Prof. Dr. Nils Högsdal | |
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Prorektor für Innovationsmanagement | |
Lehrgebiet | Corporate Finance & Entrepreneurship und Prorektor Innovation |
Forschungsgebiet | Entrepreneurship Education, Unternehmensgründungen, Lean Startup, Customer Development and Validation, Geschäftsmodelle und Business Model Generation, Unternehmensplanspiele |
Studiengang | Medienwirtschaft (Bachelor, 7 Semester) |
Fakultät | Fakultät Electronic Media |
Raum | 211 (Hörsaalbau) |
Telefon | 0711 8923-2003 |
hoegsdal@hdm-stuttgart.de | |
Homepage | /home/hoegsdal |
Sprechzeiten | nach Vereinbarung |
Lebenslauf (kurz)
Prof. Dr. Nils Högsdal lehrt Corporate Finance und Entrepreneurship an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Im Rahmen seiner Lehre setzt Nils Högsdal stark auf lernaktive Methoden wie Unternehmensplanspiele und entwickelt Blended Learning-Konzepte weiter und erhielt dafür 2015 den Landeslehrpreis.
Seit September 2016 verstärkt er das Rektorat der Hochschule der Medien als Prorektor Innovation. Dieser Verantwortungsbereich bündelt die Themen Forschung&Transfer, Gründung&Entrepreneurship, Weiterbildung und Internationalisierung.
Ein Schwerpunkt seines Engagements in Lehre und Forschung liegt im Bereich Entrepreneurship mit einem Fokus auf Innovation. Nils Högsdal hat das „Startup-Owners‘ Manual" als wichtigstes Lehrbuch für den Lean Startup-Ansatz mit nach Deutschland gebracht.
Nils Högsdal war viele Jahre als Unternehmer und Führungskraft tätig und bleibt in vielfältiger Art- und Weise der Startup-Welt verbunden. Er ist Juror u.a. für Jugend Gründet und den Landespreis für junge Unternehmen in Baden-Württemberg. Dazu kommen regelmäßige Reise ins Silicon Valley und aktive Beteiligungen an Startups als Business Angel.
Lebenslauf
Prof. Dr. Nils Högsdal vertritt seit 2012 die Lehrgebiete Corporate Finance und Entrepreneurship an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Die Lehrveranstaltungen reichen von der Einführung in die Betriebswirtschaftslehre über Klassiker wie Externes Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik, Investition und Finanzierung bis hin zu den Veranstaltungen Führungsorientiertes Rechnungswesen, Advanced Finance, Mergers and Acquisitions/Private Equity, Internationale Rechnungslegung und Entrepreneurship.
Seit September 2016 verstärkt er das Rektorat der Hochschule der Medien als Prorektor Innovation. Dieser Verantwortungsbereich bündelt die Themen Forschung&Transfer, Gründung&Entrepreneurship, Weiterbildung und Internationalisierung.
Im Rahmen seiner Lehre setzt Nils Högsdal stark auf lernaktive Methoden wie Unternehmensplanspiele und entwickelt Blended Learning-Konzepte weiter. 2015 erhielt er für die Veranstaltung „Führungsorientiertes Rechnungswesen" den Landeslehrpreis Baden Württemberg.
Neben den Tätigkeiten als Dozent ist Prof. Dr. Nils Högsdal ein Executive Trainer, spezialisiert auf die Themen Finanz- und Rechnungswesen, Wertorientierte Unternehmensführung, Change Management, Business Modell Generation and Innovation sowie Corporate Entrepreneurship. Die von ihm für ein amerikanisches Unternehmen konzipierte Trainingslösung gewann 2011 mit dem "Brandon Hall Award in Gold" den renommierten amerikanischen Weiterbildungspreis in der Kategorie "Sales Training".
Nils Högsdal studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik, Controlling und Psychologie an der Universität Tübingen und an der Texas A&M University. Praxiserfahrungen sammelte er in dieser Zeit im Controlling eines Halbleiterherstellers und im Vertrieb einer Fluglinie in den USA. Dem Studium folgte eine Mitarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Universität Tübingen im Rahmen eines E-Learning-Projektes. Die Dissertation mit dem Thema „Blended Learning im Management Training" ist über den Buchhandel erhältlich.
