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Kurzbeschreibung

Die mediale Debatte um Künstliche Intelligenz schwankt zwischen utopischen Heils- und dystopischen Untergangsszenarios (Doria, 2023). Doch vor welchen ethischen Herausforderungen stehen Jugendliche, die in heutigen digitalen Medienwelten sozialisiert wird, im Umgang mit Künstlicher Intelligenz wirklich? Wie können sie einen ethisch reflektierten Umgang im Sinne einer Digitalkompetenz (Grimm et al., 2021) entwickeln, mit Risiken selbstbestimmt umgehen und Chancen produktiv für sich nutzen?

Um diese Fragen zu beantworten, soll in einem ersten Schritt auf empirischer Grundlage eine Analyse des Problemfelds von Künstlicher Intelligenz in den alltäglichen Lebenswelten von Jugendlichen durchgeführt werden. Darauf aufbauend soll ein Modell einer KI-Kompetenz für Jugendliche entwickelt werden, aus dem Handlungsempfehlungen abzuleiten sind, die ggf. durch zu entwickelnde didaktische Materialien adressiert werden können.

Die Masterarbeit wird gemeinsam von der Institutsleiterin Prof. Dr. Petra Grimm und einem Mitarbeiter des IKID-Forschungsteams, Jan Doria, betreut. Vorgesehen sind unter anderem eine Publikationstätigkeit gemeinsam mit den Mastereltern in internationalen peer-reviewed-Journals sowie eine Einbindung in die forschende Lehre (Kergel & Heidkamp, 2015) auf Bachelorniveau. Die genauen Konturen des Forschungsthemas werden in individueller Absprache festgelegt.

Name und Kontaktdaten

Prof. Dr. Petra Grimm
Hochschule der Medien Stuttgart
Institut für Digitale Ethik
Nobelstr. 10
70569 Stuttgart
Tel.: 0711-8923-2202
E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de

Jan Doria, M.A.

Hochschule der Medien Stuttgart
Institut für Digitale Ethik
Nobelstr. 10
70569 Stuttgart
Tel.: 0711-8923-3288
E-Mail: doria@hdm-stuttgart.de

Fachrichtung, Studiengänge

    • Medien- oder Kommunikationswissenschaft oder vergleichbar
    • Sozialwissenschaften/Soziologie
    • Geistes- und/oder Kulturwissenschaften
    • Medienwirtschaft
    • (Medien-)Pädagogik, Erziehungswissenschaft oder vergleichbar

Notwendiges Vorwissen

    • gute bis sehr gute Kenntnisse in quantitativen wie qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung
    • Medienwissenschaftliches Grundwissen (vermittelt zum Beispiel in LV der Medientheorie, Mediensysteme o.ä.)
    • Interesse an Themen der Digitalen Ethik

Literatur / weiterführende Links

Brosius, H.‑B., Haas, A. & Koschel, F. (2016). Methoden der empirischen Kommunikationsforschung: Eine Einführung (7 Aufl.). Studienbücher zur Kommunikations- und Medienwissenschaft. Springer VS.

Doria, J. (2023). Zwischen Utopie und Dystopie: Künstliche Intelligenz als nichtstattfindendes Zentralereignis (NSZE) in Fernsehmagazinbeiträgen der ARD. In P. Grimm, H. Pechlaner & O. Zöllner (Hrsg.), Medienethik: Bd. 20. Medien – Ethik – Digitalisierung: Aktuelle Herausforderungen (S. 175–195). Steiner.

Gonschorek, G. & Schneider, S. (2010). Einführung in die Schulpädagogik und die Unterrichtsplanung (7 Aufl.). Grundschule/Sekundarstufe I+II. Auer.

Grimm, P., Keber, T. O. & Zöllner, O. (Hrsg.). (2019). Kompaktwissen XL. Digitale Ethik: Leben in vernetzten Welten. Reclam.

Grimm, P., Müller, M. & Trost, K.‑E. (2021). Werte, Ängste, Hoffnungen: Das Erleben der Digitalisierung in der erzählten Alltagswelt. Academia. https://doi.org/10.5771/9783896659651

Kergel, D. & Heidkamp, B. (2015). Forschendes Lernen mit digitalen Medien: Ein Lehrbuch. Digitale Medien in der Hochschullehre: Band 4. Waxmann.

Köck, P. (2002). Handbuch des Ethikunterrichts: Fachliche Grundlagen, Didaktik und Methodik, Beispiele und Materialien (1. Aufl.). Auer.