Spielend Drucken lernen
Es soll Branchen-Neulingen und erfahrenen Kollegen verdeutlichen, welche Arbeitsschritte oder Workflow-Prozesse erforderlich sind, um ein Druckprodukt herzustellen.
Zu "Work that flow" gehören eine Start- und Ziel-Karte, 73 Spielkarten, ein Block und ein Kugelschreiber sowie eine Spielanleitung. Am Anfang legt ein Spieler die Start-/Ziel-Karte auf den Tisch. Die restlichen Karten werden gemischt und verteilt. Die Namen aller Mitspieler werden auf dem Block eingetragen. Dann deckt der erste Spieler eine Karte auf. Wenn dort das Start- oder Ziel-Symbol zu sehen ist und auch die Hintergrundfarbe passt, darf er seine Karte anlegen. Gibt es keine Übereinstimmung, ist der nächste Spieler an der Reihe. Falls die Karten zusammenpassen, erhält der Spieler einen Punkt. Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Punkten.
Praktische Arbeit, die Spaß macht
Für das Spielmaterial und die Verpackung haben die Studenten die Druckprozessfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz aufgenommen. Die achteckige Spielschachtel haben sie selbst entwickelt und hergestellt. Nach der Konstruktion am Rechner wurden Muster gebaut und Stanzformen für Deckel, Boden und Einlage gebaut. Das Inlay wurde tief gezogen und sieht Mulden für die Karten, den Schreiblock und den Kugelschreiber vor. Bedruckt wurden Spielzubehör und Verpackung in verschiedenen Verfahren: Karten und Block wurden im Offsetdruck hergestellt, der Kugelschreiber erhielt den Spiel-Schriftzug im Tampondruck und die Verpackung wurde im Siebdruck bebildert. Darin sieht Projektbetreuer Professor Dr. Thomas Hoffmann-Walbeck auch ein wesentliches Lernziel: "Bei dem Projekt haben die Studenten mit unterschiedlichen Materialien - Karton, Papier und Kunststoff - gearbeitet und die dafür geeigneten Druckverfahren kennen gelernt." Den Studierenden hat die praktische Arbeit viel Spaß gemacht. "Kreativität und Technik waren gleichermaßen gefordert", finden Melanie Deckert und Julia Schreiber vom Projekt-Team, die ihr Spiel sofort an Testpersonen ausprobiert haben.
Mitgearbeitet bei "Work that flow" haben:
Benjamin Bösch, Melanie Deckert, Andreas Duschek, Christiane Günther,
Andreas Hall, Judith Ihle, Angelika Kiefner, Christoph Müller, Elmar
Müller, Sebastian Schillings, Julia Schreiber, Berthold Smoor, Stefan
Wegner, Franziska Weiss und Thorsten Wendlandt.
Bilder zu dieser Pressemitteilung finden Sie im HdM-Bildarchiv unter dem Monat der Veröffentlichung (03.2005). Die Verwendung des Bildmaterials ist bei Nennung der Quelle vergütungsfrei gestattet. Das Bildmaterial darf nur in Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemitteilung verwendet werden.
VERÖFFENTLICHT AM
03. März 2005
KONTAKT
Prof. Dr. Thomas Hoffmann-Walbeck oder Sebastian RiegelStudiengang Druck- und Medientechnologie
0711 685 2876
hoffmann@hdm-stuttgart.de, riegel@hdm-stuttgart.de
Julia Schreiber, Melanie Deckert
Projekt-Team
0177 57947 25 / 0177 47 35 962
js055@hdm-stuttgart.de, md018@hdm-stuttgart.de
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