Elena nominiert für den Deutschen Entwicklerpreis
Unter 31 Bewerbern wurde Elena als eines der fünf besten Videospiele für den Deutschen Entwicklerpreis ausgewählt. Der Blue Byte Newcomer Award stellt die Kreativität von Spieleentwicklern und Spielepublishern in den Fokus.
„Wir hätten niemals gedacht, dass unser interdisziplinäres Projekt so erfolgreich sein würde“, sagt Elena-Projektmanager Kasimir Blust. Fast ein ganzes Jahr benötigten die Studierenden aus den Studiengängen Audiovisuelle Medien, Medieninformatik und Mobile Medien für die Entwicklung von „Elena“. Das Computerspiel mit 3D- und 2D-Art forderte die gesamte Bandbreite ihres Wissens heraus: Ein hohes grafisches Niveau, komplexe Programmierung, anspruchsvolles Sounddesign.
Dass Elena nun für den Blue Byte Newcomer Award des Deutschen Entwicklerpreises nominiert wurde, freut nicht nur die Studierenden, sondern auch das Professorenteam aus den verschiedenen Studiengängen. „Besonderes Talent, eine beeindruckenden Motivation und die Interdisziplinären Möglichkeiten welche das Institut für Games bietet– das sind die Erfolgsfaktoren von Elena“, sagt Prof. Sabiha Ghellal.
Entscheidung am 7. Dezember 2016 im Palladium in Köln
Die Verkündung der Entscheidung über den ersten Preis findet im Rahmen eines festlichen Gala-Dinners am 7. Dezember 2016 im Palladium Köln statt.
Der Deutsche Entwicklerpreis unterscheidet sich von anderen Awards für Videospiele: Im Scheinwerferlicht stehen neben den Spielen die Macher. Also Entwickler, Publisher, Community Manager - kurz: alle, die die deutsche Gamesbranche vorantreiben – sowie die Professoren, die Studierenden und die Mitarbeiter des Instituts für Games an der Hochschule der Medien. Prof. Uwe Schulz, Leiter des Instituts für Games sieht in der Nominierung auch die Anerkennung für die interdisziplinäre Strategie: „Es ist toll welche unterschiedlichen Fähigkeiten wir unseren Studierenden durch den Zusammenschluss der verschiedenen Studiengänge bieten können.“ Im Games Labor werden die Studierenden von den Mitarbeiter des Instituts für Games betreut. Einer von ihnen, Robin Schulte, erhielt vom Elena-Team aus Dankbarkeit für die Hilfe kurzerhand eine Rolle im Videospiel: Er erscheint als Schriftsteller eines Buches.
Veröffentlichung von „Elena“ bei Steam unter „LabOne48“ im Winter geplant
Elena wurde anfänglich als Studioproduktion entwickelt. Die Idee des Spiels entstand auf der Grundlage, ein qualitativ hochwertiges Adventure Game zu entwickeln, welches auch auf dem kommerziellen Markt mithalten kann.Unter dem von der Hochschule der Medien eigens gegründeten Publisher Label „LabOne48“ wird Ende des Jahres „Elena“ auf der Spielevertriebsplattform Steam veröffentlicht – sowohl als Desktopvariante, als auch als VR-Spiel für aktuelle VR-Systeme.
Die Studierenden, die Elena im Team CatchACat entwickelt haben, sind:
Kasimir Blust
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Producer, Programmer
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Kathrin Radtke
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Programmer
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Timo Müssig
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Programmer
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Michael Dmoch
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Audio Director, Composer
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Hauke Thießen
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3D Artist
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Eva Kaldenbach
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3D Artist
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Ploy Mehr
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3D Artist
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Bozhena Chudik
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3D Artist
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Eva Mattausch
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Concept Art, Illustration
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Clemens Sandner
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2D Artist
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Eva Tilgner, 08.11.16
Kontakt:
Sabiha Ghellal
Telefon: 0711 8923 2721
E-Mail:
ghellal@hdm-stuttgart.de
Weiterführende Links:
Elena bei Lab One 48
Institut für Games
08. November 2016