EBMC 2020
Angetreten waren insgesamt 25 Studierende der Birmingham City University (BCU), der Metropolitan University Budapest (METU), der Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU), der WSB University Dabrowa Górnicza und der HdM Stuttgart. Die Teams wurden per Losverfahren zusammengestellt, wobei in jedem Team ein Repräsentant pro Hochschule vertreten war. Jeder Mannschaft wurde überdies ein Coach zugelost. Dabei handelte es sich um Dozenten und Mitarbeiter der teilnehmenden Hochschulen. Für die HdM ging Carina Kreidler vom Start-up Center als Teamcoach ins Rennen, für die BCU Anastasios Tapeinopoulos, für die JKU Alexander Stockinger, für die METU Dr. Ferenc Kiss und für die WSB Dr. Paweł Sobczak.
Ideen für soziale, ökonomische und politische Inklusion
Alle Teams hatten die Aufgabe, unter Anwendung von Design-Thinking-Methoden, Ideen für soziale Initiativen zu generieren, die sich mit dem Thema Ungleichheit befassen. Ungleichheit wurde dabei im Sinne der "Sustainable Development Goals" der UN, insbesondere Punkt 10.2 verstanden: "Bis 2030 soll die soziale, ökonomische und politische Inklusion von allen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Ethnie, Herkunft, Religion oder anderem, bestärkt und gefördert werden." Wertvollen Input erhielten die Teilnehmenden von einem internationalen Expertenpanel um Dr. Vera Alpar (METU), Richard Leighton (BCU), Samuel Moser (Akostart Linz) und Paweł Urgacz (WSB).
Fünfminütige Pitch-Videos
Nach diesen und weiteren Zoom-Sessions präsentierten die Studierenden ihre Ideen am EBMC Demoday am 27. November in fünfminütigen Pitch-Videos. Eröffnet wurde die Video-Premiere von Birgit Heilig vom Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland sowie von HdM-Rektor Prof. Dr. Alexander W. Roos. Das Publikum und die Jury bekamen dabei die volle Bandbreite an "Social Entrepreneurship" zu sehen: Von der Integration Geflüchteter und der Aufwertung der Pflegearbeit über Perspektiven für Jugendliche aus sozialen Brennpunkten, objektive Berichterstattung im Internet bis hin zu Initiativen gegen Homophobie in Sportvereinen und neue Formen des Zusammenlebens von alten Menschen und jungen Familien.
Der Liebling der Jury war die "G Force"("„Grandparents Force"), die alleinstehende Senioren und Familien ohne Großeltern zusammenbringen will. Die Publikumsabstimmung entschied "BiSi" ("„Big Sibling") für sich, eine App, die Jugendlichen Rat und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen anbietet. In der Gesamtbewertung lagen die Teams jedoch derart dicht beieinander, dass nun alle die Möglichkeit erhalten, ihre Vorhaben im "Academic Seed Acceerator Programm" Start-up BW ASAP weiterzuentwickeln.
"Dies war der Beste"
Das neue Online-Format und das Thema kamen bei den Studierenden sehr gut an, ebenso die internationale Zusammenarbeit trotz physischer Distanz. Teilnehmer Kamil Pelcer von der BCU sagt: "Ich habe bereits an einigen Entrepreneurship-Wettbewerben teilgenommen, aber wenn es darum ging, tatsächlich mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten, dann war dies der Beste!"
Auch die WSB University, die 2020 zum dritten Mal am EBMC teilgenommen hat, ist von dem Wettbewerb sehr beeindruckt. Am 1. Dezember 2020 erhält Projektleiterin Magdalena Weinle stellvertretend für alle Beteiligten den "WSB University Rector's Award" von Rektorin Prof. Dr. Zdzisława Dacko-Pikiewicz.
Seit 2009 haben gut 2.500 Studierende an "Entrepreneurial Brains Made on Campus" teilgenommen. Initiiert und konzipiert wurde der Wettbewerb vom Start-up Center der HdM.
Die Ideen und Videos des EBMC können auf YouTube betrachtet werden:
- Team A: https://youtu.be/YzO2ujrrvlw
- MYOP!: https://youtu.be/cLHevVWMeyg
- G Force: https://youtu.be/7na3dqKYJDM
- Fairplay Consulting: https://youtu.be/MAH1zD8NS8A
- BiSi: https://youtu.be/WjwLIG-DKaU
VERÖFFENTLICHT AM
30. November 2020
KONTAKT
h.c. Magdalena Weinle
Akademische Mitarbeiterin
Startup Center
0711 8923-2043
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