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KI und Bildung
Seit knapp drei Jahren macht die Menschheit die Erfahrung, dass auch Maschinen (scheinbar) zu Tätigkeiten in der Lage sind, die bisher dem Menschen vorbehalten blieben. Systeme der Künstlichen Intelligenz (KI) wie ChatGPT und Perplexity verfassen Texte, schöpfen Bilder und Videos, recherchieren in Fachdatenbanken und fassen wissenschaftliche Aufsätze zusammen.
Wertekonflikte und neue Konzepte
Sehr schnell eroberten diese neuen Technologien auch die Klassenzimmer und Hörsäle, wobei sich vor allem die Schülerinnen und Schüler sowie die Studierenden selbst ein schnelleres und einfacheres Lernen erhoffen. Aber funktioniert eine „Bildung via Maschine"? Oder gehört zum Lernen nicht immer auch die Anstrengung dazu? Ausbildungsinstitutionen und Politik ringen um gemeinsame Standards für KI-Systeme in der Bildung. In Baden-Württemberg wird das Schulfach Informatik um die Themen KI und Medienkompetenz erweitert, während aus dem Silicon Valley schon bald die nächste Programmversion kommt.
Aus der Perspektive einer Digitalen Ethik ist daher zu fragen: Welche Wertekonflikte bringt der Einsatz generativer KI in den Schulen und Hochschulen mit sich? Welche Chancen eröffnen sich für neue Bildungskonzepte? Welche ethischen und rechtlichen Anforderungen sollten KI-Tools erfüllen, damit sie sinnvoll eingesetzt werden können? Und welche Visionen haben gibt es von einer menschenzentrierten Bildung der Zukunft?
META-Verleihung
Bei der IDEepolis-Tagung „KI und Bildung: Künstliche Systeme in Unterricht und Lehre" wird die ethische Perspektive auf Anwendungsmöglichkeiten von KI in den Mittelpunkt gestellt. Nach den Keynotes von Prof. Dr. Judith Simon (Universität Hamburg), stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, und Prof. Dr. Ulrike Cress, Direktorin des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (Tübingen), stellen sieben Experten aus Didaktik, Hochschullehre, Kunst, Datenschutz und Ethik kurze Thesen zum Einsatz von KI-Systemen in der Bildung vor. Am Nachmittag diskutieren sie ihre Positionen in zwei parallel stattfindenden ethischen Gesprächssalons mit den Teilnehmenden an der Tagung. Als Höhepunkt verleiht eine studentische Jury den Medienethik-Award META für herausragende journalistische Beiträge zum Thema „Kinder und Jugendliche in der digitalisierten Welt".
Kooperationspartner der Tagung sind das Institute for Applied Artificial Intelligence (IAAI) der HdM, das Forschungsprojekt IKID - Integrierte KI-Lehre, die Evangelische Akademie Bad Boll und der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) Baden-Württemberg.
Informatioen zum Programm und zur Anmeldung finden Interessierten aus Schule, Hochschule, Bildungsverwaltung und -politik und Medienpädagogik unter https://www.hdm-stuttgart.de/digitale-ethik/institut/veranstaltungen/IDEepolis2025/.
Wann?
24. Juni 2025, 10 Uhr
Wo?
HdM, Nobelstr. 10a, 70569 Stuttgart, Raum S003
VERÖFFENTLICHT AM
02. Juni 2025
KONTAKT
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