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Mit einem Känguru zum Auslandsvisum

Projekt Racoony
Projekt Racoony

Die Ferien stehen vor der Tür. Für viele Studierende heißt das - relaxen, abschalten und eventuell auch das Auslandssemester planen. Studierende haben für all diese Anliegen Apps entwickelt. Erfahrt, wie euch ein Känguru beim Erlangen des Visum helfen kann und wie ihr mit einem Barcode den ökologischen Fußabdruck eures Mittagessens herausbekommt.

 

Im ersten Teil unserer Vorstellungs-Serie zeigten wir euch, welche KI-Projekte unsere Studierende in diesem Semester entwickelt haben. Im zweiten Abschnitt ging es um Projekte rund um Stuttgart, letzte Woche drehte sich alles um die neuesten Games, die die HdM-Studenten entwickelt haben, und in dieser Woche stellen wir euch - passend zum Semesterferienbeginn - Projekte rund um die Freizeit vor. 

 

Für einige Studierende bedeutet das Semesterende auch zeitgleich der Start in einen aufregenden, neuen Lebensabschnitt: Viele Studierende der Hochschule der Medien gehen für ein Praktikum oder ein Semester ins Ausland. Das erfordert viel Organisationstalent. Und genau hier soll die App Travisa der fünf Mobile-Medien-Studenten Ulas Can Akpinar, Nico Burkart, Magali Gröter, Dennis Hutzel und Jonas Wolfram Abhilfe schaffen. „Mit unserer App sollen die Prozesse übersichtlicher werden und die Studierenden sollen ihre Auslandsaufenthalte besser planen können“, erklären die Studenten. Bei der App kann man zunächst durch ein Quiz herausfinden, welches Land zu einem passt. Anschließend hilft einem die App dabei, schrittweise die to-do-List abzuhaken. So werden Infos über Visa gegeben, daran erinnert Bewerbungen zu schreiben und eine Unterkunft zu suchen. Nach und nach erklimmt das Känguru, falls beim Quiz als Zielland Australien herauskommt, die nächste Stufe und hilft den Studierenden dabei, alle nötigen Dokumente zu erlangen. 

 

Ein ähnlich hilfreiches Tool haben auch die Studierenden Stefan Beißwenger, Lewon Güler, Ines Kranich, Christos Malliaridis und Tim Schaal im vergangenen Semester entwickelt- dieses funktioniert sowohl in Australien als auch in der Studentenbude am Allmandring. Die Android-App Racoony hilft dabei, mit den übrigen Lebensmitteln im Kühlschrank eine leckere Mahlzeit zu kochen. Auf die Frage, wie sie auf die Idee gekommen sind, antworteten die Studiereden mit einer simplen Antwort: „Wir hatten Hunger“. Gibt man in die App die noch übrigen Lebensmittel aus dem Kühlschrank ein, wird nach Rezepten gesucht, welches die Zutaten enthalten. Zudem wird angezeigt, welche Schwierigkeit das Rezept hat und wie lange es dauert.  Außerdem zeigt die App, ob genügend Lebensmittel für das Rezept vorrätig sind. Es fehlen Zutaten? Kein Problem! Die App zeigt an, was noch fehlt und der User kann es direkt in den Warenkorb packen. Ziel der Studierenden war es, dass durch die Rezeptsuche weniger Lebensmittel verschwendet werden. 

 

Einen nachhaltigeren Umgang mit den Lebensmitteln und mehr Interesse an den Produkten, dass soll auch die App enawa von den Medieninformatik- und Mobile-Medien-Studenten Benedict Benthien, Alexander Blank, Maximilian Kaiser, Alexander Obholz und Rajan Serafi bewirken. „Unser Ziel war es, dass sich die User bewusst werden, welchen ökologischen Fußabdruck die Produkte haben. Sowohl durch die Entstehung, als auch durch die Entsorgung“, erklären die Entwickler. Wie die Studenten dabei mit ihrer App helfen wollen? User können Produkte ganz einfach mit ihrem Handy per Barcode einscannen.  Dabei liefert die App dem User ökologische Informationen zur Herstellung des Produkts. Dadurch kann die App Fragen wie zum Beispiel: wie wieviel CO2  bei der Produktion ausgestoßen wird  und wieviel Wasser verbraucht wird, beantworten. Zusätzlich gibt enawa aber auch Hinweise wie das Produkt richtig entsorgt wird. 

Sina Götz 


Kontakt:
Mona Weingart
Telefon: 071189232664
E-Mail: weingart@hdm-stuttgart.de

Weiterführende Links:
https://www.hdm-stuttgart.de/medianight

31. Juli 2019