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Workshop mit den Stuttgarter Nachrichten: Wie sieht die Titelseite von morgen aus?

Raimund Abel, stv. Chef vom Dienst (2. v.l.) gab den Studierenden wertvolle Tipps zur Recherche und wies sie in das Redaktionssystem der Stuttgarter Nachrichten ein (Foto: hk)
Raimund Abel, stv. Chef vom Dienst (2. v.l.) gab den Studierenden wertvolle Tipps zur Recherche und wies sie in das Redaktionssystem der Stuttgarter Nachrichten ein (Foto: hk)
Welche Nachricht wohin platzieren? Die Teams mussten unter Zeitdruck eine komplette Titelseite bestücken (Foto: hk)
Welche Nachricht wohin platzieren? Die Teams mussten unter Zeitdruck eine komplette Titelseite bestücken (Foto: hk)

Zum Abschluss der Journalismus-Vorlesung erlebte das zweite Semester des Studiengangs Mediapublishing während eines eintägigen Workshops hautnah wie die Titelseite einer der größten regionalen Tageszeitungen entsteht. Im Newsroom des CMC begleiteten und berieten Reimund Abel, stv. Chef vom Dienst, Peter Trappmann, Redaktionelle Koordination, Jan Sellner, Ressortleiter Landesnachrichten sowie eine Redaktionsvolontärin der Stuttgarter Nachrichten die Studierenden bei Recherche, Auswahl und Entscheidungsfindung.

Nach einer kurzen Einleitung und Vorstellung der Aufgabe begannen die Studenten, aufgeteilt in vier Projektgruppen, mit der Recherche: Welches Thema ist heute am aktuellsten und am häufigsten in den Presseagenturen oder anderen Tageszeitungen vertreten? Welche Meldungen und Ereignisse sind am wichtigsten? Wer sind unsere Leser und was interessiert sie? Um diese maßgeblichen Fragen beantworten zu können, mussten die Projektgruppen zunächst festlegen, an welche Zielgruppe sich ihre fiktive Zeitung richten sollte.


Schlagzeile für Schlagzeile zur Titelseite

In einer Redaktionskonferenz ordneten die Teams ihre ausgewählten Meldungen entsprechend ihres Nachrichtenwertes in das Titelseiten-Layout ein. Dafür durften sie mit Unterstützung der Profis das Redaktionssystem der Stuttgarter Nachrichten nutzen. Bei der Auswahl und Gewichtung der Schlagzeilen mussten der regionale Blickwinkel und der Service-Charakter beachtet werden. Wie es sich für einen Newsroom gehört, spitzten sich Tempo und Hektik zu, je näher der ›Redaktionsschluss‹ rückte. Dann wurde zwar nicht gedruckt, aber präsentiert: Die vier Projektgruppen stellten ihre Titelseite vor und begründeten ihre Auswahl.

Auch wenn der Workshop nur eine grobe Simulation abbilden konnte, vermittelten Raimund Abel und seine Kollegen den Studierenden einen praxisorientierten Einblick in eine Zeitungsredaktion. Vor allem die Bedeutung der regionalen und thematischen Ausrichtung sowie der Zielgruppe einer Zeitung rückten in den Mittelpunkt: Gerade die Titelseite spielt eine große Rolle und muss gelingen – sie entscheidet schließlich darüber, ob eine Zeitung gekauft wird oder nicht. (Juli 2011; hk)

29. Juli 2011