abbildung 6: Mini-Farbmanagement-
Testform von ColorLogic
Abbildung 7: Bildbearbeitung und
Retusche
Lineares Druckverhalten ist vor allem die Grundvoraussetzung dafür,
verlässliches Farbmanagement mit zuverlässiger Vorhersage des
Endergebnisses praktizieren zu können und letzten Endes damit nahtlos
an andere Verfahren andocken zu können. Das erscheint in meinem
Zukunftsszenario dringend geboten.
Die nebenstehenden Abbildungen verdeutlichen diesen Sachverhalt.
Während der Flexodruck, wie in der oberen Grafik stark übertrieben
dargestellt, nach wie vor mit relativ hohen erstdruckenden Tonwerten
operiert und damit weite Teile im Inneren des Farbraums unzugänglich
werden lässt, wird die in der unteren Grafik dargestellte Harmonie auch in
den zartesten Tönen benötigt. Erfreulich viele Flexodruckereien
beherrschen dieses Feld bereits heute, dies muss jedoch noch wesentlich
mehr Verbreitung in der Branche finden.
Die wohl inzwischen größte „Baustelle“ der Flexodruckereien, die einer
Industrialisierung mehr als alles andere im Wege steht, ist das Fehlen
eines Branchenstandards für die Farbkommunikation. Zwar haben wir
seitens der DFTA aus unserem Arbeitskreis Technik einen Leitfaden für
dieses Thema herausgebracht, aber entsprechende Farbprofile, die
sozusagen die verbalen Vorgaben in farbliche Anmutung übersetzen,
fehlen bis heute.
Das hat bedauerlicherweise zu einer gewissen „Anarchie“ in der
Druckvorstufe geführt. Da inzwischen viele Einkäufer mit einer so
genannten Zentralrepro zusammenarbeiten, die ihrerseits Anhaltspunkte
für ihre Ausarbeitungen der Druckdaten benötigt, haben die
„Zentralrepros“ sich unter Zuhilfenahme der Marktmacht, die sie
zusammen mit ihren Kunden repräsentieren, zur eigenen
Normungsinstanz aufgeschwungen und machen den Druckereien Vorgaben für die Ausführung des
Drucks. Das ist vor allem deshalb verwerflich und kontraproduktiv, weil diese Vorgaben leider sehr
uneinheitlich sind. Eine Druckerei, die üblicherweise für zahlreiche verschiedene Kunden druckt, muss
damit ständig ihre Einstellungen verändern.
Mal wird eine höhere, mal wird eine niedrigere
Dichte der Prozessfarben gefordert, der
gewünschte Farbort kann auch total differieren
und die Vorgaben für die Tonwertzuwächse
sind auch höchst unterschiedlich (siehe
nebenstehende Grafiken). Alle Anpassungen
müssen wohlgemerkt an der kostspieligsten
Maschine im ganzen Prozess, der
Druckmaschine, passieren, sobald eine
Druckerei für mehrere Kunden arbeitet, die von
verschiedenen Zentralrepo-Agenturen
vertreten werden.
Abbildung 8: oben: Druck mit
"Abrissen", unten harmonischer
Übergang in Mischfarben
Abbildung 9: Prozessfarbort-Vorgaben verschiedener
Zentralrepro-Agenturen an Flexodruckereien (anonymisiert)
Standard-Farbprofile können hier potenziell
Abhilfe leisten, beinhalten aber große Gefahren
technischer und kommerzieller Art, wenn sie
nach einem falschen Konzept gemacht und
publiziert werden. Der Offsetdruck bietet
hierbei ein keinesfalls nachahmenswertes
Beispiel. Inzwischen gibt es im Flexodruck
aber außer den schon länger vorhandenen
alternativen Konzepten, die die Fehler aus
dem Offsetdruck vermeiden, nun auch die
Technologie, um solche Standard-Farbprofile
plausibel zu erstellen. Deren Ausarbeitung
wird voraussichtlich eine Arbeitsgruppe aus
dem DFTA-Arbeitskreis Technik in den
nächsten Wochen in Angriff nehmen. Der
Flexodruck an sich und insbesondere die
Druckereien werden hiervon stark
profitieren.
Fazit
Der Flexodruck ist bereits sehr weit
vorangekommen, hat aber noch einige mehr
oder weniger große „Baustellen“ auf dem
Weg zum voll-industriellen Druckverfahren
vor sich. Ein Teil hiervon hat mit dem zu
vermutenden Andocken an andere
Verfahren, vor allem den Digitaldruck, zu
tun. Dessen gegenwärtiges Over-Hyping
wird, sobald die Euphorie durch die
Realitäten entsprechend gedämpft worden
ist, zu zusätzlichen geschäftlichen Möglichkeiten und nochmals verbesserter Reputation für den Flexodruck
führen, wenn er die genannten „Hausaufgaben“ erledigen kann.
Stuttgart, 2. September 2016
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