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Auszeichnung

Studenten der Hochschule der Medien verleihen Medienethik-Award

Dieses Jahr geht der Medienethik-Award META an Thomas Thiel von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und an die Redaktion der Radiosendung hr2-kultur Der Tag. Der META wird jedes Jahr für qualitativ hochwertigen Journalismus verliehen. Die Jury besteht aus Studenten der Medienwirtschaft, die zwei Semester lang Medienbeiträge zu einem bestimmten Thema auswerten, um im Sommer die Gewinner auszuzeichnen. Der Preis wurde in den Kategorien Zeitungen und Radio ausgelobt.

Laudator Christian Schmidt, Preisträger Thomas Thiel, Prof. Dr. Petra Grimm und die Preisträger Karen Fuhrmann, Claudia Sautter, Oliver Glaap (für die gesamte Redaktion hr2-kultur DER TAG) sowie Laudatorin Juliane Braig (von links, Foto: Marko Roth)

Laudator Christian Schmidt, Preisträger Thomas Thiel, Prof. Dr. Petra Grimm und die Preisträger Karen Fuhrmann, Claudia Sautter, Oliver Glaap (für die gesamte Redaktion hr2-kultur DER TAG) sowie Laudatorin Juliane Braig (von links, Foto: Marko Roth)

2016 ging es beim META um "Arbeiten 4.0". Die Studenten befassten sich mit den Chancen und Risiken der sich verändernden Arbeitswelt. In der Kategorie Zeitung wurde der Artikel "Acht Stunden sind kein Tag" von Thomas Thiel ausgezeichnet. Laudator Christian Schmidt findet, dass der Autor mit dem nachhaltigen Appell an Politik und Gesellschaft, "das europäische Sozialmodell durch neue Arbeitsformen nicht leichtfertig auszuhöhlen", deutlich aus der Masse heraustritt. Thiel zeichne ein präzises Bild und antizipiere, worauf sich die Gesellschaft - nicht nur regulatorisch - einstellen müsse. Der Preisträger selbst sagt: "Bis heute ist das Bewusstsein viel zu schwach ausgeprägt, dass in einer Klick-Ökonomie die Mobilität und Selbstbestimmung des einen aufhört, wo die des anderen anfängt. Oft werden digitale Ökonomie und Arbeitswelt nur von der Userseite betrachtet. Ich freue mich, dass die Hochschule der Medien das anders gemacht hat."

"Unbequem sein"

In der Kategorie Radio hat die Jury den META an die Sendung hr2-kultur Der Tag für den Beitrag "Algorithmen, Roboter, hybride Teams - Arbeitswelt 4.0" vergeben. Jurorin Juliane Braig stellt in der Laudatio fest: "Die Aufklärung durch die Sendung ist enorm. Die vielen unterschiedlichen Blickwinkel, Einschätzungen und Meinungen geben dem Hörer die Möglichkeit, sich ein umfassendes Bild von der Zukunft der Arbeit zu machen und sich eine Meinung dazu zu bilden." Das Ziel der Sendung, Orientierung zu bieten, sei vollständig erfüllt worden. "Wir wollen auch unbequem sein, aufregen und polarisieren. Aber nicht missionieren. Unsere Hörer sollen durch 'Den Tag' zum Nachdenken angeregt werden. Wir wollen beim Hörer Interesse wecken und zum eigenständigen Denken anstiften", heißt es in einem Statement der Redaktion.

Für medienethische Fragen sensibilisieren

Der META ist ein Qualitätssiegel für wertebewusste und ethisch orientierte Medieninhalte. Mit seiner Vergabe sollen Medienschaffende und die Gesellschaft für medienethische Fragestellungen sensibilisiert werden.

Seit 2003 verleiht eine jährlich wechselnde Jury aus Studenten unter der Betreuung von Prof. Dr. Petra Grimm und Karla Neef, akademische Mitarbeiterin im Studiengang Medienwirtschaft, den META. Anhand einer eigens dafür angelegten MediaCharta werden die Beiträge diskutiert und die Gewinner gekürt. Der META wird dieses Jahr zum dreizehnten Mal verliehen. 2011 wurde das Projekt mit dem baden-württembergischen Landeslehrpreis ausgezeichnet.

VERÖFFENTLICHT AM

15. Juni 2016

KONTAKT

Prof. Dr. Petra Grimm

Professorin

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2202

E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de

Hannah Scherer
META-Projektteam
Telefon0176 78592030
E-Mailhs062@hdm-stuttgart.de

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