Einen Schwerpunkt seines Engagements in Lehre und Forschung liegt im Bereich Entrepreneurship mit einem Fokus auf Innovation und dem Lean Startup-Ansatz. Er war selbst 12 Jahre als Unternehmer und Führungskraft tätig. 1999 wurde Dr. Nils Högsdal Gesellschafter bei damals UNICON Management Development GmbH und verantwortete von 2000 bis 2012 als Geschäftsführer die Planspielaktivitäten unter der Marke „TOPSIM". TOPSIM blickt auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurück und wurde mit der Vision gegründet, Best-Practices aus der Pilotenausbildung in Management- und Führungskräftetrainings zu übertragen. Das Unternehmen ist Marktführer für Planspiele im deutschsprachigen Raum: mehr als 1.000 Anwender nutzen die TOPSIM - Simulationen. Nils Högsdal war in dieser Zeit verantwortlich für die kundenspezifische Entwicklung neuer Management-Simulationen und die Konzeption von Trainingsprogrammen. In dieser Zeit entstanden mehr als 100 neue Planspiele und Szenarien. Nils Högsdal verfügt über umfassendes Wissen und Erfahrungen in sowohl ökonomischen wie auch psychologischen Aspekten des Managements und hat bis heute weit über 500 Seminare vor allem für Führungskräfte geleitet. Seit 2006 ist die Marke TOPSIM Teil der internationalen TATA-Gruppe mit Hauptsitz in Mumbai. Dr. Nils Högsdal hat in dieser Zeit die Internationalisierungen der Planspielaktivitäten betreut und war als Senior Vice President zudem Teil des internationalen Management Teams von TATA Interactive Systems. Er verantwortete u.a. den Finance-Bereich und war Teil des Due-Diligence Teams.
Neben der Forschung gestaltet er als Studiengangsleiter den gemeinsamen Masterstudiengang Intra- und Entrepreneurship (tech) mit der Universität Stuttgart. Nils Högsdal ist in vielfältiger Art- und Weise der Startup-Welt treu geworden. Er hat als Mentor mehrere Gründer insbesondere im Rahmen von Programmen wie Exist und Junge Innovatoren betreut. Der deutschlandweite Schülerwettbewerb „Jugend Gründet" wurde von ihm maßgeblich konzipiert und koordiniert heute dessen Jury. Zudem ist er Juror für den Landespreis für junge Unternehmen in Baden-Württemberg. Dazu kommen regelmäßige Reise ins Silicon Valley und aktive Beteiligungen an Startups als Business Angel.
Publikationen
Schneider, Hannah / Högsdal, Nils / Mazhar, Laila (2021): Addressing the student perspective in entrepreneurship education: Insights on student's attitudes towards entrepreneurship and recommendations for educational design. Journal of Entrepreneurship Education, 24(S3.(PEER- REVIEWED)
Högsdal, Nils / Schneider, Hannah / Münch, Jürgen / Bauer, Harry (2020): Entrepreneurship Meets Education - Förderung der Gründungskultur an Hochschulen: Ergebnisse, Erfahrungen und Erfolgsfaktoren. Mit Vorwort der Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Stuttgart.
Högsdal, Nils / Matsekh-Ukrayinskyy, Lubko / Münch, Jürgen / Schneider, Hannah / Simons, Laura (2020): The Entrepreneurial University in the Context of Internationalisation: Curriculum Integration of Entrepreneurship Education. In: Journal Internationalisation of Higher Education - Policy and Practice, DUZ Academic Publishers, 3, S. 1-5 (PEER- REVIEWED)
Högsdal, Nils, Radwan, Lukas.; Zrenner, Christoph. (2018): In 100 Tagen zum Healthcare-Start-up. Analyse und Eignung des Lean Start-up Ansatzes für das Gesundheitswesen am Beispiel der MedTech Startup School. In: Pfannelstiel, M. (Hrsg.), Entrepreneurship im Gesundheitswesen II Geschäftsmodelle - Prozesse - Funktionen. Heidelberg, S. 33-52. (PEER- REVIEWED)
Kohlhaas, Anja / Götz, Katja / Berger, Sarah / Mahler, Cornelia / Högsdal, Nils / Steinhäuser Jost (2017): Entwicklung eines Planspiels zur Vermittlung unternehmerischer Kenntnisse für Studierende von Heilberufen in einem interprofessionellen Lernkontext. Development of a Simulation Game for Teaching Entrepreneurial Skills to Novice Health Professionals in an Interprofessional Learning Environment, in Zeitschrift für Allgemeinmedizin. 2017;93:362-9 (PEER-REVIEWED)
Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Unternehmensbewertung mittels Multiples. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 6/2017, S. 1-5.
Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Kennzahlen zur Wertorientierung. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 5/2017, S. 1-5.
Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Performance-Maße zur risikoadjustierten Steuerung. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 4/2017, S. 1-5.
Binder, Christoph, Brüggemann, Julia, Högsdal, Nils (2017): Bei Entscheidungen Risiken berücksichtigen. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 3/2017, S. 1-5.
Binder, Christoph, Högsdal, Nils (2017): EBIT & Co.. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 2/2017, S. 1-5.
Högsdal, Nils, Binder, Christoph (2017): Wege der Gewinnermittlung. In: Controlling & Management Review, Ausgabe 1/2017, S. 1-4.
Binder, Christoph, Högsdal, Nils (2016): Kennzahlen zur Liquidität. In: Controlling & Management Review, 6/2016, S. 46-50
Eichsteller, Harald, Högsdal, Nils (2015): Internes und Externes Rechnungswesen 2015. Norderstedt.
