Audiovisuelle Medien
Das VR-Programm entstand als Abschlussarbeit von Eva Mattausch im Studiengang Audiovisuelle Medien an der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Sie wurde von Professorin Dr. Sabiha Ghellal betreut.
Eine Opernsängerin und ein Dichtersohn
Besucher laufen mit der Brille durch die virtuelle Gefängniswelt und stoßen dabei auf interaktive Aufgaben, die zu lösen sind. Kopfhörer an der VR-Brille ermöglichen es, während des Spiels Informationen zu den beiden Gefangenen und ihrer Geschichte zu erhalten. Bei den Gefangenen handelt es sich um die unglückliche Opernsängerin Marianne Pirker, die jahrelang in Haft war, weil sie wohl zu viel über die Liebschaften des Herzogs wusste. Der andere Insasse ist der Revolutionär und Dichtersohn Theobald Kerner. Er schrieb und zeichnete für seine Tochter das Kinderbuch "Prinzessin Klatschrose". Dessen Figuren werden im Spiel lebendig.
23 Schicksale
Die Nutzung des VR-Spiels ist im Eintrittspreis des Museums Hohenasperg inbegriffen. Die vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg eingerichtete Dauerausstellung im Museum widmet sich in 23 Biografien den Gefangenen auf dem Hohenasperg und ihren Schicksalen.
Bis zum Saisonende am 3. November 2019 kann die Ausstellung donnerstags bis sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 4 Euro (ermäßigt 2 Euro), für Kinder und Jugendliche ist er frei. Die Lage auf dem Berg hoch über Asperg bietet einen traumhaften Rund-um-Blick. Ein Biergarten lädt nach dem Museumsbesuch zu einem kühlen Getränk an warmen Tagen ein.
RELEASED ON
23. August 2019
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