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Social Media Trends

User-Generated-Content: Eine Konkurrenz für das Influencer-Marketing?

Während Influencer-Content immer professioneller wird, setzt User-Generated-Content (UGC) im Marketing auf Authentizität, Nahbarkeit und Identifikation mit der Zielgruppe. UGC wird im Social-Media-Marketing schon länger erfolgreich für Kampagnen genutzt. Gründerin und Alumna der Hochschule der Medien (HdM) Josephin Thome hat sich mit ihrer Content-Agentur OMUSE auf diesen Trend spezialisiert.

Zur Detailansicht Bei der OMUSE Agency wird UGC vorwiegend mit dem Smartphone produziert (Foto: OMUSE Agency).

Bei der OMUSE Agency wird UGC vorwiegend mit dem Smartphone produziert (Foto: OMUSE Agency).

Ein Foto von der Lieblingstasse schießen, auf Instagram posten und die Marke markieren: UGC beschreibt Inhalte, die nicht von Unternehmen selbst oder den Betreibenden der Kanäle erstellt werden, sondern von deren Nutzerinnen und Nutzern. Das können Bilder und Videos, aber auch Bewertungen oder Kommentare sein. Die Nutzung von UGC für Marketing- und Werbezwecke hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Ein Klassiker ist, wenn Unternehmen ihre Follower über einen Content-Wettbewerb dazu aufrufen, Beiträge mit den Produkten zu posten und sie darauf zu markieren.

Neben organisch generiertem UGC durch solche Wettbewerbe beauftragen Unternehmen oder Agenturen gezielt Content-Creator, die Social-Media-Beiträge für Unternehmenskanäle produzieren. Der Unterschied zu Kooperationen mit Influencern liegt darin, dass die eigene Reichweite der produzierenden Content-Creator keine Rolle spielt. Die Fotos und Videos werden direkt über die Kanäle der Marke oder des Unternehmens ausgespielt.

Reichweite spielt bei UGC keine Rolle

Josephin Thome hat an der HdM Crossmedia-Redaktion und Public Relations studiert und sich nach Stationen bei großen Konzernen mit einer Content-Agentur selbstständig gemacht. Ihre Agentur OMUSE ist auf UGC spezialisiert. „Bei UGC geht es um die Kreativität bei der Produktion und nicht um die Reichweite der Creator. Wir haben auch Creator, die überhaupt keine Social-Media-Profile haben", erklärt sie. Für Content-Creator kann das auch ein Vorteil sein. „Viele haben Spaß daran, coole Videos zu drehen, wollen aber nicht ihr eigenes Profil dafür nutzen oder sich als Influencer präsentieren", so Thome. Das könne auch eine Gelegenheit sein, sich neben dem Studium etwas aufzubauen. „Wir haben drei Creator von der HdM aus unterschiedlichsten Studiengängen. Die Hochschule ist wirklich prädestiniert dafür", sagt sie.

Für Unternehmen ist UGC eine Alternative für die eigene aufwendige Produktion von Social-Media-Inhalten und stellt auch zum Influencer-Marketing eine gute Ergänzung dar.

 

 

Stefanie Binder

RELEASED ON

12. Mai 2023

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