"The Migrant Accelerator" gewinnt deutschen Vorentscheid der EU-Unternehmensförderpreise
Das an der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) angesiedelte Förderprogramm „The Migrant Accelerator“ (TMA) zählt zu den beiden Gewinnerprojekten des deutschen Vorentscheids der diesjährigen Europäischen Unternehmensförderpreise 2025 (European Enterprise Promotion Awards, EEPA). Die Gewinner werden am 11. November 2025 in Kopenhagen (Dänemark) bekannt gegeben.
An der HdM gestartet: "The Migrant Accelerator" (TMA) fördert Gründungstalente mit Migrationshintergrund (Foto: Hanns Schmelzer)
Die EEPA werden von der Europäischen Kommission seit 2006 in den 27 Mitgliedstaaten der EU vergeben. Sie zeichnen innovative und wirkungsvolle Initiativen aus, die den Unternehmergeist und die wirtschaftliche Entwicklung in Europa stärken. Der deutsche Vorentscheid wird vom RKW Kompetenzzentrum im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) organisiert. Für den Vorentscheid wurden 43 Beiträge eingereicht.
TMA ist eine gemeinwohlorientierte Initiative, die Gründerinnen und Gründer mit Migrationsgeschichte bei der Unternehmensgründung und Weiterentwicklung ihrer Start-ups in Deutschland unterstützt. Im Fokus stehen wissens- und technologiebasierte Gründungsvorhaben, die durch ein umfassendes Qualifizierungsprogramm, individuelle Beratung, Netzwerkzugänge und Öffentlichkeitsarbeit gezielt gefördert werden.
„Dass The Migrant Accelerator den deutschen Vorentscheid der Europäischen Unternehmensfördepreise gewonnen hat, ist ein großartiger Erfolg - nicht nur für unser Programm und die Hochschule, sondern auch für alle Gründungsinteressierten mit Migrationsgeschichte, die mit ihren Ideen und ihrem Unternehmergeist unsere Wirtschaft bereichern" sagt Johanna Kutter, Teamlead Gründungsförderung des Start-up Centers der HdM. „Die Auszeichnung verdeutlicht, wie wichtig Vielfalt und Chancengerechtigkeit für ein zukunftsfähiges Startup-Ökosystem sind."
Das Programm wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und arbeitet eng mit Akteuren der Gründungslandschaft zusammen. Ziel ist es, das deutsche Start-up-Ökosystem inklusiver, vielfältiger und chancengerechter zu gestalten.