Högsdal, Nils, Seidl. Tobias (2015): Die Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung „Führungsorientiertes Rechnungswesen" im Rahmen der Lehrfellowships der Hochschule der Medien. In: Brahm, T. (Hrsg.), Pädagogische Hochschulentwicklung: von der Programmatik zur Implementierung. Heidelberg S.101-115. (PEER-REVIEWED)
Högsdal, Nils / Pflumm, Manuel / Daul, Felix (2014): Business Wargames zur Entwicklung von Strategien, in Planspiele - Erleben, was kommt: Entwicklung von Zukunftsszenarien und Strategien. Sebastian Schwägele, Birgit Zürn, Friedrich Trautwein (Hrsg.), Norderstedt, S.19-32.
Blank, Steve, Dorf, Bob, Högsdal, Nils, Bartel, Daniel (2014): Das Handbuch für Startups. Köln, die deutsche Ausgabe des The Startup Owner's Manual: The Step-By-Step Guide for Building a Great Company.
Högsdal, Nils, Eichsteller, Harald (2014): Zentrale Geschäftsführeraufgaben. In: Eichsteller, H.; Lorenz, M.; Wecke, S. (Hrsg.) Fit für die Geschäftsführung . Frankfurt/New York, 133-219.
Högsdal, Nils (2014): Master in innovative Entrepreneurship. In: Tagungsband, Fachtagung „MOOCs or POOCs - Ornament oder Fundament der Hochschulentwicklung?". Stuttgart 26-29.
Högsdal, Nils (2013): Didaktisches Vorwort. In: Think Big School. Stuttgart, S.2
Högsdal, Nils (2012): Einführung in das externe Rechnungswesen, Bilanz und GuV, Buchungen auf Konten. In Eichsteller, H. (Hrsg.): Internes und externes Rechnungswesen, München. 4-4
Högsdal, Nils / Glag, Jörg (2011): Managing Teams in Times of Change - simulierte Führungserfahrungen für „People Manager", in: „Planspiele - Qualität und Innovation", herausgegeben vom Zentrum für Managementsimulation (ZMS), Stuttgart
Högsdal, Nils (2011): Serious Games, Simulationen und Planspiele: same but different?, in: Digitale Lernwelt - Serious Games, S.117-130, herausgegeben von Maren Metz und Fabienne Theis, Hamburg.
Högsdal, Nils (2010): Unternehmenssimulationen im Talent Management, in: Trautwein, Friedrich / Hitzler, Sebastian / Zürn, Birgit: 26. Europäisches Planspielforum „Trends und Effizienz beim Planspieleinsatz" - Tagungsband, Stuttgart.
Brunner, Jean Pierre / Högsdal, Nils (2010): Training fördert unternehmerisches Handeln. Lernen mit Planspielen bei Constantia Industries, in: personal manager 2/2010, S.37-39.
Fehling, Georg / Högsdal, Nils (2008): Integration des offenen und geschlossenen Planspielansatzes für individuelle Gründungsszenarien - Erfahrungen aus dem Projekt „Jugend Gründet", in: Planspiele in der beruflichen Bildung 2008, herausgegeben von Ulrich Blötz.
Fehling, Georg / Högsdal, Nils / Röder, Jörg (2007): Planspiele in Change Management Prozessen, in: Kriz, Willy, Planspiele für die Organisationsentwicklung, 2007.
Fehling, Georg / Glag, Jörg / Högsdal, Nils (2007): Großgruppenveranstaltungen mit Unternehmensplanspielen - Weiterbildung oder Event, in: Kriz, Willy: Planspiele für die Organisationsentwicklung, 2007,
Högsdal, Nils (2004): Blended Learning im Management-Training, Lohmar, zgl. Tübingen, Dissertation, 2004.
Högsdal, Nils / Jahnke, Bernd (2004): E-Learning and knowledge management. The Siamese twins who never met? Beyond data storage and information retrieval: How to fit e-Learning approaches into knowledge management structures, Working Paper, Tübingen 2004, eingereicht zur ECIS 2004, veröffentlicht in den Proceedings (PEER-REVIEWED) und (2005) als Arbeitsberichte zur Tübinger Wirtschaftsinformatik, Nr. 30.
Högsdal, Nils (2002): Erfolgsfaktoren für Unternehmensgründungen, in Praxisbeispiele zum Ganzheitlich-vernetzten Denken, herausgegeben von Hanns Hub, Nürtingen.
Kern, Martin, Högsdal, Nils (2002): Erfolgsfaktoren für den Planspieleinsatz im Internet, in: Tagungsband Learntec 2002, herausgegeben von Uwe Beck und Winfried Sommer, Karlsruhe 2002, S.177-186.
