Modul Sichere Systeme
(Secure Systems )
Modul: | 143307 Sichere Systeme (Wahlpflichtmodul im Grundstudium), Schwerpunkte: Mobile Media and Networks, Software Technology und Engineering |
Modulverantwortlicher: | Prof. Dr. Tobias Jordine |
ECTS-min./max.:
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5 / 5 |
Workload:
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Die Veranstaltung gliedert sich in 60 Stunden Seminar und 90 Stunden praktische Arbeit und Vorbereitung. Studierende wählen eine Ebene sicherer Systeme und entwickeln dafür schadensreduzierende Techniken und Methoden. Die Ergebnisse werden am Ende in einem Workshop mit der Industrie diskutiert. Parallel dazu verfolgen die Studierenden aktuelle Sicherheitsprobleme. |
Modulprüfung: |
PA |
Formale Zulassungsvoraussetzungen: |
None. Know-how in classic IT-Security topics will help.
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Kompetenzprofil |
Lernergebnisse: | Kein Thema in der Informatik ist so mit der Gesellschaft als Ganzem verwoben wie die IT-Security. Das Modul versucht daher einen Kompetenzerwerb jenseits blosser technischer Kompetenz im Umgang mit Sicherheitsproblemen aufzubauen. Studierende sollen die Fähigkeit erwerben, Sicherheitsprobleme und ihre Lösungen in ihren sozialen, ökonomischen und politischen Kontext einbetten zu können. Dazu gehört die Fähigkeit der kritischen Reflektion im Umfeld des "Sicherheitsindustriellen Komplexes". Ein wissenschaftliches Verständnis ist ohne diesen Kontext nicht möglich.
Nach Abschluss des Kurses können Studierende
- Sicherheitsprobleme auf technische/ökonomische/politische Ursache zurückführen
- Sicherheitsanalysen durchführen und verstehen
- Pattern und Architekturen einsetzen, um schadensreduzierende Systeme zu bauen
- Methodiken für das Risikomanagement korrekt einsetzen
- Sicherheitsrelevante Eigenschaften von hardware, BIOS, OS, Sprachen, Applikationen und Rechteverwaltung erkennen und einsetzen
- Den Einfluss der Usabillity auf die Security korrekt erkennen und einsetzen.
- Einsatzmöglichkeiten und Kosten von IT-Security korrekt bewerten
- komplexe kritische Infrastrukturen analysieren und konzipieren.
- Sichere Devices, Netze und Architekturen erstellen
- Risikobewertungen im gesellschaftlichen Gesamtkontext durchführen.
Die ethische Dimension von Security wird von den Studierenden wahrgenommen und die Fähigkeit erworben, ethische Fragestellungen im Kontext von technischen Lösungen zu stellen.
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Weitere Angaben einblenden
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Ausbildungsziele des Moduls: ?
- Theoretische Grundlagen (modulspezifisch oder modulübergreifend): grundlegende theoretische Sachverhalte einer (Fach-)Disziplin
- Analyse: Methoden zur Erhebung relevanter Informationen, Identifikation ursächlicher Prozesse und fachadäquater Dokumentation von Zusammenhängen
- Konzeption: Vermittlung von fachspezifischen Fähigkeiten und Methoden zur systematischen Erstellung von Zuständen, Systemen oder Produkten (aufbauend auf Erfahrung und Analyse)
- Realisierung: Vermittlung von fachspezifischen Fähigkeiten und Methoden zur operativen Umsetzung des angestrebten Zustands, Systems oder Produkts (aufbauend auf Analyse und Konzeption)
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Theoretische Grundlagen | 40 % |
Analyse | 20 % |
Konzeption | 20 % |
Realisierung | 20 % |
Klassifikation der Lernergebnisse nach kognitiven Stufen/Schlüsselkompetenzen |
Fachkompetenzen (Wissen und Fertigkeiten): ?
Fähigkeit und Bereitschaft, Aufgaben und Problemstellungen fachlich angemessen und methodengeleitet zu bearbeiten
- Stufe 1: Relevantes Wissen aus dem Gedächtnis abrufen
- Stufe 2: Bedeutung von Wissen erkennen, Gelerntes in neuen Situationen anwenden
- Stufe 3: Material in seine konstituierenden Teile gliedern und seine Struktur bestimmen; Urteile auf der Basis von Kriterien und Standards fällen
- Stufe 4: Elemente zu einem neuen, kohärenten, funktionierenden Ganzen zusammenführen
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Stufe 1: wiedererkennen & wiedergeben | |
Stufe 2: verstehen & anwenden | |
Stufe 3: vergleichen & bewerten | |
Stufe 4: verknüpfen, vertiefen & entwickeln | |
Hinweis: Die Stufen bauen aufeinander auf und schließen die jeweils vorigen mit ein. In der Regel stehen Basismodule auf den niederen, weiterführende Module auf den höheren Stufen. |
Personale Kompetenzen (Sozialkompetenz und Selbständigkeit): ?
Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Leben eigenständig und verantwortlich zu gestalten
- Kommunikation: Austausch von Informationen zwischen Personen, in Gruppen und Organisationen.
- Teamfähigkeit: Innerhalb einer Gruppe zur Erreichung von Zielen zu kooperieren
- Reflexion: Aus Erfahrungen zu lernen, kritisch zu denken und zu handeln
- Eigenständigkeit: Ohne fremde Hilfe zu handeln;
Verantwortung: Selbstgesteuert zur Gestaltung von Prozessen beizutragen
Diese Elemente müssen im Modul unter Anleitung reflektiert werden.
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Kommunikation | |
Teamfähigkeit | |
Reflexion | |
Eigenständigkeit & Verantwortung | |
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Voraussetzung für dieses Modul: |
-
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Dieses Modul ist Voraussetzung für: | - |
beinhaltet folgende Lehrveranstaltung(-en):
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EDV-Nr |
Lehrveranstaltung |
Art |
SWS |
ECTS |
Prüfungsform |
143307a |
Sichere Systeme |
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4 |
5 |
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* kennzeichnet Prüfungsvorleistungen