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Herstellung der Zukunft – Zukunft der Herstellung

Veranstaltungsort war der "Cube" an der Hochschule der Medien. (Foto: sk273)
Veranstaltungsort war der "Cube" an der Hochschule der Medien. (Foto: sk273)
Das Programm ließ auch genügend Zeit fürs Networking zu. (Foto: jh189)
Das Programm ließ auch genügend Zeit fürs Networking zu. (Foto: jh189)
Zum Abschluss bekamen die Referenten noch kleine Gastgeschenke. (Foto: sk273)
Zum Abschluss bekamen die Referenten noch kleine Gastgeschenke. (Foto: sk273)

Zum mittlerweile siebten Mal veranstaltete der Studiengang Mediapublishing an der Hochschule der Medien den traditionellen Publishers Day. Der 5. April 2019 war ganz dem Thema Verlagsherstellung gewidmet: Mehr als 120 Verlagspraktiker und deren Dienstleister, Studierende und Professoren waren nach Stuttgart gekommen, um sich in interessanten Keynotes und Fachvorträgen über aktuelle Entwicklungen zu informieren und in Workshops und Diskussionsrunden darüber auszutauschen, welchen Anforderungen an die Herstellung der Zukunft gestellt werden.

 

Herstellung - quo vadis?

In der ersten Keynote verglich Claudia Güner, Bereichsleiterin Herstellung der Stuttgarter Thieme Gruppe, die Herstellung mit einem Fahrzeug, dessen Technik einem ständigen Optimierungsprozess unterliegt. Und sie betonte: »Technology is in the driver's seat«, denn sie sei die Schnittstelle, an der alle Informationen zusammenfließen, organisiert und verarbeitet werden.

Dr. Benjamin Wessinger, Geschäftsführer der ebenfalls in Stuttgart ansässigen Mediengruppe Deutscher Apotheker Verlag, zeigte anschaulich die Entwicklung eines Fachverlags zum Lösungsanbieter auf und beschrieb, wie sich ein innovativer Fachverlag heute und in der Zukunft aufstellen muss: flexibel und maximal kundenorientiert, immer bereit, neue Ideen zu testen, zu verbessern ­- oder auch zu verwerfen.

 

Kompetente Referenten, vielseitige Perspektiven

Neben den Keynotes beleuchteten Praktiker unterschiedliche Aspekte des Tagungsthemas: So skizzierte Carsten Schwab, Herstellungsleiter des Diogenes Verlags Zürich, die Anforderungen des Publishing 4.0; pagina-Geschäftsführer Tobias Ott sprach über den Standard DTD/parsX, Nils Tiemann von den Berliner Ullstein Verlagen über Print-CSS, und Christian Aumüller, Geschäftsführer von Aumüller Druck in Regensburg, berichtete über ökologischen Aspekte beim Druck.

Die anschließenden Workshops wurden u. a. moderiert von Katja Splichal, Leiterin des Produktionsbereichs im Ulmer Verlag, Ex-Mediapublisherin Charlotte Stiefel, Gründerin des Kinderbuchverlags Neunmalklug, Michael Kusche, Herstellungsleiter des Reclam Verlags, sowie von Corinna Tanak und Ralf Plieninger von der Großhandelsgruppe Papier Union.

 

Gelungene Organisation, inspirierende Begegnungen

Dank der großzügigen Unterstützung zweier Sponsoren, der Thieme Gruppe und der Mediengruppe Deutscher Apotheker Verlag, konnten die Veranstalter nicht nur auf eine Tagungsgebühr verzichten, sondern die externen und internen Teilnehmer/innen in den Pausen auch mit schwäbischen Speisen und köstlichem selbstgebackenen Kuchen verwöhnen. Das Programm ließ auch genügend Zeit für Networking und freudige Begegnungen zwischen alten Branchenkolleg(inn)en, Alumni und aktiven Studierenden.

»Der 7. Publishers Day hat einmal mehr gezeigt, wie vielfältig und zukunftsorientiert Herstellung sein kann«, erklärte der verantwortliche Mediapublishing-Professor Dr. Rolf Jäger. »Von der Leidenschaft für umweltbewusstes Handeln bis hin zur Liebe für das Produkt und die Prozesse ist für jede(n) etwas dabei, für kreative Kolleg(inn)en ebenso wie für engagierte Studierende.«

 

14. Mai 2019