Högsdal, Nils / Thomas, Tobias (2001): Learning for the New Economy, in: Tagungsband Edutain 2001, herausgegeben von Uwe Beck und Winfried Sommer, Karlsruhe 2001, S.33-42.
Högsdal, Nils (2001): Internetplanspiele im praktischen Einsatz, in: Planspiele im Internet: Konzepte und Praxisbeispiele für den Einsatz in Aus- und Weiterbildung, herausgegeben von Heinz Mandl u.a., Bielefeld 2001, S.78-94.
Jahnke, Bernd / Högsdal, Nils / Thomas, Tobias (2000): Von Bildungsinseln zur Corporate University: Planspiele in der ganzheitlichen Aus- und Weiterbildung: Rolle - Eignung - Ausblick, in: Arbeitsberichte zur Wirtschaftsinformatik, Bd. 22, Tübingen 2000.
Högsdal, Nils (1999): Cockpit: Betriebswirtschaftliche Lernumgebungen, in: Tagungsband zum 15. Planspielforum, herausgegeben von der Deutschen Planspielzentrale, Nürnberg 1999.
Jahnke, Bernd / Altenburger, Andreas / Högsdal, Nils (1999): COCKPIT - Betriebswirtschaftliche Lernumgebungen, herausgegeben von Helga Krahn und Joachim Wedekind: Virtueller Campus '99. Heute Experiment- morgen Alltag?, Bd. 9, Münster u.a. 2000, S. 266-270.
Jahnke, Bernd / Altenburger, Andreas / Högsdal, Nils (1999): Kennzahlen und Kennzahlensysteme als Grundlage der Gestaltung von Informationssystemen mit dem Ziel der wertorientierten Unternehmensführung, in: Arbeitsberichte zur Wirtschaftsinformatik, Bd. 19, Tübingen 1999.
Högsdal, Nils (1998): Entwicklung eines DV-gestützten Kennzahlensystems mit der Zielsetzung des Wertorientierten Controllings für das Planspiel TOPSIM - General Management II, Diplomarbeit, Tübingen 1998.
Vorträge
Eine Auswahl meiner Vorträge mit Download-Möglichkeiten finden Sie auf dem Science-Server der Hochschule der Medien: Vorträge Prof. Dr. Nils Högsdal auf dem Science-Portal
Projekte
Forschungs- und Transferprojekte, bei denen ich mitwirke bzw. mitgewirkt habe:
- 2013 - 2014: Entrepreneurship Education 2.0 und später Inno-Tools: dieses Projekt unterstützte die deutsche Version des Startup Owners' Manuals und entsprechende Unterrichtsmaterialien
- 2014 - 2016: ExPrax, eine Entrepreneurship-Simulation für Mediziner, entwickelt in Kooperation mit der Universität Heidelberg 2016 - 2020:
- Spinnovation: Etablierung einer Start-up-Kultur und Entwicklung neuer Konzepte, bei denen Studierende in der Anfangsphase ihres Studiums reale Innovations- und Start-up-Projekte erleben, ca. 10.000 Studierende an 3 Hochschulen erreicht.
- 2018 - 2019: ASAP-Pilot: dies war das Pilotprojekt eines akademischen Seed Accelerator Programms
- 2019 - 2021: Spinnovation Plus: Das Spinnovation-Projekt wurde mit dem Fokus auf den Aufbau von Netzwerken in der Startup-Community mit Schwerpunkt auf regionalen Innovationsökosystemen erweitert.
- 2019 - 2021: ASAP BW, Academic Seed Accelerator Program: Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt wurden Mittel für die dauerhafte Etablierung eines landesweiten Seed Accelerator Programms für Studierende bereitgestellt.
- Seit 2020: Exist-Potentiale-Förderung durch den Bund (1.700 T€) mit dem Ziel der regionalen Vernetzung und der Erschließung weiterer Gründungspotenziale.
- Seit 2020: Startup-Lab@FH, ein Programm zum Aufbau eines Makerspaces des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen einer neuen Förderlinie für innovative angewandte Forschung
- 2021 - 2022: Gründermotor: Zusammenführung von ASAP zu einer größeren landesweiten Initiative
- Ab 2023: Gründermotor - Plattform für Entrepreneurship Education zur Skalierung des Ansatzes)
- Seit 2023: Future.Media.Prof im Rahmen von FH-Personal (BMBF), ein neues Programm zur Ausbildung der nächsten Generation von Professorinnen und Professoren an HAWs
Abschlussarbeiten
Gerne betreue ich Bachelor- und Masterarbeiten in den von mir vertretenen Lehrgebieten. Die Vorraussetzung ist, dass Sie im Bachelor oder Master die Vorlesung Unternehmensgründung bzw. Entrepreneurship bei mir gehört haben. Wenn Sie berufsbegleitend studieren, sollten Sie eine Veranstaltung bei mir besucht haben, welche für das Themengebiet Ihrer Arbeit jeweils relevant ist, z.B. auch Finance oder Business Development.
