Diese Website verwendet nur technisch notwendige Cookies. In der Datenschutzerklärung können Sie mehr dazu erfahren.

Zum Hauptinhalt springen
Logo, Startseite der Hochschule der Medien

Kreativworkshop in der Toskana

Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt (Foto: sts)
Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt (Foto: sts)
Gruppenfoto am Strand von Grosseto
Gruppenfoto am Strand von Grosseto

„Soziales Gestalten" - so lautete das (inoffizielle) Motto, unter dem sich Ende Mai elf Studierende der Studiengänge Mediapublishing und Crossmedia Publishing and Management sowie 16 Studierende der Hochschule für Gestaltung Augsburg auf eine abenteuerliche, spaßige und unglaublich inspirierende Exkursion in die Toskana begaben, um eine Woche lang ihrer Kreativität - ob beim Malen, Zeichnen oder Fotografieren - freien Lauf zu lassen. Die Mediapublisherin Martina Gorniak berichtet, wie sie den Workshop erlebt hat.

Als wir mitten in der Nacht vollbepackt mit Koffern, Isomatten und Wasserflaschen auf dem rutschigen Waldweg irgendwo in der Toskana unser Zuhause für die kommende Woche erreichten, war an Schlaf nicht mehr zu denken. Denn obwohl wir eine zähe Busfahrt von stolzen 17 Stunden und einen anstrengenden Lebensmittel-Großeinkauf in Verona hinter uns hatten, fesselten uns „Le Mura", die fast 200 Jahre alte Villa im typisch toskanischen Stil und das Ambiente unter dem beeindruckenden Sternenhimmel so sehr, dass wir trotz der späten Stunde gemeinsam Tische im Garten herrichteten und uns zur Feier des Abends von unseren Professoren Schmid und Jäger sowie Herrn Wörgötter von der Augsburger Hochschule, den alle nur Michael nannten, bekochen ließen. Todmüde, aber erleichtert, dass wir endlich da waren und gespannt auf die nächsten Tage fielen wir nach dem Essen in die Federn.

Erst am nächsten Morgen konnten wir bei Tageslicht so richtig sehen, wo wir hin geraten waren. Le Mura liegt einsam auf einem wundervollen Grundstück, nur wenige Kilometer von dem kleinen Ort Monticiano entfernt. Nachdem der erste Tag intensiv dazu genutzt worden war ebenjenes Gelände bis in alle Ecken zu erkunden, die ersten Fotos zu schießen oder einander beim Zeichnen oder beim ein oder anderen Tischtennismatch besser kennenzulernen, ging es mit dem „kreativen Schaffen" am nächsten Tag so richtig los. Zwischen drei spannenden Teams, geleitet von den Dozenten, konnten wir wählen und uns beim Malen, Fotografieren oder typografischem Gestalten (trotz des Mottos der Woche: „Figuren/Konturen") kreativ austoben und uns unter der italienischen Sonne von der Umgebung und voneinander inspirieren lassen.

Auch die nächsten Tage waren nicht minder aufregend. Neben der kreativen Arbeit in Le Mura verbrachten wir auch einen traumhaften Tag am Strand von Grosseto (den wir alle mehr oder weniger krebsrot verließen), unternahmen einen spannenden Trip nach Siena und erlebten eine wahrlich abenteuerliche nächtliche Exkursion zu naturbelassenen Schwefelquellen mitten im Nirgendwo. Nachdem wir am letzten Tag eine mehrstündige Putzaktion gestartet und uns zusammengesetzt hatten, um die Werke zu präsentieren, die wir die vergangenen Tage über gemalt, gezeichnet, gebastelt, gestaltet oder fotografiert hatten, sollte am letzten Abend ein gemeinsames Pizzaessen in Monticiano die Reise krönen - klar eines der Highlights, schließlich hatten wir die gesamte Woche uns selbst in Teams um die Verpflegung und das Abspülen gekümmert, bei 30 Personen keine leichte Aufgabe!
Am nächsten Tag hieß es bereits Abschied nehmen. Unser Busfahrer Costa, der uns die ganze Reise über an alle Orte gefahren hatte, brachte uns auch sicher wieder heim nach Deutschland. Es war eine wirklich besondere Woche, in der wir nicht nur Freundschaften geschlossen haben und viel Spaß hatten, sondern auch die Möglichkeit nutzen konnten, uns weiterzuentwickeln, dazuzulernen und unserer Kreativität freien Lauf zu lassen - an dieser Stelle ein Dank an unsere Professoren Stefan Schmid und Rolf Jäger, die diese Exkursion möglich gemacht haben.

 

mg121

 

28. Juni 2016