Mediapublishing
Jason Lisi, Chair of Graphic Communications Management, betreute die Lehrveranstaltung beim kanadischen Partner. Ziel des gemeinsamen Projektes war die Entwicklung eines nutzerorientierten Prototyps, der vor allem aus Anwendersicht überzeugend ist und die Awareness des Portals "Science to go" steigert. "Science to go" richtet sich an Studierende der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Um sich in diese Zielgruppe hineinzuversetzen, musste das Projektteam tief in die Welt der MINT-Fächer eintauchen. Vier Monate wurden intensive Recherchen vorgenommen, fiktionale Charaktere - sogenannte Personas - erstellt und Interviews geführt. Anschließend wurde ausgewertet, konzipiert, entworfen und getestet.
Internationale Luft schnuppern
Durch die Kooperation der beiden Hochschulen konnten die Studierenden in Stuttgart und Toronto jeweils internationale Luft schnuppern. Sie hatten in regelmäßigen Zoom-Sessions und gemischten Kleingruppen die Möglichkeit sich kennenzulernen, über Unterschiede des deutschen und kanadischen Marktes zu diskutieren und Zwischenergebnisse auszutauschen.
Für die Arbeit an der Aufgabenstellung haben die Studierenden die Methode "Design Agility" genutzt. Sie wurde von Prof. Dr. Okke Schlüter und der Lehrbeauftragten Stefanie Quade entwickelt und hilft dabei, in kürzester Zeit innovative Produkte entstehen zu lassen. "'Design Agility' ist im Gegensatz zu Design Thinking auf die gezielten Anforderungen der Verlags- und Medienbranche anwendbar", erläutert Schlüter.
Ein Dummy und eine Strategie
Die Studierenden haben in "Sprints" gearbeitet, die sich jeweils über eine Woche zogen. In acht interaktiven Schritten sind so ein "Clickdummy" und eine Marketingstrategie für "Science to go" entstanden. Die Auftraggeber vom Verlag Wiley VCH nahmen die evaluierten Prototypen und die Konzepte zur Reichweitensteigerung mit vielen Komplimenten entgegen. Sie werden für die Umsetzung nun an das Projektteam im Verlag übergeben.
VERÖFFENTLICHT AM
15. März 2021
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