Journalismus im virtuellen Raum
Darin steckt auch die journalistische Herausforderung für die Medienstudenten, die rund um den Globus an einem internationalen Online-Projekt (International Online Collaboration Project) teilnehmen. Von der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) machen 15 Studierende des Studiengangs Medienwirtschaft mit. Wie ihre Kommilitonen aus den Partnerhochschulen in Sydney, Hongkong, London, Toronto und Neuseeland recherchieren, schreiben und produzieren sie Beiträge zu denselben Themen aus nationaler Sicht. Danach fließen die Texte in einer Internet-Plattform zusammen, wo sie gemeinsam und multimedial präsentiert werden.
Die kanadische Journalistin und Professorin Marion Coomey von der Ryerson Polytechnic University, School of Radio and Television Arts (Toronto), hat das Projekt ins Leben gerufen. An der HdM werden die Studierenden von Professor Stephan Ferdinand betreut. In der Veranstaltung Journalistische Arbeitsmethoden sollen seine Schützlinge ein Bewusstsein für inhaltliches Arbeiten entwickeln. "Dabei muss der Alltag der globalen Welt bewältigt werden", erklärt Ferdinand. Die unterschiedlichen Zeitzonen und die verschiedenen Semesterrhythmen seien auch in der Online-Kommunikation ein ganz reales Problem, dem sich die Studierenden zu stellen hätten. Außerdem würden die Texte in englischer Sprache verfasst. Gemeinsam ist weltweit allen Teilnehmern eines: Die Arbeiten sind als Bestandteil einer Lehrveranstaltung mehr als eine Trockenübung - sie werden zum Semesterende bewertet.
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VERÖFFENTLICHT AM
26. Februar 2002
KONTAKT
Professor Stephan FerdinandStudiengang Medienwirtschaft