Dabei gibt es keine vorgegebenen Themenliste, sollte aber thematisch zu meinen eigenen Schwerpunkten passen. Sie können mich (und sollten auch frühzeitig) mit einem Themenvorschlag kontaktieren. Diese muss noch keine fertige Gliederung sein, sollte aber Ihren (wissenschaftlichen) Ansatz erkennen lassen. Beachten Sie bitte auch die Regelungen der Prüfungsordnung.
Einige weitere Apsekte, die wichtig sind:
1. Ich betreue gerne Praxisarbeiten, aber auch diese müssen den wissenschaftlichen Standards entsprechen. Schauen Sie sich die Mustergliederung unten an, wenn Sie das, was das Unternehmen will in einen solche (oder vergleichbare) Gliederungsstrukur bekommen, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Im Normalfall stimme ich mich bei der Beurteilung der Arbeit mit dem Zweitprüfer aus der Praxis ab, dies sollte aber im Normalfall an der HdM oder telefonisch/per Zoom passieren. Gutachten des Praxisbetreuers etc. sind ausdrücklich eine Bringschuld, d.h. ich bitte Sie hier die Koordinierung zu übernehmen.
2. Lassen Sie es mich im Vorfeld wissen, wie schnell Sie die Note benötigen und dann kann ich entscheiden, ob ich Ihre Arbeit auch annehmen kann. Wenn ich Sie als Nr. 9 in der Betreuung annehme, dann sind Sie im Normalfall auch Nr. 9 in der Korrektur und wenn dann die Arbeit zu Beginn des neuen Semesters abgegeben wird, dann hat der laufende Vorlesungsbetrieb erst einmal Priorität.
3. Klären Sie bitte eigentverantwortlich alle Aspekte ab, die z.B. das Prüfungsamt, Fristen, Verlängerungen etc. angehen. Natürlich unterstütze ich Sie da gerne, juristisch gesehen sind meine Auskünfte aber nicht bindend und damit wertlos. Beachten Sie in dem Zusammenhang, dass das Zeugnis erst ausgestellt wird, wenn Sie sich "sauber" exmatrikuliert haben. Auch hier verweise ich noch einmmal auf den Zweitprüfer aus der Praxis, regelmässig sind diese Gutachten der Engpaß bei der Erstellung des Zeugnisses.
4. Es gibt im Normalfall einen Betreuer, welcher der Erstprüfer ist. Es gibt keinen Zweitbetreuer, sondern einen Zweitprüfer. Dies ist normalerweise der neutrale Blick auf die abgegebene Arbeit. Wenn ich Zweitprüfer bin halte ich mich aus der Betreuung heraus und das einzige Dokument, welches ich zwischendurch sehen möchte ist die Gliederung. Etwas anders sieht es aus, wenn die zweite Person aus dem Unternehmen kommt. Diese kann Zweitprüfer und Praxisbetreuer sein. Klären Sie bitte selbst die formalen Aspekte bei der Wahl des Zweitprüfers.
Als kleine Hilfe zur Gestaltung Ihrer Gliederung soll Ihnen die folgenden Grundstruktur dienen:
1. Einführung (Problemstellung, Ziel und Gang der Untersuchung, Forschungsdesign)
2. (Theoretische) Grundlagen / Literature Review / Ansätze / Stand der Literatur / Forschung...
3. Analyse / Entwicklung eines Konzeptes zu xxxx / Konzeption der Befragung etc.
4. Praktische Umsetzung des Konzeptes für das Unternehmen yyyy / Ergebnisse der Untersuchung
5. Beurteilung / Einsatzerfahrungen / Evaluation...
6. Schlussbetrachtung (Kritische Würdigung / Übertragbarkeit / Ausblick)
Was es bei einer Gliederung nicht geben darf bzw. sollte sind Kapitel mit einem Unterkapitel. Einem Kapitel 3.1 sollte auch ein Kapitel 3.2 folgen oder es ist einfach das Kapitel 3.
Studienarbeiten im Master Intra- und Entrepreneurship folgen einem ähnlichen Anspruch, sind aber etwas flexibler in der Themenwahl (z.B. sind auch ein Beratungsprojekt für ein Startup, eine validierte Startup Idee oder auch eine wissenschaftliche Veröffentlichung für einen Konferenz) denkbar. Ein typischer Umfang sind 30 Seiten, aber da sind Abweichungen möglich (z.B. ein Extended Pitch-Deck oder ein echter Journalbeitrag). Bachelorarbeiten haben typischerweise einen Umfang von 60 Seiten, Masterarbeiten können, müssen aber nicht länger sein.
