Den Kontakt zur französischen Firma hatte Professor Dr. Ingo Büren geknüpft, der im Studiengang Verpackungstechnik Marketing und technische Gestaltung von Verpackungen lehrt. Für Büren stand im Vordergrund, das zukunftsweisende Gebiet der flexiblen Verpackung in der Ausbildung an der HdM stärker zu berücksichtigen. Sie mache zwar erst zehn bis 20 Prozent der gesamten Verpackungsleistungen in der Welt aus, sei aber seit Jahren von starkem Wachstum geprägt. Vor allem Länder, die keine Geschichte in Bezug auf schwere Glas-, Metall- oder Kartonverpackungen hätten, bevorzugten kostengünstige und ökologisch sinnvolle Packstoffe aus dünnsten Kunststofffilmen, Aluminium-Folien und Papier, erklärte Büren. Fast alle flexiblen Verpackungen seien nach den Prinzipien der mehrlagigen Verbundwerkstoffe hergestellt. "Deshalb haben wir uns sehr darüber gefreut, dass uns die Société Alsacienne d'Aluminium eine gebrauchte, professionelle Pilot-Kaschieranlage gestiftet hat, mit der diese Werkstoffe hergestellt werden können", berichtete Büren. Studierende könnten nun anhand der Kaschieranlage lernen, wie komplex und sensibel das Gebiet der Schichtverbundwerkstoffe ist und Diplom-Arbeiten oder Forschungsaufträge in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie ausführen.
Vier Studierende der Hochschule haben die Kaschieranlage, die im Herbst 2001 angeliefert wurde, für den Einsatz in Lehre und Forschung vorbereitet. Sie montierten die Anlage, kümmerten sich um elektrische und pneumatische Anschlüsse, die Schalldämpfung der Trockner-Luftzirkulation und um die Installation notwendiger Sicherheitseinrichtungen.
Bei der Feier anlässlich der Übergabe waren neben Jean-Paul Bartholomé von der Société Alsacienne d' Aluminium auch Vertreter der Firmen Henkel Liofol, Düsseldorf, und Siegwerk Druckfarben, Siegburg, zu Gast.
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VERÖFFENTLICHT AM
10. Juli 2002
KONTAKT
Professor Dr. Ingo BürenStudiengang Verpackungstechnik
