Vortrag und Diskussion
"Smart Living", Emotionen verstehende Roboter, autonom agierende Waffen - ist das alles bloß Science-Fiction? Denkt man etwa an den Golem der altjüdischen Sagen bis hin zu jüngeren Werken wie Alex Garlands Film „Ex Machina", scheint die Beschäftigung mit menschenähnlichen Maschinen nie aus der Mode gekommen zu sein. Und doch passieren entscheidende technische Weiterentwicklungen im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion augenscheinlich jenseits der Aufmerksamkeit der breiten Gesellschaft. Und damit bleiben oft auch kritische Fragen oft aus: Ist mein Arbeitsplatz gefährdet, wenn Roboter zuverlässiger schwere körperliche Arbeit erledigen und auch die "vernünftigeren" Entscheidungen treffen können, da sie auf Wahrscheinlichkeiten basieren? Passt sich die Maschine dem Menschen an oder umgekehrt? Können Maschinen lernen, moralisch zu handeln? Und wenn ja, was sind denn eigentlich die Werte, die die heutige Gesellschaft bestimmen? Muss man zu Selbstreflexion fähig sein, um moralisch handeln zu können?
Diskussion und Präsentation
Prof. Dr. Oliver Bendel vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Nordwestschweiz, erster Ansprechpartner im Bereich "Maschinenethik", stellt sich diesen Aspekten in einem Impulsvortrag. Im Anschluss bleibt genug Raum für Fragen und Diskussion, moderiert von Prof. Dr. Oliver Zöllner vom Institut für Digitale Ethik (IDE) der HdM. Zudem stellen Studenten des Masterprojekts "Think Tank" und Studenten der Medienwirtschaft Szenarien zum "Leben und Arbeiten im Jahr 2030" vor. Der Programmflyer und weitere Informationen zum Referenten sind unter http://www.digitale-ethik.de/veranstaltungen/pre-conference/ zu finden.
Wann?
7. Dezember 2016, 14 Uhr
Wo?
Raum 056, Nobelstr. 10, 70569 Stuttgart
VERÖFFENTLICHT AM
29. November 2016
KONTAKT
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