Bachelorstudierende beachten bitte, dass das Kolloquium ein wichtiger Meilenstein der wissenschaftlichen Arbeit ist. Dieses erfolgt im Rahmen eines Betreuungstermins. "Reif" für das Kolloquium sind Sie, wenn die folgenden Punkte "stehen":
Zum Kolloquium:
- Den Entwurf des Kapitels 1 (Problemstellung sowie Ziel und Gang der Untersuchung)
- Gliederung der Arbeit
- Eine Literaturliste, welche mindestens eine, besser 2 Seiten umfasst.
"Das 1 x 1 des Wissenschaftlichen Arbeitens. Von der Idee bis zur Abgabe", (2016) von Tobias Kollmann, Andreas Kuckertz, Christoph Stöckmann.
Sie können das Buch an der Hochschule kostenlos über den folgenden Link abrufen:
http://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-10707-9
Zielen Sie auf eine sehr gute Note? Dann schauen Sie sich bitte auch das folgende Buch an:
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-34357-6
Sie suchen weiteren Support zum Prozess des Schreibens: dann empfehle ich Ihnen das gelungene Buch meiner Kollegein Vera Spillner: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-41431-3
Zu den Sprechstunden: ich habe nun weit über 200 Abschlussarbeiten betreut und kann mit gutem Gewissen sagen, dass - bis auf den ersten Termin - Termine von 15 Minuten immer ausreichen. Auch ein erster Termin dauert gut vorbereitet nicht mehr als 30 Minuten. Es hat sich bewährt die Termine als Videokonferenz durchzuführen und so kann man auch mal einen Termin mehr (statt eines längeren Termins) machen. Als Tool nutzen wir an der HdM Zoom, die von uns verwendete Variante läuft vollständig auf deutschen Servern und ist laut T-Systems 100% DGVO-konform. Bei anderen Tools ist das nicht immer der Fall und somit bitte ich darum mir nicht Links zu anderen Tools zuzuschicken. Bitte planen Sie den Termin so, dass wir pünktlich beginnen und auch pünktlich enden, da Kommiltonen auf Folgetermine warten. Dieses Zeitmanagment erwarte ich von Akademikern und das ist Teil des Gesamtbildes bei der Benotung. Bitte lesen Sie vor einem Termin noch einmal diese Hinweise, da ich immer wieder Fälle habe bei denen wir viel Zeit mit grundsätzlichen Fragestellungen verlieren, welche hier umfassend erklärt sind.
Aktuell werden die Prüfungsordnungen angepasst und in mehr und mehr Studiengängen findet eine Verteidigung bzw. ein zweites Kolloquim statt. Sofern dies von der Prüfungsordnung her geht bevorzuge ich eine Verteidigung kurz VOR der Abgabe der Arbeit, da man auch noch Feedback geben kann und ggf. unnnötige Fehler rechtzeitig entdeckt. Beim Format gehe ich aus Gründen der Gleichbehandlung auf genau 30 Minuten. Die ersten 15 Minuten sind für die Vorstellung der Arbeit. Dies muss keine Präsentation sein, ein "Durchgang" durch das pdf funktioniert meistens auch sehr gut. Danach haben Erst- und ggf. Zweitprüfer Zeit für 15 Minuten Fragen. Im Anschluss an die eigentliche Prüfung geben wir dann gerne noch ein Feedback. Auch hier gilt: es findet in Person oder in meinem Zoom-Raum statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie 1-2 Tage vorher wenn ich Ihren aktuellen Stand der Arbeit als pdf Datei erhalten habe, da auch ich mich auf die Verteidigung vorbereiten muss.
Noch ein paar Hinweise zum Anspruch:
Ich habe selten gerade bei Bachelorarbeiten gute Erfahrungen mit Experteninterviews als einzige Forschungsmethodegemacht. Experteninterviews sind sinnvoll, wenn es sich um ein neues Thema handelt, bei dem die Recherchequellen fehlen und/oder die Datenbasis zu klein/nicht verfügbar ist. Gleichzeitig ist die Auswahl der Experten zu begründen, die Experteninterviews sind zu transkribieren und zu codieren. Dieser Aufwand wird unterschätzt und dann reduzieren sich die Experteninterviews nicht zu hunderten von Datenpunkten, sondern zu einzelnen Meinungen. Ich habe Respekt vor qualitativer Forschung und richtig aufgesetzt kann sie gute Ergebnisse liefern, aber sie ist auf keinen Fall der leichtere Weg. Man kann so herausragende Forschung betreiben und ich habe selbst eine solche Dissertation mitbetreut und für eine andere Dissertation ein Gutachten erstellt. Selbstverständlich können Sie Expterten auch einfach nur zitieren, aber in diesem Fall ist der Experte eben eine Quelle wie z.B. ein Zeitungsartikel.
