Internationale Startup-Teams präsentierten ihre Ideen in Mexiko

Sechs Monate lang haben die jeweils drei oder vier Personen starken Teams an verschiedenen Herausforderungen der modernen Welt gearbeitet, um darauf hinzuwirken, dass die Gesellschaft und die Umwelt bessere Grundvoraussetzungen bekommen. Durch innovative Tools aus den drei Hochschulen Sapir College (Israel), Nationale Autonome Universität Mexiko und Hochschule der Medien Stuttgart und einer Mischung aus Präsenz- und Online-Terminen kamen großartige Ideen und Köpfe zusammen. Ein Team mit dem Produkt „Machomenos“ erarbeitete ein Spiel, um auf typische machistische, also Frauen diskriminierende Sprache aufmerksam zu machen. Andere entwickelten ein für alle zugängliches und einfach zu verstehendes Tool der Finanzbildung. Wieder andere widmeten sich der Lebensmittelverschwendung oder der Einsamkeit verschiedener Bevölkerungsgruppen.

Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Expert*innen aus den Bereichen Startup Förderung, Lehre und Wirtschaft, lobte alle Teilnehmenden für die herausragende Arbeit und dankte allen Beteiligten für die Ermöglichung dieser Art der Kooperation.

Auch wenn die Kontinente überspannende Zusammenarbeit einige Überraschungen bereithielt, war das Fazit sehr positiv. So äußerten sich die Studierenden begeistert über die Qualität der Präsentationen, die Professionalität der Experten*innen und die Workshops, die mit allen notwendigen Materialien ausgestattet waren. Sie lobten auch die vermittelten Business-Canvases und Ansätze und schätzten die tiefgründigen Präsentationen sowie die persönlichen Einblicke in die Grundlagen des Startup-Aufbaus.

Nach nun 4,5 Jahren geht damit das Projekt „Mission:Enterprise“, finanziert mit 146.000€ aus Mitteln der Baden-Württemberg Stiftung zu Ende. Zum krönenden Abschluss kamen die beteiligten Projektpartner für eine Zukunftskonferenz zusammen, um weitere Kooperationen anzubahnen und auf die gemeinsame Erfolge zurückzuschauen. Innerhalb der letzten Jahre haben die Partner eine Online Summer School und zwei vor Ort Summer Schools durchgeführt und Krisen wie die Pandemie, Krieg und Generalstreik gemeinsam durchgestanden.