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Must-See Marke

 

Immer mehr Unternehmen verfolgen mit ihren Marken eine Content Strategie. Ähnlich wie Filmstudios, Fernsehsender oder Verlagshäuser produzieren sie hochwertige Medieninhalte, um in den Dialog mit Kunden zu treten und die Marke emotional aufzuladen.

Ein Beispiel ist die Marke Red Bull. Das Unternehmen besitzt TV-Sender und TV-Fenster, Online-Foren, Mobilfunkangebote und Zeitschriften und hat mit seinem vernetzen Angebot aus Events, Filmen, Dokumentationen, Serien, Games und Musik ein neues Geschäftsfeld erschlossen, das aktiv vermarktet wird. Auch der US-Konsumgüterriese P&G betreibt zusammen mit dem Medienkonzern NBC Universal umfangreiche Themen- und Serviceportale wie www.Petside.com oder www.DinnerTool.com und produziert TV-Filme für Familien.

Erstmals untersucht eine Delphi-Studie der Hochschule der Medien und der Hochschule Pforzheim das Potenzial und die Erfolgsfaktoren dieser so genannten Markenmedien. 26 Marken- und Medienexperten aus Industrie und Wissenschaft nahmen an der Studie teil, u.a. Gerald Banze (Mindshare), Prof. Dr. Manfred Bruhn (Universität Basel), Philipp Dinkel (Programsolutions), Dirk Engel, Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch (European Business School), Dr. Holger Feist (Burda Intermedia Publishing), Florian Gmeinwieser (plan.net), Kai Greib (Razorfish), Gregor Gründgens (Vodafone), Prof. Dr. Frank Keuper (Steinbeis School of Management + Innovation), Stefan Kiwit (Exit-Media), Georg Konjovic (Axel Springer), Lars-Eric Mann (IP Deutschland), Christoph Mayer (MRM), Martin Moszkowicz (Constantin Film), Nina Rieke (DDB), Michael Schade (Fishlabs Entertainment), Prof. Dr. Andreas Scheuermann (Brainpool TV), Prof. Dr. Gabriele Siegert (Universität Zürich), Uwe Storch (Ferrero), Thomas Strerath (Ogilvy & Mather), Penelope Winterhager (Draftfcb Hamburg), Alexander Wipf (Leo Burnett).

Erste Ergebnisse der Studie erscheinen in einer Sonderausgabe der Zeitschrift absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing zur dmexco 2012 am 12. September. Der Beitrag "Must-See Marke" von Andreas Baetzgen und Jörg Tropp bildet das Titelthema der Ausgabe.

Das gemeinsame Forschungsprojekt von Prof. Dr. Jörg Tropp (Hochschule Pforzheim) und Prof. Dr. Andreas Baetzgen wird bei der Jahrestagung der Ad-hoc-Gruppe Werbekommunikation in der DGPuK am 21.-23. November 2012 an der Universität Würzburg vorgestellt.

Abbildung: Absatzwirtschaft


Weiterführende Links:
http://www.absatzwirtschaft.de/content/_p=1004040,an=091212411,tp=Emarke
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Jörg Tropp

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