Persönlich empfehle ich für Bachelor- und Masterarbeiten ich eher einen quantitaiven Forschungsansatz. Generieren Sie Ihren eigenen Datensatz. Das kann eine Umfrage sein, Feldforschung, ein Experiment, Inhaltsanalysen und vieles mehr. Wir groß das Sample sein sollte hängt immer auch von der Forschungfrage ab. Wenn Sie z.B. die Geschäftsberichte der DAX40-Unternehmen auf Corporate Entrepreneurship-Aktivitäten analysieren, dann reicht dieses als Sample. Aber: arbeiten SIe bitte nicht mit Prozentzahlen, wenn das Sample kleiner ist als 100.
Noch ein Hinweis zur Literatur: ein befriedigener Theorieteil definiert die relevanten Themen, ein guter Theorieteil ordnet der aktuelle Erfahrungsgegenstand mit relevanten Lehrbüchern ein, ein sehr guter Theorieteil bereitet im Sinne eines Literature Rewiews den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung auf. Ein Theorieteil, welcher mit einer Handvoll Online-Quellen die Themen auflistet ist allenfalls ausreichend.
Da sich in letzter Zeit Fragen zum Anspruch bzw. Zeitaufwand häufen: Eine ECTS entsppricht einer Workload von ca. 30 Zeitstunden. Somit: in eine Bachelorarbeit gehen ab dem Kolloquium gut 300 Stunden rein, ähnlich sieht der Wert für einen Studienarbeit aus und für eine Masterarbeit sind 450 - 900 Zeitstunden zu veranschlagen. Die Werte können individuell auch etwas niedriger liegen, wenn man z.B. bei einem berufsbegleitenden Master im Rahmen der Arbeitszeit die Daten genrieren kann. Somit: bitte keine Diskussionen, wenn ich empfehle z.B. einen Datensatz von 100 Acceleratorenprogrammen zu generieren als empirische Basis, welcher ca. 40 Stunden in Anspruch nimmt. Wenn Ihr Ziel ist mit minimalem Aufwand eine halbwegs gute Note in der Abschlussarbeit zu bekommen bin ich die falsche Wahl als Erstbetreuer.
Hier noch ein paar ganz praktische Tipps:
1. Es sollte nicht sein, dass sich ganze Abschnitte oder Unterkapital an einzelnen Quellen orientieren.
2. Prüfen Sie: Erfolgen reine Begriffsbestimmungen auf Basis von Lehrbüchern oder (Online-)Lexika oder wird hier wirklich der Stand der fachlichen Diskussion gezeigt.
3. Je nach Anspruch: sind Artikel aus Journals auf Englisch oder Deutsch (auch in verwandten Bereichen), aktuelle Studien, Whitepapers etc. enthalten. Prüfen Sie, was z.B. Google-Scholars ausweist, was es bei Research-Gate und weiteren Plattformen gibt. Nichts ist peinlicher als eine Forschunglücke für die Google-Scholar drei direkt verfügbare aktuelle Veröffentlichungen auflistet.
4. Vermeiden Sie „weiße Sterne" und „schwarze Löcher", d.h. sie sollten im Theorieteil nichts behandeln, was Sie in Ihrer Arbeit nicht wieder benötigen und gleichzeitig sollten Sie vermeiden, dass Sie in späteren Kapiteln noch mal Theorie „nachlegen" müssen.
5. Wissenschaftliche Arbeiten beantworten Fragen, somit haben nach meinem Verständnis Fragezeichen weder im Titel noch in Kapitelüberschriften etwas verloren. Ich finde es in diesem Kontext faszinieren, dass ca. 1/3 der Studierenden es schafft kurz vor der Abgabe noch Fragezeichen in den Titel der Arbeit einzufügen.
6. Zur Sprache der Arbeit: ich betreue Abschlussarbeiten auf Deutsch und auf Englisch.
7. Verwendung von Abbildungen und Tabellen: diese sind ein hervorragender Weg Ihre (Zwischen-)Ergebnisse zusammen zu fassen. Was gar nicht geht sind fremde Abbildungen (ggf. noch gescannt oder von der Handy-Kamera) reinzukopieren. Wenn Sie eine fremde Abbildung verwenden, dann ist das ein Großzitat. Sie befinden sich in dem Fall schnell an der Grenze zu einem Plagiat. In diesem Fall muss unbedint eine Ausseinandersertzung mit der Abbildung erfolgen, eine reine Illustration ist nicht erlaubt. Besser: erstellen SIe Ihre eigene Abbildungen und wenn Sie eine fremde Abbildung als Basis nutzen, dann sollte "in Anlehnung an..." in der Fussnote stehen.
