Modul Gebärdensprache Deusch Aufbaukur A1.2
Modul: | 822456 Gebärdensprache Deusch Aufbaukur A1.2 (Wahlpflichtmodul im Grundstudium), Sprache: Deutsch |
Modulverantwortlicher: | Dr. Barbara Garzia-Jansen |
ECTS-min./max.:
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2 / 2 |
Workload:
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2 Termine à 2 SWS (Präsenz) plus Vor- und Nachbereitung des Kurses im Selbststudium.
Da man in relativ kurzer Zeit lernt, selbständig in der Gebärdensprache zu kommunizieren, ist die Progression in dem Kurs relativ steil angelegt. Studierende sollten also genügend Zeit zum Üben und Wiederholen zwischen den Präsenzzeiten einplanen.
Voraussetzungen zum Erwerb von ECTS-Credits und Sprachkursbescheinigung:
• Anwesenheitspflicht
• Vor- und Nachbereitung des Unterrichts im Selbststudium
• Aktive Beteiligung am Unterricht
• Zwischenprüfung
• Bestehen der Abschlussprüfung
Die Gesamtnote besteht aus Teilleistungen (KMP), die über die gesamte Dauer des Kurses erbracht werden müssen. Bitte beachten
Die reguläre Anwesenheitsplicht wird bewertet: 85% des Kurses sind in Präsenz (ggf. auch in online Lehrformaten über Videokonferenz) zu absolvieren. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr als zwei Termine (4 SWS) fehlen.
Die mündliche Mitarbeit im Unterricht wird bewertet
Die Abschlussprüfung findet in der letzten Sitzung des Kurses statt. Zum Bestehen der Prüfung müssen mindestens 60 Prozent insgesamt erreicht werden. |
Modulprüfung: |
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Formale Zulassungsvoraussetzungen: |
Voraussetzung zur Teilnahme:
erfolgreicher Abschluss des Kurses "Deutsche Gebärdensprache Einführungskurs A1.1 oder entsprechende Vorkenntnisse der deutschen Gebärdensprache.
Bitte den Sprachnachweis bei der online Anmeldung hochladen:
Zertifikat des Kurses Gebärdensprache Deutsch Einführungskurs an der HdM oder anderer anerkannten Einrichtung
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Kompetenzprofil |
Lernergebnisse: | Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist eine visuell wahrnehmbare natürliche Sprache, die gehörlose Menschen zur Kommunikation verwenden. Für die Kommunikation mit DGS werden nicht nur die Hände, sondern auch die Mimik und lautlos gesprochene Wörter sowie die Körperhaltung aktiv genutzt. Die DGS verfügt über ein eigenständiges und komplexes Sprachsystem, das sich in seiner Grammatik grundlegend von der Deutschen Laut- und Schriftsprache unterscheidet. Sie ist als vollwertige Sprache in Deutschland seit dem Jahr 2002 anerkannt.
In diesem auf den A1.1 aufbauenden Kurs wird folgendes vermittelt, angewendet und erweitert:
Rezeption
Unterschiedliche Handformen und Bewegungsformen sowie Gesichtsausdrücke auf visueller Ebene wahrnehmen, unterscheiden und verstehen
Auf Objekte verweisende Gesten sowie Gesten, die Objekte beschreiben, verstehen und identifizieren
Verschiedene einfache manuelle, mimische und mundgestische Ausdrucksformen korrekt einordnen
Produktion
Unmarkierte Handformen und Bewegungsformen sowie Gesichtsausdrücke produzieren und miteinander koordinieren
Objekte eindeutig anzeigen
Gesten richtig ausführen, die auf Objekte verweisen und Objekte beschreiben
Visuell-gestische Darstellungen wiederholen
Auf natürliche Art und Weise die visuell-gestische Modalität nutzen, langsamere Ausführungen und Denkpausen sind angemessen
Interaktion
Mit einem Gesprächspartner über manuelle und non-manuelle Signale austauschen, ohne auf das DGS-Lexikon zugreifen zu müssen
die Aufmerksamkeit von Personen erlangen kann
Mit einem Gesprächspartner eine gemeinsame Perspektive einnehmen und sich mit ihm darauf beziehen
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Weitere Angaben einblenden
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Ausbildungsziele des Moduls: ?
- Theoretische Grundlagen (modulspezifisch oder modulübergreifend): grundlegende theoretische Sachverhalte einer (Fach-)Disziplin
- Analyse: Methoden zur Erhebung relevanter Informationen, Identifikation ursächlicher Prozesse und fachadäquater Dokumentation von Zusammenhängen
- Konzeption: Vermittlung von fachspezifischen Fähigkeiten und Methoden zur systematischen Erstellung von Zuständen, Systemen oder Produkten (aufbauend auf Erfahrung und Analyse)
- Realisierung: Vermittlung von fachspezifischen Fähigkeiten und Methoden zur operativen Umsetzung des angestrebten Zustands, Systems oder Produkts (aufbauend auf Analyse und Konzeption)
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Theoretische Grundlagen | 20 % |
Analyse | 30 % |
Konzeption | 20 % |
Realisierung | 30 % |
Klassifikation der Lernergebnisse nach kognitiven Stufen/Schlüsselkompetenzen |
Fachkompetenzen (Wissen und Fertigkeiten): ?
Fähigkeit und Bereitschaft, Aufgaben und Problemstellungen fachlich angemessen und methodengeleitet zu bearbeiten
- Stufe 1: Relevantes Wissen aus dem Gedächtnis abrufen
- Stufe 2: Bedeutung von Wissen erkennen, Gelerntes in neuen Situationen anwenden
- Stufe 3: Material in seine konstituierenden Teile gliedern und seine Struktur bestimmen; Urteile auf der Basis von Kriterien und Standards fällen
- Stufe 4: Elemente zu einem neuen, kohärenten, funktionierenden Ganzen zusammenführen
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Stufe 1: wiedererkennen & wiedergeben | |
Stufe 2: verstehen & anwenden | |
Stufe 3: vergleichen & bewerten | |
Stufe 4: verknüpfen, vertiefen & entwickeln | |
Hinweis: Die Stufen bauen aufeinander auf und schließen die jeweils vorigen mit ein. In der Regel stehen Basismodule auf den niederen, weiterführende Module auf den höheren Stufen. |
Personale Kompetenzen (Sozialkompetenz und Selbständigkeit): ?
Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Leben eigenständig und verantwortlich zu gestalten
- Kommunikation: Austausch von Informationen zwischen Personen, in Gruppen und Organisationen.
- Teamfähigkeit: Innerhalb einer Gruppe zur Erreichung von Zielen zu kooperieren
- Reflexion: Aus Erfahrungen zu lernen, kritisch zu denken und zu handeln
- Eigenständigkeit: Ohne fremde Hilfe zu handeln;
Verantwortung: Selbstgesteuert zur Gestaltung von Prozessen beizutragen
Diese Elemente müssen im Modul unter Anleitung reflektiert werden.
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Kommunikation | |
Teamfähigkeit | |
Reflexion | |
Eigenständigkeit & Verantwortung | |
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Voraussetzung für dieses Modul: |
-
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Dieses Modul ist Voraussetzung für: | - |
beinhaltet folgende Lehrveranstaltung(-en):
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EDV-Nr |
Lehrveranstaltung |
Art |
SWS |
ECTS |
Prüfungsform |
822456a |
Gebärdensprache Deutsch Aufbaukurs A1.2 |
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2 |
2 |
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* kennzeichnet Prüfungsvorleistungen