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Gründung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation"), an dem vier Universitäten aus Baden-Württemberg und die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf. Für die NXTGN Startup Factory stellen Bund und Wirtschaft bis zu 20 Millionen Euro bereit. Das Ziel: eine neue Gründungswelle.

In Baden-Württemberg entsteht eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen - mit Beteiligung der HdM (Foto: BMWE)

In Baden-Württemberg entsteht eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen - mit Beteiligung der HdM (Foto: BMWE)

Das Konsortium NXTGN, an dem neben der HdM unter anderem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universitäten Stuttgart, Heidelberg und Ulm sowie die NXTGN Management GmbH, IPAI (Innovation Park Artificial Intelligence) und die Campus Founders beteiligt sind, konnte sich im Wettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchsetzen. Unter dem Namen "NXTGN Startup Factory" wird eine international sichtbare Innovationsplattform entstehen, die technologiegetriebene Startups und Spin-offs mit der wissenschaftlichen Exzellenz der Hochschulen und Forschungseinrichtungen und der wirtschaftlichen Stärke des Mittelstands vereint.

Entrepreneurship Education, Weiterbildung und Kooperatioen

Die HdM bringt ihre ausgeprägte Praxisnähe und Erfahrung im Bereich Digitalisierung, Medien und Innovationsmethodik in das NXTGN-Konsortium ein. Mit ihrem Startup Center und Unterstützungsformaten wie etwa der „Sandbox" oder „The Migrant Accelerator" zählt sie zu den gründungsaktivsten Hochschulen im süddeutschen Raum.

"Wir freuen uns als gründungstärkste Hochschule für Angewandte Forschung Teil dieses starken Konsortiums zu sein. Wir engagieren uns mit unseren besonderen Kompetenzen in der Entrepreneurship Education und der wissenschaftlichen Weiterbildung. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, von den Erfahrungen unserer Partner zu lernen", erklärt Prof. Dr. Nils Högsdal, Prorektor Innovation der HdM. HdM-Projektleiterin Magdalena Weinle ergänzt: "Die Förderzusage für die NXTGN Startup Factory ermöglicht uns, unternehmerisches Denken noch stärker in Studium und Lehre zu integrieren, Gründungen gezielt zu fördern und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Mittelstand weiter auszubauen."

Unterstützung für fünf Jahre

Mit der Förderung des Bundes erhält der Zusammenschluss bis zu zehn Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. Zusätzlich hat die Privatwirtschaft eine Finanzierung in gleicher Höhe zugesagt. Das Ziel der Factory ist es, die zentrale Anlaufstelle für technologiegetriebene Gründungen zu schaffen, die den Transfer der Forschung in die Wirtschaft beschleunigt und eng mit dem industriellen Mittelstand zusammenarbeitet. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte: „Mit der NXTGN Startup Factory schreiben wir ein neues Kapitel in der Innovationsgeschichte unseres Landes. Baden-Württemberg denkt Zukunftstechnologien nicht im Kleinen, sondern systemisch: Wir verbinden Spitzenforschung, mutige Gründerinnen und Gründer sowie verantwortungsbewusste Unternehmen, um nachhaltigen Wohlstand und Lebensqualität für kommende Generationen zu sichern."

Die NXTGN Startup Factory baut auf der leistungsfähigen Forschungslandschaft auf und adressiert die breite fachliche Aufstellung der Hochschulen in Baden-Württemberg. Für Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sind Startups zentrale Treiber für Innovation, Transfer und wirtschaftliche Dynamik in Baden-Württemberg. "Der Erfolg von NXTGN im Leuchtturmwettbewerb zeigt eindrucksvoll, wie eng und wirkungsvoll unsere Hochschulen, Unternehmen und die Startup-Community zusammenarbeiten."

Neue Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen

Die NXTGN Startup Factory hat drei Säulen: Stärkung von Startups auf dem Weg von der Forschung in den Markt; Möglichmachen einer strukturierten und effizienten Zusammenarbeit zwischen Startups und mittelständischen Unternehmen; Verbindung von physischen Hubs und digitalen Angeboten, um die landesweite Aktivierung und Einbindung von Gründungspotentialen zu gewährleisten. Erklärte Ziele der NXTGN Startup Factory sind bis 2030 die Gründung von mehr als 300 Deep-Tech-Startups in Baden-Württemberg zu ermöglichen, mindestens 1000 Kooperationsvorhaben zwischen Startups und mittelständischer Wirtschaft zu vermitteln, mindestens eine Milliarde Euro privates Risikokapital für Startups herbeizuführen und die Entstehung von mehr als 10.000 zusätzlichen Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen des Landes zu unterstützen.

Zum Wettbewerb „Startup Factory"

Der Leuchtturmwettbewerb ist Teil der Startup Strategie des Bundes. Der Wettbewerb zielt auf den Aufbau und die Etablierung von neuen zentralen Akteuren des Startup-Ökosystems in Deutschland, die privatwirtschaftlich organisiert sowie unternehmerisch und auf internationale Sichtbarkeit ausgerichtet sein sollen. Es sollen bundesweit bis zu zehn überregionale und international sichtbare Startup Factories als Leuchttürme etabliert werden. Voraussetzung ist eine starke Anbindung an eine oder mehrere gründungsstarke Hochschulen sowie auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit hohem Innovations- und Talente-Potential.

Zur Plattform NXTGN

NXTGN fördert Talente im Innovationsbereich und hilft dabei, Gründungsideen zu realisieren sowie Startups zum Wachsen zu bringen. Außerdem unterstützt NXTGN Unternehmen durch maßgeschneiderte Kollaborationsangebote in ihrer nachhaltigen Transformation und bietet eine Plattform für einen gewinnbringenden wissenschaftlichen Transfer durch Gründungen.

VERÖFFENTLICHT AM

10. Juli 2025

KONTAKT

Prof. Dr. Nils Högsdal

Prorektor für Innovationsmanagement

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2003

E-Mail: hoegsdal@hdm-stuttgart.de

h.c. Magdalena Weinle

Akademische Mitarbeiterin

Startup Center

Telefon: 0711 8923-2043

E-Mail: weinle@hdm-stuttgart.de

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Dieter Weinle

am 10.07.2025 um 17:09 Uhr

Es ist eine grosse Freude, dass die HDM mit dem Startup-Center den wunderbaren Bogen in die innovative und wirtschaftlich überzeugende Position geschafft hat. Und ich freue mich auch fuer meine Tochter, die mit am Schwung von FH-Druck zu HdM mitgewirkt hat.