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Serious Games gemeinsam entwickeln

30 Studierende aus fünf Hochschulen nehmen an HOLA Serious games im Wintersemester 2022/2023 teil. (Foto: MFG Baden-Württemberg)
30 Studierende aus fünf Hochschulen nehmen an HOLA Serious games im Wintersemester 2022/2023 teil. (Foto: MFG Baden-Württemberg)

Im Wintersemester 2022/2023 organisiert die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) erstmals ein hochschulübergreifendes Angebot im Bereich Serious Games – HOLA Serious Games. Im Rahmen dessen durfte das Institut für Games (IfG) der Hochschule der Medien (HdM) am Samstag, den 26. November 2022, 30 Studierende zu einem Workshop begrüßen. Der Workshop stand ganz unter dem Thema der Umsetzung der Projekte und wurde von Prof. Dr. Stefan Radicke geleitet.

In dem bundesweit einzigartigen Hochschulübergreifenden Labor für kooperatives Arbeiten, kurz HOLA Serious Games, entwickeln Studierende in interdisziplinären Teams einen praxisrelevanten Serious Games-Prototypen. Ein Semester lang begleitet HOLA Serious Games sie durch alle Schritte der Games-Entwicklung. Besondere Schwerpunkte legt das Programm auf die eigene Selbstreflexion wenn „Spiele ernsthaft werden", eine enge Verzahnung mit Expertinnen und Experten aus der Praxis und dem bewussten Erleben eines Innovationsprozesses. Den Kick-Off des Programms gab es am 14. Oktober 2022 an der Universität Tübingen.

 

HOLA-Workshop im IfG

 

Die ersten begrüßenden Worte übernahm Dr. Andrea Buchholz - sie ist die Programmverantwortliche für HOLA Serious Games bei der MFG. Gemeinsam mit HdM-Professor Dr. Stefan Radicke hieß sie alle Teilnehmenden an der HdM willkommen. Der HOLA Workshop an der HdM ist bereits das dritte gemeinsame Treffen für die Projektumsetzung - zuvor trafen sie sich in Tübingen und Karlsruhe. "Nach ausgiebiger Recherche und Planung fangen die HOLA Teams hier mit der digitalen Umsetzung ihrer Projekte an. Serious Games haben zwar einen ernsthaften Hintergrund, dennoch stehen, wie auch bei normalen Spielen, Interaktivität und Immersion zwangsläufig im Vordergrund. Darum ist es wichtig, dass die divers aufgestellten HOLA Teams einen gemeinsamen und zielgerichteten Einstieg in die digitale Entwicklung finden. Das Aufsetzen eines Versionierungssystems und die Erstellung eines ersten Gameplay Prototypen mit abschließender Präsentation, bilden heute hierfür die Grundsteine", erklärt Prof. Dr. Stefan Radicke.

 

Nach der Begrüßung ging es für die Teams direkt in die Weiterentwicklung ihrer Projekte. Dazu bekamen sie von Stefan Radicke eine Einführung in Git - ein Versionskontrollsystem. Zudem erklärte er ihnen die grundlegenden Befehle, die sie anhand des open source Games „Oh my Git!" direkt in der Praxis ausprobieren konnten. Weiter ging es im Workshop mit der Frage wie man Git für die Spieleentwicklung nutzt. Auch dazu bekamen die Teams wieder Experten-Input von Stefan Radicke. Nach einer gemeinsamen Mittagspause ging es dann für alle mit dem Thema Effizientes und zielführendes Gameplay Prototyping weiter, was sie im Anschluss daran direkt in der Praxis anhand ihrer Projekte umsetzen konnten. Den Abschluss des Workshops bildeten Projektpräsentationen, eine Fragerunde und ein Ausblick auf den weiteren Verlauf des Workshops sowie Feedback zum Tag an der HdM.

 

Über HOLA


Die fünf Teams bestehen aus jeweils sechs Studierenden von allen fünf kooperierenden Hochschulen und konnten sich zu Beginn des HOLA-Programms ein Thema aussuchen, für das sie ein Spiel designen und entwickeln möchten. Dazu stellt das HOLA-Team fünf Themengebiete auf, für die die Serious Games entwickelt werden sollen. Ziel ist es, am Ende einen funktionierenden Prototypen oder einen kleinen Teil eines Spiels für das Konzept zu entwickeln.

 

Im weiteren Verlauf des HOLA-Programms treffen sich die Teams im drei-Wochen-Takt an den fünf kooperierenden Hochschulen und bekommen von den Professorinnen und Professoren aus unterschiedlichen Bereichen der Games-Entwicklung Input, den sie in ihre Projekte einfließen lassen und so ihre Konzepte erweitern können. Vorgestellt werden sollen die dann fertiggestellten Prototypen am 27. Januar 2023 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

 

An HOLA beteiligen sind die macromedia Stuttgart, die SRH Hochschule Heidelberg, die Universität Konstanz, die Universität Tübingen und die Hochschule der Medien. Organisiert wird das Angebot von der MFG. Der nächste Termin für die Projektgruppen ist der 17. Dezember 2022. Dort treffen sich alle zum nächsten. gemeinsamen Arbeiten an der SRH Hochschule Heidelberg. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg finanziert das Programm im Rahmen des Medienimpulsprogramms.

 

- Carolin Hilleke / Tobias Hilgers


Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Radicke
Telefon: 0711 8923 2722
E-Mail: radicke@hdm-stuttgart.de

Weiterführende Links:
Hochschulübergreifendes Angebot - HOLA
Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg
Institut für Games

13. Dezember 2022