Publikation
In der Publikation „Ethische Leitlinien für den Einsatz von synthetischen und geklonten Stimmen im Nachrichtenjournalismus" stellen die Forschenden einen ethischen Ansatz vor, der klare Orientierungsvorgaben für Redaktionen und Medienschaffende formuliert. Im Zentrum stehen Fragen nach Verantwortung, Transparenz, Schutz vor Täuschung, Medienkompetenz und der Rolle der menschlichen Stimme im Zusammenhang mit journalistischer Verantwortung. Die Leitlinien richten sich ausdrücklich auch an politische Influencer und neue mediale Formate, da hier die Meinungsbildung vor allem von jüngeren Zielgruppen maßgeblich beeinflusst wird.
Einladung zum Diskurs
„Die technische Möglichkeit ersetzt nicht automatisch die ethische Legitimität", sagt Prof. Dr. Petra Grimm, Leiterin des Instituts für Digitale Ethik. „Ethik wird bei uns am Institut nicht als Hemmnis, sondern als Voraussetzung für eine verantwortungsvolle Gestaltung verstanden." Die Leitlinien seien eine Einladung zu einem öffentlichen Diskurs über die Bedingungen und Voraussetzungen für einen guten Journalismus im Zeitalter von generativer KI. Die Leitlinien sind über die Website des Instituts für Digitale Ethik abrufbar.
Zu den GEISST-Projektpartnern zählen die nachtblau GmbH mit Sitz in Hamburg und das Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) mit Standorten in Oldenburg und Ilmenau. Das Förderkennzeichen lautet FKZ 01IS23014 A-C.
VERÖFFENTLICHT AM
30. Juli 2025
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