Für wen ist der Mathe-Vorkurs (Präsenzkurs) sinnvoll?

Viele Studienanfänger, die längere Zeit (2 Jahre oder mehr) zwischen Schulabschluss und Studienbeginn berufstätig waren, haben im ersten Semester Schwierigkeiten, dem Lerntempo zu folgen. Hier hilft der Vorkurs ganz unabhängig vom gewählten Studienfach, die grauen Zellen zu aktivieren. Darüber hinaus hängt es von der Wahl des Studienfaches und der Form der Hochschulzugangsberechtigung (z. B. Abitur, Fachhochschulreife an einem Berufskolleg) ab, wie empfehlenswert der Vorkurs ist. Die Studiengänge Crossmedia-Redaktion/Public Relations und Informationwissenschaften erfordern keine tiefer gehenden Mathematikkennntnisse. Die Studiengänge Medienwirtschaft, Wirtschaftsinformatik und digitale Medien, Online-Medien-Management und Informationsdesign haben keine eigenständige mathematische Lehrveranstaltung. Jedoch ist in den Fachthemen auch mathematisches Grundwissen gefragt. Von daher sollten Grundlagen im Umgang mit Logarithmen, der Gleichungsumformung und Differenzialrechnung vorhanden sein. Wer sich bei mehreren dieser Themen unsicher fühlt, sollte den Besuch des Vorkurses in Betracht ziehen. In den Studiengängen Mediapublishing und Print-Media-Management ist neben Statistik eine weitere Lehrveranstaltung Mathematik verpflichtend. In diesen Studiengängen gilt, dass das Grundlagenwissen der Schulmathematik (alle Rechengesetze inkl. Potenzen, Wurzeln und Logarithmen, Gleichungsumformung, sowie Grundlagen der Differenzial- und evtl. auch der Integralrechnung) unbedingt parat sein sollte. In allen anderen Studiengängen ist für Studienanfänger, die die Mathematik nicht oder nicht mehr auf Abiturniveau haben, die Teilnahme am Vorkurs sehr empfehlenswert. Dies gilt in besonderem Maße für die Studiengänge Medieninformatik und Mobile Medien.