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Veranstaltungsbeschreibung

34315 Empirische Medienforschung/Qualitative Methoden

Zuletzt geändert:02.09.2019 / Zöllner
EDV-Nr:34315
Studiengänge:
Dozent:
Sprache: Deutsch
Art: S
Umfang: 2 SWS
ECTS-Punkte: 3
Workload: 15 Termine zu je 2 SWS = 22,5 Zeitstunden
Vor- bzw. Nachbereitung:
15 Termine zu je 1,5 Zeitstunden = 22,5 Zeitstunden
Referat und Studienarbeit:
9 Tage zu je 5 Zeitstunden = 45 Zeitstunden
Gesamter Zeitaufwand (Workload) = 90 Zeitstunden
Prüfungsform: ST, 4 Wo + RE
Bemerkung zur Veranstaltung: u) Veranstaltung auch für Schwerpunkt Unternehmenskommunikation geöffnet
Veranstaltung ist Basiswissen für folgende Module / Lehrveranstaltungen: --
   
Beschreibung: Dieses Seminar bietet eine Einführung in zwei zentrale Erhebungstechniken der qualitativ orientierten empirischen Markt- und Medienforschung: Gruppendiskussion und Tiefeninterview.
Kenntnisse und sichere Anwendungsfähigkeit dieser beiden Verfahren sind für die Berufspraxis in Markt- und Medienforschung unentbehrlich und zudem eine wichtige Ergänzung zu quantitativ, deduktiv orientierten Methoden der Sozialforschung.
Das Seminar vermittelt die wesentlichen Arbeitsschritte zur Durchführung von empirischen Studien mittels Gruppendiskussionen und Tiefeninterviews. Anhand von Übungen sollen die Teilnehmer zu kompetenter eigenständiger Anwendung des Gelernten angeleitet werden.

Das Leitthema im WS 2015/16 ist das Wechselspiel von Digitalität und Gesellschaft an den Beispielen Ethik der Privatheit, digitale Diaspora und/oder neue Kulturen des Teilens.
#internet #social_media #society #culture #public_sphere #big_data #ethics
This seminar will look into the status of digital society, digital living, and issues that result from such processes of digitality. Participants will be observing what happens online (how we interact, how we display ourselves, how we maintain our privacy, how we shop, we we date, how we hate, how we rate, how we evaluate, etc.), will be reading articles, book chapters and books about the issues that are at stake (What does digitality do to us and to society?), and will be developing research questions of their own. The perspective of digital media ethics will play an important role in answering such questions: What is a flourishing life under the conditions of digitality?
To be able to answer this question, you will have to read at least *some* of the literature relevant to the field. Below please find a list for you to start dipping into discussions of digitality.
In the winter semester 2015/16 we will be investigating a) the ethics of privacy (the challenges of the 'right to be left alone'), and/or b) the digital diaspora (how migrant communities connect in cyberspace), and/or c) online cultures of sharing (new forms of cooperation), i.e. three fields of research that have multifarious connections with everyday life in mediatised society.

Hinweis: Die Lehrveranstaltung "Empirische Medienforschung: Qualitative Methoden" ist im Regelfall gemeinsam mit Prof. Dr. Zöllners Lehrveranstaltungen "Empirische Medienforschung: Quantitative Methoden" (EDV-Nr. 34315) und "Projekt Medienforschung" (EDV-Nr. 34316) zu belegen. Nur so ist das komplette Modul "Empirische Medienforschung" in einem Semester sinnvoll zu belegen!
English Title: Empirical Media Research: Qualitative Methods
Literatur: Ayaß, Ruth; Bergmann, Jörg (Hrsg.) (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbek: Rowohlt.
Dresing, Thorsten; Pehl, Thorsten (2013): Praxisbuch Interview, Transkription und Analyse. Anleitungen und Regelsysteme für qualitativ Forschende. 5. Aufl. Marburg: Eigenverlag. [Onlineversion: www.audiotranskription.de/praxisbuch (PDF)]
Flick, Uwe (2000): Qualitative Forschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. 5. Aufl. Reinbek: Rowohlt.
Flick, Uwe et al. (Hrsg.) (1995): Handbuch Qualitative Sozialforschung. Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. 2. Aufl. Weinheim; Basel: Beltz.
Helfferich, Cornelia (2005): Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. 2. Aufl. Wiesbaden: VS.
Lamnek, Siegfried (2004): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. 4. Aufl. Weinheim; Basel: Beltz.
Mayring, Philipp (2010): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 11. Auflage. Weinheim: Beltz.
Meyen, Michael et al. (2011): Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft. Eine praxisorientierte Einführung. Wiesbaden: VS.
Mikos, Lothar; Wegener, Claudia (Hrsg.) (2005): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. Konstanz: UVK.
Silverman, David (ed.) (2004): Qualitative research. Theory, method and practice. 2nd ed. Thousand Oaks; London; New Delhi: Sage.

Weitere Literatur finden Sie in der HdM-Bibliothek.
Internet: Die kostenfreie Transkriptionssoftware "f4audio" bzw. "f4web" erleichtert das Dokumentieren verbaler Daten (Tiefeninterviews, Gruppendiskussionen etc.), ebenso die kostenfreie Transkriptions- und Analysesoftware EXMARaLDA.

Eine Software zur Auswertung von Texten mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring ist QCAmap - und ist kostenfrei!
Schön ist auch MAXQDA [Demoversion hier], nicht zuletzt das Infotutorial/Webinar lohnt sich anzuschauen.
Für Mac gibt es auch die Software Annotations zur Auswertung von qualitativen Textdaten - mit einer kostenlosen Basisversion und einer relativ günstigen Vollversion.

Die zentrale Online-Zeitschrift: Forum Qualitative Sozialforschung (FQS)!

Das Social Research Update der University of Surrey (UK) bietet hervorragende Überblicke über (fast) alle Verfahren und Methoden der Sozial- und Medienforschung.