8. Zitieren: Sie können Fussnoten verwenden oder auch die amerikanische Zitierweise (auch Harvard-Zitierweise) genannt. Wichtig: machen Sie es konsequent und im Normalfall sind Arbeiten, welche Fussnoten nutzen übersichtlicher und lesefreundlicher. Ich sage es ganz klar: persönlich präferiere ich Fussnoten, das macht die Arbeit übersichtlicher und ist auch deutlich lese- und damit korrekturfreundlicher. Fussnoten haben weitere Vorteile wie z.B. die Möglichkeit einen Exkurs bzw. Abgrenzung "auszulagern". Machen Sie sich bitte mit dem genauen Vorgehen beim Zitieren vertraut, was z.B. definitiv nicht in eine Fussnote gehört ist eine URL. Seien Sie bei den Namen der Autoren konsequent, da gehört der Vorname und Nachname (aber zumindest der erste Buchstabe des Vornamen) rein und akademische Titel, sein Unternehmen o.ä. haben da nichts zu suchen. Endnoten können für eine Studienarbeit in auch in Ordnung sein, sind aber bei einer Bachelor- und Masterarbeit sehr schnell unübersichtlich.
Zur Abgabe: klären SIe bitte mit dem Prüfungsamt, was aktuell erforderlich ist. Wenn Sie von mir ausführliches Feedback wünschen, dann müssen Sie ein gedrucktes Exemplar abgeben (einfachste Klebebindung reicht, das ist ein Korrekturexemplar). Mit selbst reicht ein Abgabe als pdf, aber dann solte das Feedback - falls erwünscht - kurz nach Bekanntgabe der Note eingeholt werden, da ich aus Gründen des Datenschutzes meine handschriftlichen Notizen und das pdf nicht dauerhaft archiviere.
Last but not least das leidige Thema Sperrvermerk: es gibt immer wieder Situation, bei denen Unternehmen einen Sperrvermerk wünschen. Das ist erst einmal verständlich, allerdings ufert das teilweise aus. Wenn das Unternehmen diesen wünscht, dann wird das bei der Abgabe vermerkt und zur Kenntnis genommen. Unter keinen Umständen können und dürfen wir Verträge o.ä. mit Konventionalstrafen etc. unterschreiben. Dazu kommt, dass ein Sperrvermerk nicht das Prüfungsrecht ausser Kraft setzt, d.h. hinfällig sein kann, wenn man mit der Bewertung nicht zufrieden ist oder wenn z.B. Plagiatsvorwürfe aufkommen. Das passiert zwar selten, aber im Interesse der Absolventen bremse ich hier etwas. Ein Sperrvermerk kann Sie einschränken, wenn Sie sich z.B. für eine Promotionsstelle bewerben und Ihre bisherigen Arbeiten nicht vorzeigen können. Somit meine zwei grundsätzlichen Hinweise:
1. Sinnvoll ist es, den Sperrvermerk nicht für die gesamte Arbeit zu setzen, sondern für die relevanten Kapitel, z.B. Kapitel 4. Damit können Sie den Rest der Arbeit zeigen und es gibt z.B. keine Gründe, warum der Theorieteil einen Sperrvermerk benötigt. Ich sage es anderum: wenn Ihr Theorieteil sensible Informationen enthält, dann stimmt mit Ihrer Gliederung etwas nicht.
2. Der Sperrvermerk sollte irgendwann auslaufen, da irgendwann die Informationen nicht mehr kritisch sind. Da reichen oft 2 Jahre. So habe ich bei mir immer noch eine gesperrte Arbeit bei einem Automobilhersteller im Schrank liegen, was insofern paradox ist, weil die „geheimen" Informationen bereits wenige Monate später in der Fachpresse nachlesbar waren und heute längst Teil der Produkte sind.
English Version
My passion is both the both the scientific discipline of entrepreneurship as well as the real startup community. My name is Nils Högsdal and I am a professor in Corporate Finance and Entrepreneurship at Hochschule de Medien Stuttgart (Stuttgart Media University). Since 2016 I am supporting the leadership of Stuttgart Media University as the "Prorektor Innovation" which best translates as the vice president for innovation. With my team I support research, transfer, entrepreneurship as well as the professional programs at our university. I am passionate about teaching entrepreneurship, finance and accounting. I have worked with Steve Blank and Bob Dorf to bring the Startup Owner's Manual to Germany and have been one of the early promoter of the Lean Startup Movement in German academia. I am an active member of the regional startup ecosystem as an expert to the state government as well as a mentor and investor for startups.
Together with my team we created the Academic Seed Accelerator Program for our state (www.asap-bw.com) which has supported over 700 early stage startup-ideas out of university. We are part of the Gründermotor-Initiative (www.gruendermotor.io), the public-private partnership supporting startups out of universities and contributing to the Startup-ecosystem in the state of Baden-Württemberg. My pre-university professional life was the leading German company for management simulations (TOPSIM) and I still use those tools as a base for my experiential learning approaches. Within the startup-world I have seen every possible angel as a co-founder, head of growth, doing an exit, mentoring startups,. Investing in startups, advising on startup policies as well as teaching entrepreneurship- I am an entrepreneurship educator by heart and I am proud that we are hosting the International Entrepreneurship Education Summit (www.iees-conference.com) since 2016.