Ausgangssituation
Die Entstehung neuer Medienformate wird durch fortgeschrittene KI-Fähigkeiten in den Bereichen Bild-, Text- und Videogenerierung sowie durch die Entwicklung von Dialogschnittstellen vorangetrieben. Diese Innovationen führen zu effizienteren Produktionsmethoden und verändern die Art und Weise, wie Medien genutzt werden. Dies führt automatisch zu einer Transformation der Wertschöpfungsketten in den Medien: Traditionelle Wertschöpfungsstufen verlieren an Bedeutung, während sich die Distributionskanäle verändern und neue Geschäftsmodelle entstehen.
Forschungsansatz
Im Mittelpunkt der Forschung steht die Untersuchung der Veränderungen der Wertschöpfung in der Medienbranche durch generative KI. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Wertschöpfungsforschung von Prof. Seitz soll in diesem Projekt eine spezifische Untersuchung für den Einsatz generativer KI in den Medien durchgeführt werden.
Ziel und Vorgehensweise
Ziel ist es, einen umfassenden Forschungsbericht über den aktuellen Stand in diesem Bereich zu erstellen. Die Ergebnisse sollen sowohl in Fachzeitschriften als auch auf akademischen Konferenzen im Rahmen der Value Creation Forschung veröffentlicht werden. Darüber hinaus soll das Projekt Medienunternehmen dabei unterstützen, ihre Geschäftsmodelle an die veränderten Wertschöpfungsprozesse anzupassen und diese Veränderungen proaktiv zu nutzen.
Projektstatus
Die Wertschöpfungsforschung zu KI läuft bereits seit einigen Jahren. Im Jahr 2024 wird eine Neuauflage der Value-Creation-Studie erscheinen, die sich speziell auf generative KI konzentriert. Diese Forschungsarbeiten werden in das laufende Projekt integriert, wobei eine enge Zusammenarbeit mit den auf diesem Gebiet tätigen wissenschaftlichen Mitarbeitenden stattfindet.
Wissenschaftliche Begleitung:
Prof. Dr. Jürgen Seitz, seitz@hdm-stuttgart.de
Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Janina Gabrian, gabrian@hdm-stuttgart.de