Adaptive User Interfaces
vom "Wir-Web" zum "Ich-Web"

Der Forschungsschwerpunkt "Adaptive User Interfaces" befasst sich mit adaptierbaren und adaptiven Benutzerschnittstellen,
die sich auf die situationsbezogenen Bedürfnisse und Vorlieben des Benutzers einstellen (lassen). Wir arbeiten an modernen Konzepten und
prototypischen Implementierungen für das Web 3.0, das sich vom Web 2.0 durch stärkere Individualität und Adaptivität unterscheiden wird
(vom "Wir-Web" zum "Ich-Web").
Das Web 3.0 wird verschiedenartige Interaktionsmodalitäten anbieten
(u.a. Sprache, Gesten, Eye-Tracking), und auf einer Vielfalt von Interaktionsplattformen verfügbar sein (Computer, Fernseher, Smartphones, Auto, Smart Home, öffentliche Terminals, etc.).
Technologien für das adaptive Web
Wir erforschen und arbeiten aktiv an der Entwicklung neuer und Weiterentwicklung bestehender Technologien, und deren nahtloser Integration in das bestehende Web:
Universal Remote Console (URC)
ISO/IEC 24752 definiert ein Framework für "Universal Remote Console", in dem Anwendungen und deren Benutzerschnittstellen
voneinander entkoppelt sind, um eine bessere Adaptivität und Personalisierbarkeit zu erreichen. Im URC Ökosystem können unterschiedliche
User Interfaces für dieselbe Anwendung parallel entwickelt und zur Laufzeit angepasst und ausgetauscht werden. Die HdM ist Gründungsmitglied
der openURC Alliance und ist aktiv an der Weiterentwicklung der URC-Technologie beteiligt.
User & Device Profiles
Damit benutzerspezifische Ausprägungen von Benutzerschnittstellen persistent und geräteübergreifend funktionieren, bedarf es sog.
Benutzer- und Geräteprofile. Existierende Standards müssen erweitert werden, damit die Vision von allgegenwärtigen adaptiven User Interfaces Realität wird.
HTML5 & JavaScript
Wir setzen die neuesten Webtechnologien ein, um eine optimale User Experience auf möglichst vielen Plattformen zu erreichen.
Unsere multi-medialen User Interfaces basieren auf HTML5, AJAX, JavaScript, SMIL u.a. Webtechnologien.
Standards und Technologien zum barrierefreien Design
Das adaptive Web wird den besonderen Bedürfnisse von älteren Menschen und Benutzern mit Behinderungen Rechnung tragen.
Eine Herausforderung ist die Integration bestehender Standards zur Barrierefreiheit (z.B. ISO 9241-171, WCAG 2.0, WAI-ARIA) in die Mainstream-Software-Entwicklung, zu der u.a. Personas beitragen können.
Projekte
Kooperationen
- Astea Solutions AD, Bulgaria
- Centre For Research And Technology Hellas, Greece
- Code Factory SL, Spain
- Emergya Ingenieria SL, Spain
- Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Germany
- Fondazione Don Carlo Gnocchi Onlus, Italy
- Fundacio Privada Barcelona Digital Centre Tecnologic, Spain
- Fundacion Once Para La Cooperacion E Integracion Social De Personas Con Discapacidad, Spain
- Fundacion Vodafone Espana, Spain
- Fundosa Technosite S.A., Spain
- Hoeft & Wessel AG, Germany
- Inclusive Design Research Centre, OCAD University, Canada
- Institut für Wissensmedien, Tübingen, Germany
- Microsoft, USA
- Mozilla Foundation, USA
- enLogic, Greece
- Omnitor AB, Sweden
- Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Medien in der Bildung, Germany
- Philips Consumer Lifestyle B.V., Netherlands
- Raising The Floor - International Association, Switzerland
- Serotek Corporation, UK
- Singularlogic Anonymos Etairia Pliroforiakon Systimaton & Efarmogon Pliroforikis, Greece
- Full Measure, United Kingdom
- Stiftung Digitale Chancen, Germany
- Technische Universität Dresden, Germany
- Texthelp Systems Ltd, United Kingdom
- Universidad De Navarra, Spain
- Universidad Politecnica De Madrid, Spain
- Universität Freiburg, Psychologisches Institut, Germany
Ansprechpartner
Prof. Dr. Gottfried Zimmermann
Raum: Nobelstraße 5 (Eingang 3B)
Telefon: 0711 8923-2751
Email: gzimmermann@hdm-stuttgart.de
Web: Homepage Gottfried Zimmermann
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