Bauprojekt
Die Bauarbeiten starten voraussichtlich im Frühjahr 2026.
Das neue Gebäude ist als Lehr- und Unterrichtsgebäude mit einem offenen und flexiblen Nutzungskonzept geplant, um neuen Lern- und Lehrformaten und zukünftigen medialen Anforderungen gerecht werden zu können. Studierenden und Lehrenden soll die Möglichkeit gegeben werden, sich ihr benötigtes Arbeitsumfeld bedarfsabhängig selbst zu gestalten
Insgesamt umfasst der neue Würfel 1600 Quadratmeter Nutzfläche, die auf vier Etagen verteilt sind. Die Hauptflächen sollen dem Selbststudium, der Projektarbeit, dem betreuten Lernen und praktischen Arbeiten dienen.
Gut aufgestellt
„Für die HdM ist ein zweiter ‚Würfel‘ zwischen dem Parkplatz und dem bestehenden Würfel eine hervorragende Option, um räumliche Engpässe zu überwinden", freut sich HdM-Rektor Prof. Dr. Alexander W. Roos. „Damit sind wir für die HdM-Zukunft gut aufgestellt. Das neue Gebäude wird ein weiteres Aushängeschild für den Hochschulstandort in der Nobelstraße", so Roos.
Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 12 Millionen Euro. "Alle Beteiligten haben viele Ressourcen und Herzblut in die schon lange laufenden Planungen dieses Bauprojektes gesetzt. Es ist daher ein großer Erfolg und wichtiger Meilenstein für die HdM, dass wir im nächsten Jahr in die Umsetzung des Baus kommen, den wir komplett aus eigenen Mitteln der Hochschule stemmen", erklärt die Kanzlerin, Nicole Kuhn. Aufgrund der eigenen Finanzierung wurde der HdM vom Finanz- und dem Wissenschaftsministerium die Bauherreneigenschaft übertragen.
In den letzten 20 Jahren ist es an der HdM deutlich enger geworden. Seit 2001 hat sich die Anzahl der Studierenden mehr als verdoppelt, von 2500 auf 5500 Studierende. Auch wurde das Studienplatzangebot seitdem auf heute 30 Bachelor- und Masterstudiengänge ausgebaut. „Das Wachstum ist in allen Bereichen spürbar. Uns fehlen vor allem Arbeitsflächen für das praxis- und projektorientierte Lernen - dem Herzstück des HdM-Studiums. Hier wollen wir Abhilfe schaffen", so Prof. Dr. Alexander W. Roos.
Das Bauprojekt wird von Plan7 Architekten in Zusammenarbeit mit Christof Simon, dem Architekten des bestehenden Würfels, umgesetzt. Das Gebäude soll ab 2029 für die Nutzung zur Verfügung stehen.