Was ist deine Geschäftsidee?

Die Gründungsidee ist ist die Erstellung eines zentralen Posteingangs für Kanzleien, der analoge und digitale Post bündelt. Diese Post wird dann nach Eingang geordnet und (ent)sprechend benannt. Fristen, Termine und Aufgaben werden mit KI ausgelesen und zur Kontrolle vorlegt. Damit werden vollautomatisch und schnell für die Rechtsanwälte essenziell wichtige Informationen bereitgestellt ohne dass das Tool dabei in Konkurrenz zu bereits bestehenden Kanzleisystemen steht. Als gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte mit mehreren Jahren Berufserfahrung kenne ich die Herausforderungen einer zuverlässigen Fristenkontrolle – insbesondere mit Blick auf den Fachkräftemangel und die Digitalisierung von Posteingängen. Die Idee entstand also innerhalb der letzten Jahre und hat sich dann letztes Semester im Rahmen der "Advanced" an der HdM verfestigt.

Was sind aktuell deine größten Herausforderungen?

Gerade ist die größte Herausforderung den Kontakt zu möglichst vielen Kanzleien herzustellen und sie als Pilotkanzleien zu etablieren. Viele sind vorsichtig bei der Digitalisierung und wollen auf keinen Fall ihr bestehendes System verändern. Wir haben zwar unser Produkt so konzipiert, dass das nicht nötig ist, es ist jedoch trotzdem eine gewisse Hürde das Vertrauen zu einer sinnvollen und sicheren Digitalisierung zu stärken. 

Was ist dein Ziel für die EXIST Women Laufzeit?

Unser Ziel ist es, nach dem EXIST-Programm und mit Hilfe des Coachings, so viele Pilotkanzleien wie möglich in den Prozess  integriert zu haben, die bereit sind, das Produkt dauerhaft zu nutzen. So wollen wir sicherstellen, dass wir mit der Gründung bereits zahlende und begeisterte Kunden haben.